19.Kapitel: Du träumst von mir?

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Layla

Wie sehr hatte ich mich nach ihren Lippen gesehnt. Wie sehr hatte ich mich nach ihrer Haut auf meiner gesehnt. Wie sehr hatte ich mich überhaupt nach ihrer Nähe gesehnt.

Als Chloe bewusst wurde, das ich wirklich eifersüchtig auf Lisa war, machte es bei ihr klick und sie fiel förmlich über mich her. Ich will mich nicht beschweren, ganz im Gegenteil, doch ich war schon etwas enttäuscht, als sie mich von ihr drückte. Ich hatte keine Kontrolle mehr über mich und auch ihr schien es sehr schwer zu fallen sich von mir zu lösen, doch eine Gemeinschaftsdusche ist wirklich kein guter Ort um miteinander zu schlafen.

Wow..hab ich das gerade wirklich gesagt. Ich war mir noch nicht lange über meine Gefühle sicher und jetzt wollte ich ihr schon ...,auf dieser Weise, nah sein. Wollte ich wirklich mit ihr schlafen und dabei so tun als wäre ich keine Jungfrau. Shit...was macht diese Mädchen nur mit mir? Sie lässt mich über Dinge nachdenken über die ich vor wenigen Wochen noch keinen Gedanken drüber gemacht habe. Dass sie darauf rücksichtnahm wie weit wir gehen, machte mich glücklich. Bisher war sie nur als das Mädchen bekannt, das bei jeder Gelegenheit mit jemanden schlief, aber bei mir unterdrückte sie dieses Gefühl.

Nachdem Chloe die Duschen nach einer heimlichen Beobachtungs Situation verlassen hatte, die mich sehr belustigt hat, duschte ich mich nochmal kalt. Mein Puls musste einfach wieder runter fahren, denn die Erregung war kaum auszuhalten. Als ich fertig war und die Kabine betrat, sah ich eine bereits bekleidete Chloe die aufgeregt mit jemanden telefonierte und die Kabine auf und ab lief.

>>JA, Greenstone road 15! Was... nein! Ich krieg das hin! Aber es sind doch nur zwei Tage...Ich bin sehr wohl Verantwortungsbewusst! Ach ficken Sie sich ins Knie!<< schrie sie und legte auf. Sie zuckte zusammen als sie mich, nur mit Handtuch bekleidet, am Türrahmen angelehnt stehen sah. >>Hauptsache bei einer Beleidigung noch siezen.<< lachte ich und lief ihr entgegen. >>Also...was ist los kleines? Mit wem hast du telefoniert?<< fragte ich und sah die Verzweiflung in ihren Augen aufsteigen, also nahm ich sie im Arm und drückte sie tröstend an mich. >>Das war das Jugendamt. Ich wollte ihnen Bescheid geben, wo Liam und ich uns aufhalten. U-und da meinte diese blöde Tussie, dass Liam nicht bei Tony bleiben darf. Er wird Montag vom Jugendamt abgeholt und ins Heim gesteckt.<<schniefte sie bevor sie fort fuhr. >>Sie meinen ich wäre nicht Verantwortungsbewusst genug und deshalb darf ich kein Aufendhaltsbestimmungsrecht nach meinem Geburtstag für Liam beantragen.<< und jetzt fing sie komplett an zu weinen.

>>Hey Süße, wir schaffen das! Dann beweist du ihnen ebend, dass du verantwortungsbewusst genug bist. Sie dürfen dir das nicht verweigern solange du in der Lage dazu bist ihn zu ''erziehen''.<< redete ich auf sie ein. >>Ich erzieh den Blödmann doch schon seit ich 13 bin!<< lachte sie mit verheulter Stimme. Ich platzierte einen zärtlichen Kuss auf ihren Kopf und zog mich dann um.

Gegen 10:00 Uhr kamen wir Zuhause an. Es war schon dunkel und als wir das Haus betraten, sahen wir noch Licht im Wohnzimmer brennen. Meine Mum saß noch auf der Couch mit einem Glas Wein und einem Buch und musterte uns streng. >>Wo wart ihr so lange? Das Training ist doch schon seit einer Stunde vorbei.<< fragte sie mich. >>Also,ähh...da kam was dazwischen und wir brauchten etwas länger als sonst.<< versuchte ich ernst zu sagen doch hörte das leise giggeln von Chloe hinter mir. >>Aha...<< sagte meine Mutter kalt und widmete dem Buch wieder ihre Aufmerksamkeit. Wir drehten uns um und liefen Richtung Treppen. >>Um genau zu sein bist du mir dazwischen gekommen.<< flüsterte ich zu Chloe und wir beide schauten uns geschockt an. >>OK. Deine Wortwahl war mehr als zweideutig.<< lachte Chloe. Gerade als wir die Treppen hochsteigen wollten rief meine Mutter noch. >>Ich hab für Chloe die Luftmatratze aufgeblasen.<<

In Love with a Beauty | GirlxGirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt