Kapitel 9: Zurück im Camp

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Als ich Jade auf ihr Quartier gebracht hatte, wollte ich zurück zur Kommandozentrale gehen, als ich auf dem Weg dort hin auf Clint traf.
"Und hat das gut geklappt, mit Jades Handschuhen?
Und was ist das für eine Kette?" fragte er.
"Ja, Jade bekommt ihre Handschuhe morgen. Fitz und Simmons kümmern sich darum. Ach und die Kette ist von Fitz, das ist eine Art Wasserspeicher. Er sagte das es bis zu 200 Liter Wasser speichern kann." sagte ich.
"Ok, cool. Also ich wollte dich gleich darüber informieren, dass Natasha und ich die nächsten 5 Tage nicht da sein werden. Fury schickt uns auf eine Mission, sollte allerdings nichts besonderes sein. Cap kümmert sich in den Tagen um dich."
"Ok, cool." sagte ich gelassen, obwohl ich nicht wirklich gelassen war. Ich verstehe mich mit Cap super und freute mich bereits jetzt darauf.
Danach nahm mich Clint in den Arm und verabschiedete sich.
"Bis in 5 Tagen Kleine." sagte er und ging. Ich sah ihm noch etwas hinterher, dann ging ich auch.

Es war ein ziemlich langer Tag, also holte ich mir nur noch etwas aus dem Speiseraum und ging dann auf mein Zimmer. Dort klingelte mein Telefon.
"Edwards." Nahm ich ab.
"Hey Perrie, hier ist Percy."
"Hei, was gibts?"
"Wie schnell kannst du in New York City sein?" fragte er
"Ich bin in D.C., also in ungefähr vier Stunde. Wieso, was ist los?"
"Ich muss dir etwas wichtiges erzählen oder besser noch zeigen."
"Ok, allerdings glaube ich, dass ich nicht alleine kommen darf."
"Wenn müsstest du denn mindestens mitnehmen. "
"Meinen SO, aber der ist für die nächsten 5 Tage unterwegs, also hat er mir jemand anderes zugeteilt. "
"Und wer ist das?"
"Steve Rogers."
"Das müsste sogar funktionieren."
sagte er und da fiel mir ein das Menschen das Camp nicht betreten können.
"Ok. Sollen wir sofort kommen?"
"Ja das wäre besser, wenn das möglich ist."
"Ich versuch mein bestes. Ich ruf zurück, wenn ich genaueres weiß."
Wir verabschiedeten uns und ich ging sofort zu Steve um ihn zu fragen.
"Hei Perrie hat dir Clint bereits erzählt..." fing er an, aber ich ließ ihn nicht ausreden.
"Ja ich weiß. Könnte ich dich mal etwas fragen?"
"Natürlich. Ist etwas passiert?" er wirkte sofort erschrocken.
"Nein, es ist nur das mein Bruder mich braucht und da dachte ich wir könnten zu ihm fahren. Er möchte, dass ich so schnell wie möglich nach New York City komme. Ginge das?"
"Ich denke nicht, dass das ein Problem ist. Das können wir, wenn es wichtig ist." sagte er.
"Ja es ist wichtig." antwortete ich ihm. "Ok, dann werde ich mal ein Auto für uns aus dem Garage holen. Wir treffen uns in 10 min am Hintertor 4."
"Ok."

Ich rief Percy zurück um ihm Bescheid zu sagen das wir kommen. Danach ging ich zum Hintertor. Als ich dort ankam stand Steve bereits da und wartete auf mich. Ich stieg ein und wir fuhren los.
"Also soll ich erstmal auf New York City ansteuern?" fragte er auf einmal.
"Jep." sagte ich nur und schaltete das Radio ein.
Nach einer Weile hielt ich die Stille nicht mehr aus:" Steve."
"Hm" erwiderte er bloß.
"Kann ich dich mal etwas fragen?"
"Zwei mal an einem Tag?" sagte er amüsiert und ich verdrehte die Augen. Es schien so als hätte er es gesehen.
"Nur ein Scherz. Mach ruhig."
"Wie hast du dich eigentlich gefühlt, als du nach deinem Tiefschlaf wieder aufgewacht bist?" Ich wusste dass, das eine sehr persönliche Frage war, aber ich musste das einfach wissen.
Er atmete tief durch. "Ganz ehrlich?" ich nickte.
"Verloren... Alleine gelassen... Ich habe in einem Augenblick alles verloren was mir lieb und teuer war. Peggy zum Beispiel. Sie lebt zwar noch, aber es ist nicht so wie es mir gefallen hätte." Er wirkte aufeinmal verdammt traurig und damit wollte ich ihn nicht alleine lassen.
Ich legte meine Hand auf seine Schulter und sagte: "Du kannst immer mit mir reden Steve. Du musst das nicht in dich hinein fressen."
"Danke." sagte er und sah mir kurz in die Augen, bis er wieder auf die Straße sehen musste.
Nach einer Weile bekam ich eine Nachricht von Percy: 'Wir treffen uns in dem Café am Empire State Building.'
In New York City angekommen, sagte ich Cap wo er lang fahren musste, bis wir am Café ankamen.
Wir stiegen aus dem Wagen und gingen in das Café. Als ich Percy gefunden hatte, liefen wir zu ihm und ich umarmte ihn
"Hei, also was gibt's so wichtiges?"
"Wie bereits gesagt es ist wahrscheinlich besser, wenn ich es dir zeige. Habt ihr ein Auto?"
"Ja." sagte Steve.
"Dann los." sagte Percy. Also verließen wir das Café und stiegen wieder ins Auto ein. Ich fuhr jetzt weiter, weil Steve den Weg zum Camp nicht kannte.

