In Love with a Beauty | GirlxGirl

4.Kapitel: Ablenkung gescheitert

Chloe

Als ich auf mein Handy blickte war es schon 19.00 Uhr. Plötzlich klingelte es an der Tür und meine Laune hellte sich sofort auf. Riley und ich hatten geplant uns bei mir zuhause gemeinsam für die Party fertig zu machen.

Als ich die Tür öffnete grinste sie dreckig und hielt mir eine Flasche Wodka entgegen. >>Hab was zum Vorglühen mitgebracht<< sagte sie stolz und quetschte sich an mir vorbei rein ins Haus.

Ich nahm einen kräftigen Schluck und folgte ihr dann in mein Zimmer. Wir glätteten uns gegenseitig die Haare, während die andere sich schminkte. Produktivität in ihrer besten Form. >>Du sag mal...hast du dich jetzt eigentlich endlich mal verliebt, seit dem letzten Mal als wir uns gesehen haben?<< fragte sie mich.

Wow Stimmungskiller! >>Kennst mich doch. Gefühle sind nicht so meins. << antwortete ich frech und widmete nun meinem Kleiderschrank meine ganze Aufmerksamkeit.

Leider lies Riley das nicht auf sich sitzen und so diskutierten wir noch einige Minuten über das Thema ''Liebe'', während mein halber Kleiderschrank Inhalt nun verteilt auf meinem Bett lag.

Am Ende hatte ich mich für eine Schwarze Hotpants, ein weißes Top mit V-Ausschnitt, meine schwarze Lederjacke und schwarze Converse entschieden. Riley hingegen hatte ein enganliegendes rotes Kleid an. Wäre sie nicht Hetero und zufällig meine beste Freundin, könnte ich meine Hände nicht bei mir halten.

>>Hot! Also mit dem Kleid kannst du es Josh heute echt heimzahlen. Hab gehört, dass er auch da sein wird. << sagte ich während ich sie leicht boxte. >>Nicht dein ernst? Dann kann die Party heute aber ein Böses Ende nehmen<< sagte sie schockiert, doch ein lachen konnte sie sich trotzdem nicht verkneifen.

>>Also pass gut auf, kann dich vielleicht nicht beschützen.<< sie wusste worauf ich anspielte und gespielt angeekelt rümpfte sie die Nase >>Hast du Druck oder was?<< fragte sie mich während ich nur dreckig Grinste und an ihr vorbei lief.

>>Komm schon, Tony wartet unten im Auto schon auf uns!<< hetzte ich sie nun.

Bevor ich ging, wollte ich mich von Liam verabschieden, jedoch hatte ich vergessen zu Klopfen und stürmte also in eine Situation die ich NIEMALS sehen wollte.

Liam saß an seinem Schreibtischstuhl und tat etwas ziemlich Intimes, während er mit einem Jungen videotelefonierte, der ebenfalls angestrengt etwas tat. >>OMG<< schrie ich nur und legte meine Hand vor meine Augen, während ich die Tür schnell wieder Schloss. Liam ist schwul? Seit wann das?

Die Aussicht auf Enkelkinder für unsere sogenannten Eltern, stürzte wohl gerade in den Abgrund. Naja wo die liebe eben hinfällt.

Im Auto auf dem Weg zur Party musste ich es einfach los werden. >> Leute...Ich hab mein Bruder gerade beim Masturbieren erwischt<< platze es plötzlich aus mir heraus.

>>Und? Ich wurde auch schon Tausend mal von meiner Schwester erwischt. << gestand Tony. >>Mein Bruder hatte Viedochatsex...mit einem Kerl. << geschockt drehte Tony sich zu mir.>>Dein Bruder ist Schwul?<< fragte er erstaunt.

War da etwa <gerade ein erfreutes glitzern in seinen Augen? >>Offenbar schon. Naja er wird bald 16. Da wusste ich auch schon das ich das andere Geschlecht langweilig fand.<<. Wissend nickte Tony und konzentrierte sich wieder aufs autofahren.

Wir waren bereits schon einige Zeit auf der Party und ich hatte schon paar Bier intus als mir ein rothaariges Mädchen auffiel. Obwohl Ian's Villa ziemlich groß war, standen, tanzten und redeten überall Leute. Alle ungefähr in meinem Alter. Doch diese Mädchen starrte nur mich an. Angelehnt an der Wand und mit einem Bier in der Hand musterte sie mich immer wieder. So wie ich nun mal bin, lief ich quer durch den Raum zu ihr ohne Hemmung auf Zurückweisung und kam kurz vor ihr zum stehen.

>>Willst du mich den ganzen Abend nur anstarren oder hast du Lust zu Tanzen?<< fragte ich sie direkt und zog verführerisch eine Augenbraue hoch. Sie grinste und nahm mich an die Hand. Gesagt getan und wir tanzten was das Zeug hält. Sie war echt nicht schlecht und kam mir immer näher.

