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"44?" "Ja 44..." "OMG...Taeyong du musst da was dran ändern.", sagte er. "Ich weiß, aber ich habe keine Ahnung wie." "Ich will dich nicht bedrängen und ich weiß auch, dass es total schwer ist aus einer Magersucht wieder rauszukommen, aber du musst jetzt bitte etwas essen." "Ich kann aber nicht Ten. Du musst dass verstehen. Ich weiß einfach nicht mehr richtig wie ich dass anstellen soll. Irgend wann im Laufe des Tages breche ich alles wieder aus. Ich weiß auch nicht weiter.", sagte ich bedrückt. Zwei Arme schlungen sich um meine Taille und ich musste ganz kurz an Johnny denken, denn er war die letzte Person die dies bei mir getan hatte. Ich drehte mich um und schaute in Tens Gesicht. Ok. Ich musste mich jetzt damit abfinden. Vielleicht ist schwul sein doch nicht so schlimm wie ich immer gedacht hatte.

Wir saßen so nach lange. Vielleicht 10 Minuten, vielleicht 30, oder doch eine Stunde? Egal, ich genoss es aufjedenfall in vollen Zügen. So viel Zuneigung hatte mir noch niemand geschenkt und dafür dankte ich Ten. Natürlich nur in Gedanken. Irgendwann werde ich ihm mein wahres ich zeigen. Ohne die Fassade und alles. Doch ertsmal muss ich mir sicher sein, dass er es auch wirklich ernst meinte und dies hier doch nicht nur eine Bromance war. Dies wäre dann ziemlich peinlich.

Irgendwann hörte ich ein Geräusch hinter mir und wie Ten sich bewegte. "Hey, können wir uns wo anders hinsetzen. Mein Arsch tut schon voll weh.", sagte er und ich musste etwas grinsen, denn ich dachte an was ganz anderes. "Natürlich.", sagte ich und stand somit auf. Ich ging aus dem Bad und hinunter ins Wohnzimmer. Ten folgte mir und ich setze mich auf die Couch. Ten setze sich mir gegenüber, sodass wir uns ansehen konnten. Ich war mir nun doch sicher. I'm hella gay. Ich grinste jetzt etwas. "Hey was ist.", sagte Ten schmunzelnt. "Ach nichts, ich denke ich bin schwul.", sagte ich und konnte meine Augen nicht von Tens lösen. "Ich dachte du sagst dass nie.", kam es von Ten. Er beugte sich zu mir rüber und ich schaute auf seine Lippen.

Diese kamen immer näher und plötzlich trafen sie meine Stirn. Diese Stelle fing an zu kribbeln und ich schaute wieder nach oben. Ich war noch nicht bereit mir meine wirklichen Gefühle einzugestehen, aber was ich fühlte war definitiv nichts was hetero sexuelle fühlten.

Von Ten wusste ich schon, dass er schwul war. Aber hätte er nicht die selben Gefühle wie ich für ihn würde das hier wirklich nicht gut ausgehen. Ich wollte lieber etwas warten und es nicht überstürzen. Es kam mir nur noch drauf an, dass es wirklich Liebe war,  was ich spürte, denn jetzt wollte ich ihn nicht mehr verletzten. Dafür war er mir zu wichtig geworden. Ich blickte ihn noch lange an und sagte schließlich:" Du bist echt hübsch." Ten war etwas geschockt, sagte dann aber:" Ich denke dann hast du wohl noch nie in den Spiegel geguckt oder?" Dieser simple Satz ließ mich rot werden. Oh ja, du bist verliebt.

bubble tea | ᴛᴀᴇᴛᴇɴWo Geschichten leben. Entdecke jetzt