𝑴𝒆𝒎𝒐𝒓𝒚 | 𝑵𝒂𝒓𝒖𝒕𝒐

Kapitel 12 *Sasuke*

Der Regen dröhnt in meinen Ohren und die Stille die uns umhüllt fühlt sich gerade zu angenehm an.
Rin, oder wie auch immer sie wirklich heißt sah mich aus Roten Augen an, keine Regung war in ihrem Gesicht zu lesen.
Mein Gehirn rattert, es war unverkennbar das sie eine Uchiha ist, und das muss ich akzeptieren.
Aber wer verdammt ist sie?!
Das was ich gesehen habe sah aus wie.... wie...
ich Konnte es nicht einmal denken, ich sah nur diese Augen vor mir, das Blutrot.
Ich hatte es nur selten gesehen und auch nur als ich noch kleiner war aber es ist unausweichlich das gleiche.
„Sasuke?" Riss mich Rin aus meinen Grübeleien.
Ich sah wieder auf und begegnete ihrem Blick.
Besorgnis schwang darin mit.
Ich fragte mich ob sie überhaupt merkte das sie das Sharingan aktiviert hatte.
„Das mit deiner Familie tut mir leid" sagt sie leise und wirkt bedrückt.
Ja mir auch.
„Es war wahrscheinlich auch ein Teil deiner Familie" sage ich stattdessen.
Ich hatte es immer wieder vor Augen, die Leichen, das rot seiner Augen, die Worte die er sagte und der hass den ich spürte.
Er hat sie alle getötet, nicht mal sie konnte er am Leben lassen.
Mein Blick fiel wieder auf Rin die inzwischen ihren Kopf gegen den Balken der das Haus stützt gelehnt hatte.
„Weist du, er hat mir alle genommen. Meine Eltern...meine Freunde"  ich hab es schon mal gesagt aber diesmal fügt ich etwas hinzu.
„Doch ich schätze jetzt habe ich wenigstens einen kleinen Teil zurück"

Am nächsten morgen wachte ich sehr früh auf, Naruto schlief noch tief und fest als ich aufstand, eigentlich schliefen alle noch.
Leise stand ich auf und Schlich mich zu den Mädchen.
Das war irgendwie schon komisch doch ich setzte mich neben Rin und schüttelte sie an den Schultern.
„Rin wach auf" grummelnd drehte sie sich um sodass ich sie kurzerhand zwickte.
Sie quietschte laut auf doch Sakura schlief einfach weiter.
Mit vor Wut sprühenden Augen dreht sie sich zu mir doch dieser Ausdruck wich aus ihrem Gesicht.
„Was ist los?" fragt sie und lächelt etwas.
„Nichts" ich zuckte mit den Schultern und stehe auf.
„Warum weckst du mich dann do früh?" motzt das Mädchen und kuschelt sich in ihre Decke.
„Du wolltest doch das ich dir was zeige"
Sofort war sie Feuer und Flamme und warf sich einen Pulli über, dann zerrt sie mich schon fast aus dem Haus.
Die Sonne ging gerade auf und dementsprechend kalt war es
Rin hatte nur eine kurze Hose und den Pulli an doch sie schien es nicht zu stören.
„Leg los" sagt sie und grinst über beide Ohren.

Fix und fertig lagen wir auf der Wiese, die letzten Stunden haben wir nichts gemacht außer trainiert und das machte sich auf leeren Magen schnell bemerkbar.
Rin schnaufte während sie mit den Grashalmen spielte.
„Sasu?" fragt sie leise.
Amüsiert über den Namen sah ich auf und zog eine Augenbraue hoch.
„Wie hast du mich genannt?" frage ich Grinsend nach doch Rin verdreht nur die Augen, doch ein leichter Rot Schimmer ist auf ihren Wangen zu sehen.
Sie räusperte sich Kurz und drehte sich auf den Bauch, ich tat es ihr nach und wartete darauf das sie etwas sagte.
„Ich Träume" sagt sie dann ernst.
Ich nicke sachlich. Jeder Mensch träumt ab und zu.
„Es Sind Erinnerungen, denke ich" fügt sie hinzu.
Ich Reiße meine Augen auf und sehe sie interessiert an.
„Und was für Erinnerungen sind das?" frage ich nach doch eine Stimme unterbrach uns.
„SASUKE! RIN!" schrie die schrille Stimme von Sakura was mich zusammen zucken lies.
Sie kam direkt auf uns zu gerannt, ihr folgen Kakashi und Naruto.
Ich sah wieder zu Rin doch ihre verletzliche Mine war einem aufgesetzten Lächeln gewichen.
„Wie seht ihr den aus? Habt ihr trainiert?" fragt Sensei Kakashi und sieht erst Rin dann mich prüfend an.
Ich nicke leicht.
Während Naruto und Sakura sich in die Haare kriegen zeigt Kakashi Rin etwas zur Seite.
Ich sehe das Aufblitzen von Rot was meine Annahme bestätigt.
Kakashi hat sie nach dem Sharingan gefragt.
Ich wurde von den beiden abgelenkt als Sakura mich ansprach.
„Sasuke?"
Ich sah zu ihr und begegne ihrem besorgten Blick.
Wie jeden Tag gingen wir zur Brücke und schützen den Brücken Bauer, obwohl ich bezweifelte das irgendjemand ihn noch angreift.
Ich entdeckte Rin auf dem Geländer des fertigen Teils der Brücke sitzen.
Ich frage mich immer noch was sie mir erzählen wollte doch ich wollte sie auch nicht drängen.
Ich meine was ich gesagt habe...