Mittlerweile tanzten wir ziemlich eng aneinander. Mit dem Rücken zu mir gedreht Schwang sie ihre Hüfte in kreisenden Bewegungen immer weiter runter bis sie unten ankam und kam dann elegant wieder hoch.

Sie warf ihre rote lockigen haare nach hinten und drehte sich dann zu mir um. Sie kam noch einen Schritt auf mich zu, wenn das überhaupt noch möglich war, und blickte abwechselnd von meinen Augen zu meinen Lippen. Ich legte meine Hände auf ihre Hüfte und zog sie noch enger an mich.

Dann küsste ich sie fordernd und sie erwiderte sofort. Ich drückte sie sanft von mir, nahm sie an der Hand und zog die durchs Haus in die erste Etage. Dort fanden wir ein leeres Gästezimmerin in das ich sie hinein drückte.

Als die Tür geschlossen war presste sie mich dagegen und küsste mich wieder Stürmisch, während ich meine Hände über ihren Körper streichen lies. Ich zog den Reißverschluss ihres Kleides runter und entledigte ihr es.

Ihre Augen waren dunkel vor Lust als unser Lippen sich trennten und ich musterte nun ihren Kaum bekleideten Körper. Sie trug schwarze SpitzenUnterwäsche. Da war wohl jemand auf den heutigen Abend vorbereitet!

Nun entledigte ich mich meiner Jacke während unsere Lippen wieder zueinander fanden. Ich führte sie Richtung Bett und schubste sie drauf. Ein kurzes aufstöhnen vermag ich zu hören und das machte mich verrückt.

Ich kletterte über sie und nahm auf ihrem Becken platz während ich ihren Hals entlang küsste. Sie zog mir mein Top aus und warf es durch den Raum. Dann blickte sie mich mit einem verführerischen Grinsen an und machte sich an meiner Hose zu schaffen. Sie wanderte mit ihren Händen zu meinem Hintern, griff nach dem Saum der Hose und zog sie mir mit einer geschickten Bewegung aus. Das Girl hatte Übung!

Als unser Lippen wieder aufeinander trafen, gingen meine Hände auf erkundungstour. Ich strich leicht über ihr Höschen und auf einmal bewegte sie sich nicht mehr.

Verwirrt zog ich meinen Kopf zurück. Ihre Augen waren geschlossen und sie atmete sanft. Ist der Rotschopf gerade ehrlich Ohnmächtig bei einer kleinen Berührung geworden? >>OK das ist awkward<< flüsterte ich vor mir hin und stand auf.

Toll! Ich hatte mich schon drauf gefreut. Ich sammelte meine Klamotten auf und deckte Rotschopf mit einer dünnen decke zu, bevor ich den Raum verließ um das Bad aufzusuchen.

Der Gang auf dem ich mich befand war leer, also sah mich niemand. Das war wahrscheinlich auch besser so, denn kleiner Kleidungs Check...Ich hatte nur noch meine Unterwäsche an.

Als ich ins Bad trat schloss ich direkt die Tür hinter mir und erschrak als ich plötzlich jemanden vor der Toilettenschüssel sitzen sah. Es war Layla! Sie sah mich schockiert an, bis sie bemerkte, dass ich halb nackt war.

Nun verweilte ihr Blick nur noch auf meinen Körper. Sie musterte mich Gründlich und ich wurde rot. Sonst werde ich nie rot wenn mich jemand so sieht, aber bei ihr war es anders. Ich konnte ihren Blick spüren und das war einerseits gruslig aber auf der anderen Seite auch spannend.

Als unsere Augen aufeinander trafen, sah sie mich mit einem breiten Grinsen an. Ihr gefiel ganz offensichtlich was sie sah. Wie angewurzelt blieb ich stehen.

Plötzlich schreckte sie auf und übergab sich in die Kloschüssel. Ohne groß nachzudenken lief ich zu ihr und hielt ihre Haare nach hinten während ich ihr sanft über ihren Rücken strich. Meine Finger kribbelten leicht bei dieser Berührung.

>>Tut mir leid, dass du das sehen musstest. Hab wohl etwas zu viel getrunken<< sagte sie erschöpft. Ich setzte mich neben sie auf den Boden und sie legte vorsichtig ihren Kopf auf meinen Oberschenkel. Selbst in diesem Zustand war sie wunderschön.

>>Kein Problem. Das passiert mir auch manchmal. << flüsterte ich. Sie schloss ihre Augen und schien sich offenbar vom erbrechen zu erholen. Eine Strähne von ihrem Braunen Haar lag über ihrem Gesicht und vorsichtig strich ich sie zur Seite während mein Handrücken über ihre Wange strich. >>Was machst du nur mit mir?<< flüsterte ich eher zu mir selbst als zu Layla.

Bei der Berührung schlich sich ein kleines Lächeln auf den Lippen von der fast eingeschlafenen Schönheit auf meinem Schoß. Wir verharrten noch einige Minuten so doch mehr passierte nicht.

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Ein etwas längeres Kapitel. Hoffe es gefällt euch ^^