"Kannst du mir irgendetwas sagen?" fragte ich ihn neugierig.
"Naja schon, ob du mir es glaubst ist die andere Sache." sagte er.
"Na dann sag schon."
"Wir haben das goldene Flies gefunden um damit Thalia's Baum vor dem Sterben zu retten." sagte er.
"Das weiß ich doch schon, jetzt komm endlich zu dem Teil, denn ich nicht glauben kann." drängte ich ihn.
"Das Flies ist viel mächtiger als wir dachten. Es hat nicht nur den Baum geheilt es hat auch Thalia wieder zum Leben erweckt." sagte er und ich war sprachlos.
"Soll das etwa heißen das die Tochter des Zeus lebt?" fragte ich total ungläubig.
"Ja, genau das."
"Wie ist sie so?"
"Sie ist nicht gerade zurück haltend."
"Das ist doch keine Überraschung. Was noch?" Ich war total begeistert, sie ist schließlich unsere Kusine.
"Sie hat eher einen Punk Stiel, aber ich verstehe mich gut mit ihr." sagte er.
"Ich kann es kaum erwarten sie kennen zu lernen! Aber das ist nicht das was du mir eigentlich zeigen wolltest, oder?" fragte ich nun.
"Nein."
"Was könnte denn noch unglaublicher sein als das?"
"Das wirst du schon sehen."
Jetzt wuchs die Anspannung in mir nur noch mehr.

Als wir endlich in den kleinen Wald, vor dem Camp ankamen, bog ich in einen Waldweg ab, der genau Richtung Camp führt.
"Dürfte ich fragen wo du uns hin fährst? Das ist ja nicht mal mehr ein Waldweg." fragte Steve auf einmal.
"Ins Halfblood-Camp, natürlich." sagte ich.
"Ich hätte nicht gedacht das es soetwas gibt." sagte Steve erstaunt.
"Irgendwo müssen sich die Halbblüter ja verstecken." sagte ich.
"Aber wovor? Vor den Göttern?" fragte er und ich sah ihn mit hoch gezogenen Augenbrauen an.
"Nein! Natürlich nicht. Sie müssen sich vor den Ungeheuern der Unterwelt verstecken." sagte ich kurz.
"Die Unterwelt gibt es also auch wirklich?" er schien nicht wirklich daran zu glauben, was ich ihm erzählte.
"Ja." sagte ich nur kurz.
Er machte ein erstauntes Gesicht.
"Sie hat recht, bin schon mal dort gewesen. War nicht gerade berauschend." sagte Percy als ich den Wagen stoppte.
"Ab hier müssen wir weiter laufen." sagte ich und wir stiegen aus. Nach dem wir eine Weile durch den Wald gelaufen sind, standen wir vor dem Eingangstor.
"So bitte tritt ein Steve Rogers." sagte Percy.
"Wieso betonst du das so?" fragte er ihn gleich.
"Es gibt ein Schutzschild um das Camp herum. Dadurch können es nur Halbblüter betreten. Du musst herein gebeten werden." sagte er.
Percy und ich gingen durch das Tor, drehten uns um und sahen zu Steve.
Er lief los und konnte uns durch das Tor folgen.
"Gut. Dann lasst uns gehen." sagte Steve. Ich musste grinsen. Also gingen wir zusammen herein. Uns kamen viele Leute entgegen. Darunter auch Satyrn, die ich, als ich das erste Mal hier war, gar nicht richtig bemerkt hatte.
In dem Moment kamen auch schon Annabeth und ein Junge, den ich nicht kannte, auf uns zu.
Doch ich erkannte, dass auch er ein Satyr war.
"Also Steve das ist Annabeth die Tochter der Athene und Grover kennt ihr ja beide noch nicht, er ist ein Satyr." sagte Percy.
"Was ist ein Satyr?" fragte Steve sofort.
"Ein Halb-Mansch - Halb-Ziege Wesen." erklärte ich ihm.
"Okay." sagte er.
"Freue mich sehr euch kennen zu lernen, Tochter des Poseidon." sagte Grover.
Ich war verwirrt das er es so betonte.
"Das musstest du jetzt sagen, oder?" fragte Percy seinen Freund.
"Ja aber natürlich. Es ist komisch das zu sagen, weil es eigentlich keine Kinder von Poseidon geben dürfte und jetzt sind es bereits drei." sagte er.
"Wie bitte? Drei?" fragte ich sofort und sah zu Percy.
"Verdammt Grover!" sagte er verärgert.
"Ich wollte ihr das doch schonend beibringen." sagte er.
"Ist etwa noch ein Halbblut Kind von Poseidon aufgetaucht?" fragte ich.
"Er ist kein richtiges Halbblut." sagte Annabeth.
"Was bedeutet das?" fragte ich.
"Er ist nicht halb Mensch. Er ist ein Zyklop." sagte Percy.

Aqua Woman: A Halfblood as Avenger {Buch 1} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt