𝑴𝒆𝒎𝒐𝒓𝒚 | 𝑵𝒂𝒓𝒖𝒕𝒐

Kapitel 77

„Nach Sunagakure?" fragt Tsunade und runzelt die Stirn.
„Ich hoffe das ist kein Vorwand um nach Sasuke zu suchen" sagt sie warnend und sieht zu mir auf.
Ich kann genau in Ihrem Augen Sehen das sie mir im Bezug auf Sasuke nicht traut und ich kann sie verstehen.
„Ich besuche Gaara" sage ich schlicht und verkneife es mir die Augen zu verdrehen.

Schon am darauffolgenden Abend packte ich meine Sachen um mich auf den Weg nach Suna zu machen.
Kakashi war nicht überzeugt sah aber ein das er mich nicht umstimmen kann.
Ich wollte gerade nach meinen Pullis greifen als mir einfällt das es in Suna eigentlich immer unglaublich warm ist.
Ich packe noch ein paar Shirts ein wobei Mir ausfällt das der überwiegende Teil davon Sasuke gehören.
Ich sollte mir mal eigene kaufen, noch etwas was auf meiner To do Liste für Sunagakure steht.
Immer wenn ich mit Akastuki da war hatte ich keine Zeit für solche Sachen.
Früher hieß es nur, Informationen beschaffen, Gegner besiegen und seltene Objekte sammeln.
Nun kann ich endlich den ganzen normalen kram machen den normale Ninjas im 'Urlaub' machen.
Der Urlaub an sich war Tsuandes Idee gewesen.
Sie ist der Meinung das ich mich von den Ereignissen distanzieren sollte und klare Gedanken fassen muss.
Suna ist der perfekte Ort dafür.
Außerdem schuldet Gaara mir ein Stück Kuchen ob er will oder nicht.
Mit einem Ruck ziehe ich den Reißverschluss meines Rucksackes zu in dem ich alles wichtige verstaut habe.
„Wie lange bleibst du in Suna?" fragt Kakashi.
Ich drehe mich erschrocken um und sehe den älteren im Türrahmen stehen.
„Ich weis noch nicht, ein oder zwei Wochen vielleicht länger" murmle ich und stelle den Rucksack auf den Boden ab.
Kakashi lächelt etwas und schlägt vor noch ein letztes mal bevor ich abreise zusammen ramen essen zu gehen.
Ichirakus Nudelsuppe ist einfach die beste auf der ganzen Welt.
Keine zehn Minuten später saßen wir gemeinsam im Nudelsuppen shop und redeten über dies und jenes.
Irgendwann stieß Sakura zusammen mit Ino zu uns und setzten sich zu uns.
„Entschuldigung ich hab noch was vergessen. Wir sehen uns" sage ich nachdem wir den Ramen geleert hatten.
Ich weis nicht warum aber aus irgendeinem Grund verspüre ich den Drang noch einmal zu Sasukes Haus zu gehen.
Als würde mich etwas magisch anziehen.
Obwohl, eigentlich weis ich genau was mich anzieht.
Ein bekanntes Chakra in unmittelbarer Nähe des Hauses.
Ich betrete leise das Uchiha viertel und sehe mich wachsam um.
Ich spüre das Chakra ganz genau, es kommt mir so verdammt bekannt vor doch ich komme einfach nicht darauf.
Als ich in die Nähe des Hauses kam entdeckte ich einen Schatten der sich in rasantem Tempo durch Die Straßen bewegt.
Ich halte kurz inne, dann nehme ich die Verfolgung auf.
Er ist verdammt schnell doch ich kenne mich hier bei weitem besser aus sodass ich den Schatten in einer Seitengasse stellen konnte.
Einzig das Mondlicht beleuchtet die Gasse, Straßenlaternen gibt es nur auf den Hauptstraßen.
Ich aktiviere mein Sharingan und starre den Eindringling stumm an.
Dieser macht einen Schritt ins Licht sodass ich sein Gesicht besser erkennen konnte.
„Kabuto" knurre ich leise und verenge die Augen zu Schlitzen.
Der silberhaarige kam mir schon immer komisch vor doch als ich erfahren habe das er Orochimarus Handlanger ist macht alles Sinn.
„Haruka"
Ich balle die Hände zu Fäusten und wollte ihn angreifen doch Kabuto hob die Hand.
„Ich bin nicht hier um mit dir zu kämpfen. Ich soll Dir eine Nachricht von Orochimaru überbringen" sagt Kabuto mit ausdrucksloser Mine und streckt mit eine Schriftrolle entgegen.
Ich zögere einen Moment dann nehme ich sie entgegen.
„Das mit dem Gift tut mir übrigens leid, doch wir mussten sichergehen das du dich Sasuke nicht in den Weg stellst" sagt Kabuto als ich nach der Rolle griff und grinste leicht.
„Du verdammter-." weiter kam ich nicht den Kabuto löste sich in kleine Schlangen auf die in alle Himmelsrichtungen verschwanden.
Ich schaue den Schlangen hinterher und wende dann den Blick auf die Rolle.
Nachdenklich betrachte ich sie von allen Seiten, dann stecke ich sie in die Tasche.
Ich traue Orochimaru kein Stück, aber er würde mich nicht Grundlos kontaktieren.
Ich schaue hoch zum Mond der hell über mir leuchtet und zu den Sternen die daneben.
Langsam frage ich mich was das alles für einen Sinn hat.
Mein Aufenthalt, Sasukes verschwinden einfach alles.

Am nächsten morgen brach ich auf, Kakashi begleitete mich noch bis zum Dorftor doch von dort an ging ich alleine weiter.
Gegen Abend machte ich rast in einem kleinen Dorf, dann reiste ich weiter.
Ich brauchte fast drei Tage bis nach Suna was für meine Verhältnisse sogar ziemlich schnell war.
Dort angekommen steuerte ich direkt auf das Dorf Tor zu wo ich von einem Sunanin aufgehalten wurde.
„Name und Grund des Aufenthalts" sagt der Ninja und betrachtet mich von oben bis unten.
„Haruka Uchiha, ich mache Urlaub" sage ich und grinse ihn an.
Er schien nicht überzeugt lies mich aber hinein.
Neugierig schlendere ich durch das Dorf auf der Suche nach Gaara, dabei mache ich schon eine erste Erkundungsgang.
Ich fand einen Buchladen wo ich mir erstmal ein paar neue Bücher kaufe und sie in meinen ohnehin randvollen Rucksack Quetsche.
Meine Suche nach Gaara ging eher schleppend voran was nicht verwunderlich ist bei diesem riesigen Dorf.
In Konoha habe ich mich immer irgendwie zurecht gefunden aber Suna ist eine ganz andere Nummer.
Zudem macht mir die Hitze zu schaffen die ich so nicht gewöhnt bin.
Irgendwann entdecke ich den rothaarigen auf einem Trainingsplatz und schleiche mich an ihn heran.
Mit einem lauten „Whoa" sprang ich auf ihn zu.
Und bereute es eine Sekunde später den für diese Aktion bekam ich eine Ladung Sand ins Gesicht.
Ich blieb einen Moment stehen und rieb mir den Sand aus dem Gesicht und klopfte ihn von meiner Kleidung dann sah ich zu Gaara der mich aus weit aufgerissenen Augen ansah.
„Nicht cool Gaara, gar nicht cool" würge ich hervor und huste heftig.
Der Rothaarige steht immer noch da und starrt mich an.
„Hätte nicht gedacht das du wirklich kommst" sagt er dann.
„Tz, natürlich komme ich. Glaubst du ich verzichte auf meinen Schokoladenkuchen?" frage ich ihn ernsthaft getroffen.
Sein Gesichtsausdruck ist einfach göttlich, ich brach in Gelächter aus und wischte mir eine imaginäre Lachträne weg.
„Spaß beiseite, ich brauchte mal ne Auszeit" sage ich und zucke mit den Schultern.
Gaara schwieg einen Moment und lächelt dann leicht.
Es ist ungelogen das erste mal das ich Gaara Lächeln sehe, und damit meine ich nicht das Fiese Grinsen...  nein, ich meine ein ehrliches Lächeln.
„Ich freu mich das du gekommen bist Haruka"

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❤️.❤️