"Steig aus." sagte Chiron und ich tat es.
Wir waren mitten im Wald.
Als ich mich etwas umsah, erkannte ich eine Art Eingangstor.
Es war mit griechischen Buchstaben beschriftet. Die ich nicht lesen konnte, doch plötzlich begannen diese sich zu bewegen und da stand.
Camp-Halfblood.
Wir gingen durch das Tor in das Camp hinein.
Direkt auf ein großes Haus zu.
Auf der rechten Seite der Veranda saß ein Mann in einem bunt bedruckten Poloshirt.
Es sah so aus als würde er mit sich selbst Karten spielen.
Er hatte ein Glas Wasser vor sich stehen und beachtete uns nicht als wir die Veranda betraten.
"Wen hast du denn dieses Mal mitgebracht?" fragte er ohne aufzusehen.
"Das ist Perrie Edwards. Sie wurde in New York City im Museum von einer Furie angegriffen." erklärte Chiron.
"Also eine neue Bewohnerin wie schön." sagte er, ich erkannte aber Missachtung in seiner Stimme, und sah mich an.
Er schien mich zu Mustern, als würde er herausfinden wollen wessen Gottes Kind ich war.
"Ich bin Mr. D." sagte er nur kurz und widmete sich wieder seinen Karten.
"Bis wir wissen wessen Kind du bist wirst du in Hütte 11 bleiben." sagte er.
"Nein." sagte ich plötzlich und er sah mich wieder an.
"Nein?" fragte er scheinbar verwirrt.
"Nein ich werde nicht hier bleiben. Ich werde zurück zu meiner Mom gehen." sagte ich.
"Falls du es nicht bemerkt haben solltest. Du scheinst ein sehr begehrtes Halbgottkind zu sein, wenn Hades dich will. Du kannst nicht einfach draußen in der Welt Geschichte herumspazieren, wenn du weiter leben willst." sagte Mr. D.
"Ich bin 18 Jahre alt, er hat sich bis jetzt doch auch nicht für mich interessiert, wieso jetzt?" fragte ich ihn verärgert.
"Woher soll ich das den wissen, bin ich Hades?" sagte er sakastisch und ich wurde noch wütender.
"Tatsache ist das du hier bleibst bis wir wissen wessen Kind du bist." sagte er.
"Schaff sie in Hütte 11, Percy, bevor sie mir noch den letzten Nerv raubt."
"Ich raube ihnen die letzten Nerven? Ist da ihr ernst?" fragte ich wütend.
"Sind sie..." wollte ich beginnen, doch Percy unterbrach mich.
"Komm Perrie wir gehen." sagte er und drehte mich einfach in die andere Richtung.
Wir verließen die Veranda und gingen weiter ins Camp hinein.
"Was denkt er eigentlich, wer er ist." sagte ich wütend.
"Er ist Dyonisos." sagte Percy und mir stockte der Atem.
"Willst du mir etwa sagen, dass ich gerade einen Gott beleidigt habe?" fragte ich erschrocken.
"Ja hast du. Aber mach dir nichts draus, das hab ich auch schon." sagte er und begann zu lächeln.
"Oh Gott, das war also kein Witz." sagte ich und begann zu realisieren was hier passiert.
"Natürlich war es das nicht. Und nur das du es weißt, bevor ich dich zu Hüte 11 bringe, werde ich dich zu einer Freundin bringen. Sie wird ein paar Tests mit dir machen, vielleicht findet sie ja heraus wessen Kind du bist bevor du in diese schrecklich enge und laute Hüte musst." sagte er.
"Wieso? Wer wohnt den dort?" fragte ich.
"Die Kinder der Hermes und die die nicht wissen wessen Kind sie sind." sagte er.
"Oh ja, da hast du recht da will ich nicht hin." sagte ich.
"Gut, dann stell ich dir jetzt meine Freundin Annabeth vor. Sie ist die Tochter der Athene." sagte er.
"Und du bist wirklich ein Kind des Poseidon?" fragte ich neugierig nach.
"Ja bin ich."
"Ist das nicht eigentlich verboten? Also ich meine das es Kinder der großen 3 gibt?"
"Ja ist es, aber das schien ihn nicht interessiert zu haben."
"Okay." sagte ich nur noch seufzend und wir kamen an einem Trainingsplatz an, wo eine Frau gerade gegen 3 Männer kämpfte. Sie besiegte einen nach dem anderen, wie als hätten sie gar keine Chance gegen sie haben können."Perrie das ist Annabeth." sagte Percy und ich war total beeindruckt.
Sie kam zu uns herüber gelaufen und ich war wie erstarrt.
"Das ist Perrie unsere neue Campbewohnerin." sagte er.
"Ich werde hier ganz sicher nicht länger bleiben als nötig." sagte ich. "Also ist das Wort Bewohner nicht gerade richtig gewählt."
"Sie hat demperament. Das gefällt mir." sagte sie.
"Wir hatten gehofft das du mit ihr ein paar Tests machen könntest, um heraus zu finden, wessen Kind sie ist?" fragte Percy zurück haltend, als hätte er das Gefühl sie könnte nein sagen.
"Natürlich. Jedenfalls wissen wir schon, dass wir die Zurückhaltenden Götter weg lassen können." sagte sie und lächelte hämisch.
Ich rollte nur mit den Augen doch sie zerrte mich sofort auf die Kampf Fläche.
"Erster Test. Erstens: Ares Kindern liegt das Kämpfen im Blut, sie können garnicht anders. Also nimm dir ein Schwert und wir beginnen." sagte sie und ich begann etwas Angst zu haben, denn ich habe sie kämpfen sehen.
"Bist du dir da sicher? Denn ich denke, wenn wir einen Gott ausschließen können dann ist es Ares." sagte Percy aufeinmal.
"Wie kommst du darauf?" fragte Annabeth.
"Mal ganz unter uns, die Ares Kinder sind nicht unbedingt die attraktivsten. Und du bist meiner Meinung nach alles andere als hässlich." sagte er und ich könnte schwören das ich rot wurde. Er schmeichelte mir schon.
"Nagut. Deshalb will ich trotzdem sehen wie du kämpfst, ohne jemals trainiert zu haben. Daran erkennt man es oft bereits." sagte sie.
"Können wir nicht etwas anderes versuchen. Ich hab eigentlich keine Lust darauf, dass du mir irgendetwas brichst. Ich habe gesehen, wie du mit den anderen gekämpft hast." sagte ich etwas unsicher.
"Das waren doch bloß die Kinder des Ares." sagte sie schlicht.
"Hast du gerade BLOß gesagt!" schoss es aus mir heraus.
"Athene ist die Göttin der Weisheit und der Kriegsführung, die Kinder des Ares sind zwar streitwütig und stark aber nicht gerade die klügsten." sagte sie.
"Aber nagut. Dann beginnen wir eben damit die großen 3 auszuschließen, das ist ziemlich einfach." sagte sie und ich nickte.
"Bist du mit dem Flugzeug gekommen?"
"Nein, aber was hat das damit zu tun?" ich war verwirrt.
"Nur Zeus Kinder und Kinder der Götter mit dennen er nicht im Konflikt steht können sein Herrschaftsgebiet befliegen und die kann man an einer Hand abzählen." sagte sie.
"Aber dann muss meine Mutter doch wissen wessen Kind ich bin, oder nicht?" sagte ich.
"Nicht unbedingt, der jeweilige Gott könnte sie auch nur darauf hingewiesen haben, dass du das nicht tun solltest.
Somit müssen wir keinen Zeus Test machen. Aber ich würde schon gerne einen zu Poseidon und Hades machen. Mir wem würdest du lieber beginnen?" fragte sie.
"Mit Poseidon, ehrlich gesagt, ich habs nicht so eilig lebendig verbrannt zu werden." sagte ich und wir gingen in die Richtung eines Riesigen Sees, mitten im Camp.
Wir liefen über den einzigen Steg und Annabeth schuppste mich einfach hinein.
Ich ging etwas unter und hielt die Luft an, sofort schwamm ich wieder nach oben.
"Was sollte das denn?" fragte ich.
"Tauch wieder unter und bleib so lange unter wie du kannst." sagte sie und ich tat es einfach.
Ich schwamm zum Grund und versuchte mich dort zu halten.
Dann versuchte sie, aus reiner Neugier, dort zu atmen.
Es funktionierts!
Ich habe ganz normal atmen können!
Nein! dachte ich sofort. Ich darf kein Kind von Poseidon sein.
Ich schwamm wieder hoch, direkt ans Ufer. Als ich aus dem Wasser stieg bemerkte ich das ich kein Stück nass geworden war.
Percy und Annabeth kamen angerannt und standen mit geöffnetem Mund vor mir.
"Du bist..." wollte Annabeth anfangen, aber sie schien es nicht über die Lippen zu bekommen.
"... ein Kind von Poseidon. Glaub mir ich bin genauso geschockt wie du." sagte ich."OH mein Gott! Ich darf kein Kind von Poseidon sein. Ich will das nicht!" sagte ich und offenbar auch noch viel zu laut. Ein paar der Camp Bewohner standen bereits um uns herum, um mich zu betrachten. Sie schienen mich beobachtet zu haben, weil ich hier neu bin.
Sie sahen mich alle so komisch an.
"Was ist denn?" fragte ich sie jetzt.
Percy zeigte nur mit seinem Finger über mich.
Also sah ich nach oben und sah über meinem Kopf das Symbol von Poseidon - der Dreizack.
Als ich ihn sah verschwand er auch schon wieder.
"Was hatte das jetzt zu bedeuten." fragte ich nervös.
"Das heißt das sich Poseidon öffentlich zu dir bekennt." sagte Annabeth.
Aufeinmal traten die anderen Campbewohner näher an uns heran und gingen auf die Knie.
"Was soll das?" fragte ich verwirrt.
"Du bist ein Kind der großen 3. Sie zollen dir ihren Respekt." erklärte sie mir kurz und ich wusste nicht mehr was ich machen sollte.
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Aqua Woman: A Halfblood as Avenger {Buch 1}
FanfictionPerrie Edwards, eigentlich ein ganz normales Mädchen, ist das erste mal in New York City und erfährt etwas was sie nie für möglich gehalten hätte. Sie ist eine Halbgöttin! Und hat mit vielen neuen Herausforderungen zu kämpfen. Die Hauptstory ist Mar...