Kapitel 71 >Zukunftsspezial< >19K<

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Entschuldigt das so unglaublich lange nichts kam 🙏🏻💓

——

Die Zeit verrinnt zu schnell als das ich sie anhalten hätte können, so sehr ich es mir auch wünsche.
Alles geht weiter, unaufhörlich und auch wenn es Ausweglos scheint der Tod ist nicht das Ende meiner Reise.

„Haruka"
Ich hob langsam den Blick, meine Arme zitterten vor Anstrengung, genauso meine Beine.
Obito stand regungslos vor mir, die Maske war an einer Ecke schon zerbröckelt sodass ich sein Gesicht sehen konnte das sich vor Schmerz verzehrt hat.
Obwohl mein gesamter Körper schmerzt hob ich das Katana um erneut auf den älteren loszugehen.
Blut tropfte aus der Wunde an meinem Bein und befleckt den Erdboden unter meinen Füßen.
„Ich musste mich lange nicht mehr so anstrengen" keuchte Obito schwer und stützt sich auf die Knie ab.
Meine Mine verdüsterte sich und ich lachte einmal spöttisch auf.
„Ist doch ein Klacks" zischte ich unter zusammen gebissenen Zähnen.
Ein Schwindelgefühl packte mich doch ich hielt mich auf den Beinen.
Ich konnte jetzt unmöglich verlieren.
Wir hatten uns so in den Kampf hinein gesteigert, und das so man deutlich an der Schneise der Zerstörung die wir quer durch den Wald gezogen hatten.
Ich kann mich nicht einmal mehr daran erinnern warum wir auf eine Mission geschickt wurden.
Zet hätte es bestimmt gewusst, er hätte sich jedes Detail ins Gehirn gebrannt und meinem Gegenüber richtig in dem Hintern getreten.
Doch das konnte er jetzt nicht mehr...
Wütend ballte ich die Hand zur Faust und senkte den Blick.
„Was willst du hier beweisen Haruka?" rief Obito weshalb ich aufsah.
Der ältere stand ungerührt da, ungeachtet den Verletzungen die ich ihm zugefügt hatte stand er wieder aufrecht da und sah mich ernst an.
„Das es funktioniert?"
Ich knirschte mit den Zähnen und mein griff um das Katana verstärkte sich.
„Tut es nicht! Es funktioniert nicht Haruka! Du musst dich entscheiden wenn es soweit ist!"
Ich wollte das alles nicht hören, er soll aufhören...
„Es funktioniert nicht!"
Ich lies klirrend das Katana auf den Boden fallen und presste mir die Hände auf die Ohren.
All der Schmerz den ich spürte übermannte mich auf einen Schlag weshalb ich auf den Boden sank und leise aufschrie.
Das Rauschen in meinen Ohren wurde lauter und lauter und immer wieder hörte ich seine Worte in meinem Kopf obwohl er schon lange verstummt war.
Du musst dich entscheiden
Es funktioniert nicht.
Du kannst das nicht
Es wird nicht klappen.
Unter das Echo mischten sich die Stimmen meiner Kameraden, ihre schreie hallten deutlich in meinem Ohr wieder.
„Du kannst nicht auf beiden Seiten stehen" nahm ich seine Stimme direkt neben mir wahr.
„Ich lasse nicht zu das wir uns noch einmal als Feinde gegenüberstehen"
Alles um mich herum wandelte sich in eine einzige Graue Masse, alles was ich sah war der Boden direkt vor mir.
Plötzlich landete etwas Genau vor mir.
Langsam hob ich etwas den Blick und sah die zerbröckelte Maske von Obito vor meinen Füßen
„Das würde ich womöglich nicht überleben" fügte er hinzu weswegen ich aufsah.
Ein Lächeln lag auf seinen Lippen und der hatte die Augen geschlossen.
Mein Katana steckte hinter ihm im Boden, gleich neben dem Gunbai.
Zitternd setzte ich mich auf den Boden und zog die Beine an die ich fest umschloss um irgendwie halt zu finden.
Am Ende war wohl alles umsonst, alles was ich tat hat am Ende doch nichts gebracht.
„Ich kann nicht mehr" murmelte ich und hob langsam den Blick.
Obito saß reglos neben mir und wartete ab.
Es war lange her das ich ihn zuletzt gesehen hab, das ausgerechnet unser Wiedersehen so...zerstörerisch sein würde konnte nicht mal ich erahnen.
„Zeig mal her" sagte er plötzlich und berührte mein Bein.
Vorsichtig schob er den Schwarzen Matel hoch und besah sich meine Wunde, doch ich schüttelte den Kopf.
„Es geht schon" sagte ich und Stand mühsam auf.
Ich seh's schon kommen, ich kann mir ordentlich was von Tsunade anhören wenn ich wieder zuhause bin.
Wie um unsere Stimmung und das Ende des Kampfes zu signalisieren begann es in Strömen zu regen.
Eine willkommene Abwechslung zu den anstrengenden letzten Tagen.
Wir hatten mehrerer Länder zerstört, und eine Schneise der Zerstörung hinterlassen.
„Wo sind wir?" fragte ich nachdenklich und sah mich um.
„Vor den Grenzen von Suna denke ich" sage Obito und sah nach in eine unbestimmte Richtung.
„Pain wird nicht erfreut sein über so viel Aufmerksamkeit" sagte ich und klopfte mir den Staub von der Kleidung.
„Und Tsunade wird mir den Kopf abreißen" fügte ich Hinzu als der ältere nichts erwiderte.

𝑴𝒆𝒎𝒐𝒓𝒚 | 𝑵𝒂𝒓𝒖𝒕𝒐 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt