29.Kapitel: Lesbisch

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Chloe


Einige Wochen später.
In den letzten Wochen ging es bei uns drunter und drüber. Als wir nach unserer rummach aktion die Kammer verließen, erwartete uns dort nicht der Strom von hunderten Schülern, die den Klassenraum wechseln wollten. Nein uns erwartete Layla's Mutter und das mit hochrotem Kopf. Die Tür der Kammer hatte ein kleines Fenster, jedoch ist mir das zuvor nicht aufgefallen.
Folglich hatte sie ALLES gesehen. Mit verschrenkten Armen, rotem kopf und wirklich aggressiven Gesichtsausdruck, starrte sie uns an. Hätten Blicke töten könne.....huiiiii... dann wären wir beide jetzt tot. Ihr Italiensch/Spanisches Temperament schien zu explodieren und das tat es dann auch, sobald wir ein Fuß ins Haus setzten.

Nur als ich die Haustür öffnete und wir eintraten, drückte jemand hinter uns sofort die Tür zu, drückte mit den Spitzen Finger in unseren Rücken und beförderte uns so ins Wohnzimmer. Laylas Vater hatte sich dort auch einbefunden und wartete auf Maria's Auftritt, denn er hatte noch keine Ahnung worum es geht.
Sie verschränkte die Arme und mussterte uns wieder sehr streng.
>>Was soll das, erklärt es mir. Was hat euch dazu getrieben in der kammer rumzumachen. Ihr seid zwei Mädchen. Mädchen machen so etwas nicht. Habt ihr etwa geübt für irgendwelche Jungs?! ERKLÄRT ES MIR!<< schrie sie uns entgegen. Sachte legte Antonio seiner Frau eine Hand auf die Schulter um sie zu beruhigen doch es half nicht. Wie ein Kleinkind, das kein Eis bekommen hat, zog sie ihren Körper von ihm weg. Erwartungsvoll blickten uns beide an.

Schweißtropfen rollten mir schon die Stirn hinunter und ich vermute es ging Layla in dem Moment nicht besser. Sie Griff nach meiner Hand, sah mich an und drückte einmal kurz aufmunternd zu.
>>Mama, Papa...ich bin lesbisch. Ich liebe Mädchen. Genaugenommen hab ich mich in Chloe verliebt. Wir sind zusammen und das schon eine Weile. Ich kann nichts für meine Gefühle bitte versteht das. Ich liebe sie.<< erklärte sie nervös und mit dem Daumen streichelte ich ihr aufmunternd über den Handrücken.
Ihr Mutter bemerkte meine Geste. Plötzlich sprang sie wie eine Furie auf mich zu. Einen Augenblick später vernahm ich einen Stechenden Schmerz auf meiner linken Wange. Sie hatte mich geschlagen, aber vom aller feinsten. In meinem kopf drehte es sich kurz und dann hielt auch schon Antionio Maria von mir fern und wies sie zurrecht, während Layla hastig nach etwas suchte. Dann hielt sie mir ein Taschentuch an die Wange und redete auf mich ein. >>Du blutest! Es tut mir so leid...soo unglaublich leid.<< sagte sie hastig und versuchte sich für ihre Mutter zu entschuldigen.
>>Was fällt dir ein sie einfach so zu schlagen. Sie ist ein Kind. Was bist du nur für ein Mensch geworden.<< schrie Laylas Vater auf ihre Mutter ein. >>Sie ist eine Missgeburt. Sie hat meine Tochter versaut. Nur wegen ihr hat sie jetzt diese Flausen im kopf. Meine Tochter ist doch nicht Lesbisch, so hab ich sie nicht erzogen. Warscheinlich hat sie mit ihr auch schweinerein angestellt. Lesben und Schwule sollten verbrannt werden. Das entspricht nicht der Natur. Kinder wie sie wurden früher gemobbt. Ich schäme mich für meine Tochter. Ich will das Chloe mein Haus und ihr Leben verlässt oder Layla ist nicht mehr meine Tochter.<< sie wurde bei jedem Satz lauter und lauter. >>Die einzige die MEIN Haus jetzt verlässt bist du Maria, was fällt dir ein so über unsere Tochter zu reden. niemand kann was dafür, was er fühlt. Liebe ist nichts das gegen die Natur sein könnte, selbst wenn Layla ein Mädchen liebt. Egal was sie anstellt, sie wird immer meine Tochter sein. Wenn sie glücklich ist,  bin ich es auch und jetzt verschwinde Maria.

Maria wohnte ab diesem Zeitpunkt bei ihrer Schwester. In 2 Tagen kommt sie allerdings zurück. Aus diesem Geund hab ich verstärkt nach einer Wohnung gesucht und bin sogar fündig geworden. Übergabe und alles hat schon stattgefunden. Layla weiß allerdings von nichts. Ihr Vater hielt es für eine super Sache sie damit zu überraschen und da sie ja schon 18 ist und Laylas Vater um einiges Lockerer ist als ihre Mutter, hat er erlaubt, das sie zu mir ziehen darf, wenn sie das will.
Morgen ist Valentinstag und ich habe mit Rileys Hilfe etwas für sie vorbereitet. Dann werde ich sie fragen, ob sie zu mir ziehen will. Ich bin so nervös.

In Love with a Beauty | GirlxGirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt