Ich wurde mit zarten Küssen, welche an verschiedenen Stellen auf meinen Hals verteilt wurden, geweckt und lächelte vor mich hin. Mir war klar, dass es Taeyong war und diese Erkenntnis ließ mich noch mehr lächeln. Ich konnte es immer noch nicht richtig wahrhaben, doch ich war jetzt mit ihm zusammen.
Mit Taeyong, dem hübschesten Menschen dem ich je begegnet bin und welcher unerreichbar für mich, oder für jeden, schien. Ich bereute es kein bisschen, ihn damals auf einen Bubble Tea einzuladen, egal ob er danach einfach nur ein Arschloch zu mir war.
Er hatte sich gebessert und versucht so zart und ruhig mit mir umzugehen, als wäre ich aus Porzellan. Ich ließ von meinen Gedanken ab und drehte mich in seine Richtung. Ich starrte in seine dunkelbraunen Augen, in welchen ich mich schon seit längerer Zeit immer und immer wieder verlor. Sie hatten dieses tiefe Braun, welches einen sofort verschluckt. Es wirkt hypnotisierend und man möchte nie wieder von ihm ablassen.
Ich liebte ihn einfach so sehr und alles an ihm war perfekt in meinen Augen. Ich würde nun etwas traurig und meine Miene senkte sich. Ich kann und werde ihm nie das geben können, was er mir gibt und schon gegeben hat. Ich werde nie genug für ihn sein, dachte ich. Er schien anscheinend bemerkt zu haben, dass etwas nicht ganz stimmte und fragte mit rauer Stimme, ob alles in Ordnung sei. Ich schaute leicht weg, da sich schon kristallklare Tränen in meinen Augen gebildet hatten.
Plötzlich spürte ich wie er unsere Lippenpaare miteinander verband und ich schmunzelte etwas in den Kuss hinein. Es war einfach ein betäubendes Gefühl und gleichzeitig doch so elektrisierend. Am liebsten würde ich meine ganze Zeit so verbringen, doch leider löste er sich, meiner Meinung nach viel zu schnell, und schaute mich besorgt an.
Er legte seine Hand an meine Wange und fuhr mit dem Finger unter meinen Auge entlang. Mit dieser kleinen Bewegung wischte er meine Tränen weg und sagte:„ Ich wusste doch, dass etwas nicht in Ordnung sei." Ich senkte den Blick wieder, doch er forderte mich auf zu sprechen. Ich erzählte ihm, wie ich mich fühlte. Dass ich denke, ich sei nicht genug für ihn und er irgendwann das Interesse an mir verlieren könne. Ich bin von niedrigster Herkunft und habe so gut wie kein Geld. Ich lebte auf der Straße bevor er mich zu sich holte. Ich meine was soll ich ihm bitte bieten. Mein Aussehen ist zwar nicht schlecht aber eher mittelmäßig und Taeyong hatte definitiv etwas besonderes verdient.
Dies und noch viel mehr ratterte ich so herunter und fing dabei unwillkürlich an zu weinen. Zwei Arme schlossen sich um meinen Körper und er legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. „Über so etwas banales brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich möchte nie jemand anderen als dich an meiner Seite haben und ich hoffe, dass sich dies auch nicht so schnell ändern wird. Es ist mir egal woher du kommst oder wie viel Hab und Gut du besitzt. Ich liebe dich so wie du bist und möchte nie wieder so etwas von dir hören.", flüsterte er mir ins Ohr mit einem leichten bestimmenden Ton.
Ich liebte ihn einfach so unfassbar. Konnte es schon nicht mehr in Worte fassen.
DU LIEST GERADE
bubble tea | ᴛᴀᴇᴛᴇɴ
FanfictionJeder hat eine dunkle Vergangenheit, von welcher er nicht will , dass jemand von ihr weiß. Jede ist individuell und ebenfalls unterschiedlich schlimm. Falsche Entscheidungen führen zu einer komplett anderen Reihenfolge an Ereignissen. Ob es die rich...