Kapitel 7: Meine neue Freundin ist die Eiskönigin

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"Steh auf!" Clint kam gerade in mein Zimmer, riss die Gardinen auf und nahm mir die Decke weg. Ich war total überrascht und ein bisschen geschockt, da ich heute eigentlich länger schlafen konnte. Aber aus irgendeinem Grund doch nicht.
Ich saß sofort auf der Bettkante und fragte:" Was ist den los?"
"Du wirst heute deinen Ersten Außeneinsatz haben. Fury hats genehmigt. In 20 min ist Treff in der Kommandozentrale. Dort erhälts du dann alles was du wissen musst." sagte er.
Ich war immer noch total geschockt, doch ich freute mich auch sehr darauf.

Clint sagte zwar das ich ein Naturtalent im Kampf bin, da ich meine Kräfte ja nicht einfach abschalten kann. Sie helfen mir auch enorm im Kampf ohne Wasserkontrolle, weil ich mich durch sie besser fokussieren kann. Außerdem wurde mir der Drang zu Kämpfen bereits in die Wiege gelegt. Kinder der großen 3 können einfach nicht anders.
Ich hätte Clint schon mal fast den Arm gebrochen, zum Glück ist nichts passiert.
Davon abgesehen war ich erst ein halbes Jahr bei SHIELD.

Als Clint den Raum wieder verließ verstand ich wahrscheinlich erst was gerade passiert war. Ich ging ins Bad mich kurz frisch machen, Haare kämen, Zähne putzen...
Als ich damit fertig war ging ich an meinen Schrank und suchte mir etwas zum Anziehen heraus. Danach machte ich noch schnell mein Bett und verließ dann auch schon mein Zimmer. In der Kommandozentrale angekommen warteten Clint, Nathasha und Steve bereits auf mich.
Ich freute mich innerlich total, dass Steve mit kam.
"Also. Worum geht es?" fragte ich als ich rein kam.
"Eine neue Person vom Index ist heute in den Staaten gesehen worden." sagte Tasha und wischte über den Bildschirm.
"Entschuldigung, aber was ist der Index?" fragte ich sofort.
"Der Index ist eine Liste, auf dem alle möglichen Leute stehen mit übernatürlichen Kräften." erklärte mir Clint kurz und Natasha fuhr sofort weiter.
"Das sind die Fotos die unsere Agenten gemacht haben."
"Wer ist sie?" fragte Steve.
"Jade Thirlwall." sagte Tasha.
"Und wieso steht sie auf dem Index?" fragte ich.
"Sie hat kälte Kräfte. Alles was sie berührt wird zu Eis."
Wow! Ich hätte nie gedacht das ich mal Teil so einer Mission werden würde. Das ist unglaublich.
"Und unsere Mission ist es sie für SHIELD an zu werben. Sollte sie sich weigern oder währen sollen wir sie aus dem Verkehr siehen." sagte Romanoff. "Bei allem Respekt, aber ich weiß was 'aus dem Verkehr ziehen' bedeutet und ich finde nicht, dass das eine Gute Idee ist."
"Ich stimme dir zu Perrie. Das sollten wir nicht einmal in betracht ziehen. Sie hat wahrscheinlich Angst, weil sie nichts dafür kann, dass sie diese Kräfte besitzt. Es wäre ihr gegenüber nicht fair, ihr nicht einmal eine Chance zu geben." kam mir Steve entgegen.
"Na gut. Was sollen wir dann tun? Gut auf sie zu reden?" Fragte Nathasha skeptisch. "Wieso denn nicht. Sie hat keinen Grund uns anzugreifen. Und sollte sie nicht reden wollen habt ihr immer noch mich." sagte ich.
"Ich vertaue ihr." sagte Clint zu Nathasha. Jetzt merkte ich das Fury Ihr die Mission aufgetragen hatte. Deshalb mussten wir sie davon überzeugen.
Ich sah sie bittend an. "Na gut. Aber auf deine Verantwortung." sagte sie und sah mich dabei an.
"Geht klar." sagte ich und sah sie Dankbar an für ihr Vertauen.
"Nadann wollen wir mal los?" fragte Natasha mich, wahrscheinlich um sicher zu stellen das ich bereit bin.
"Ja." sagte ich nur und wir gingen zum hinteren Hanger.
Clint öffnete den Quinnyet und das Team lief herein. Nur ich blieb vor der Tür stehen und rührte mich nicht mehr, weil mir gerade einfiel das ich nicht fliegen kann.
"Perrie! Was ist los?" fragte Steve mich.
"Komm schon rein. Wir müssen los." fügte Natasha hinzu.
"Ich kann nicht." sagte ich nervös.
"Was wieso denn? Hast du Flugangst?" fragte Clint spöttisch. Er hat keine Ahnung.
"Naja sowas in der Art. Ich werde es nämlich nicht überleben, wenn ich den Himmel betrete." sagte ich und hoffte das sie endlich verstehen würden was ich meine.
"Das verstehe ich jetzt nicht. Ein sichereres Transportmittel als einen Quinnyet gibt es gar nicht." sagte Natasha und kam auf mich zu.
"Nein!" sagte ich genervt und nahm den Kopf in die Hände.
"Denk doch mal nach! Wer ist einer der größten Rivalen meines Vaters?" fragte ich sie.
"Zeus." Mehr konnte sie nicht sagen und drehte sich genervt zu den Jungs um.
"Wenn ich in sein Herrschaftsgebiet eintrete, das nunmal der Himmel ist, dann wird er mich sofort vom Himmel holen. Unzwar so das ich es nicht überleben werde. Das gilt auch für alle die ebenfalls auf diesem Flug sind." erklärte ich ihnen.
"Also sollen wir jetzt tatsächlich das Auto nehmen?" fragte Nat.
"Wenn du willst das ich dabei bin, dann ja."
Sie seufzte, schnappte allerdings dennoch ihre Sachen und lief in Richtung des nächsten Autos.

Wir folgten ihr und fuhren von D.C. nach Michigan, an die Grenze zu Kanada. Dort ist Thirlwall über die Grenze gekommen.
"Wieso habt ihr sie nicht schon eher zu SHIELD geholt? Wenn ihr bereits wusstet wer sie ist und wo sie her kommt?" fragte Steve.
"Wir haben zwar auch Agenten in Kanada, aber SHIELD ist eine Amerikanische Geheim Organisation und wir würden, wenn es schief geht, richtige Probleme bekommen." sagte Tasha. Steve und ich nickten verstanden.
"Ok. Jetzt kommen wir zum Plan. Ich habe einen Mann vor Ort, der sie die ganze Zeit verfolgt. Wenn wir ankommen wird er uns ihren genauen Standpunkt schicken. Und dann sind wir an der Reihe." fing Romanoff an.
"Ok, und wie machen wir es am besten ohne das sie sich bedroht fühlt?" fragte ich.
"Rede mit ihr am besten so, wie du wölltest das man mit dir redet." sagte Steve.
"Hoffen wir das ich das hin kriege."
"Sei nicht zu hart zu dir selbst. Du wirst das schaffen." sagte Steve einfühlsam und legte seine Hand auf meine Schulter. Ich lächelte ihn an: "Danke."

Wir kamen endlich in Michigan an.
Die Autofahrt war anstrengend.
"Sie ist in einem Café, Washington Steet." sagte Tasha.
"Ok. Ich werde zu ihr hin gehen und einfach mit ihr reden und wenn ich hilfe brauche werde ich Bescheid geben. Bitte greift nicht ein bevor ich euch ein Signal gebe. Ihr müsst mir so viel Zeit geben wie möglich." sagte ich.
"Ok." sagte Nathasha.
Ich hoffe das sie mich wenigstens ein bisschen ernst nehmen, denn ich habe keine Lust darauf das es so schlimm wird, wie Nathasha sich das denkt.
Ich zog mir noch eine lockere Jacke über, nahm eine kleine Tasche und ging los.
"Könnte mir jemand sagen wo diese Washington Street ist?" fragte ich über Komm.
"Jetzt rechts." sagte Clint.
Also ging ich nach rechts und sah bereits das Café. Dort angekommen, öffnete ich die Tür und ging hinein. Ich erkannte sie sofort. Sie stach richtig von den anderen Gästen hervor. Lange beinahe weiße Haare, mit blauen Spitzen.
Ich setzte mich nicht sofort zu ihr, stattdessen holte ich mir zuerst einen Kaffee in der Hoffnung, dass ich so nicht auffalle. Danach sah ich mich kurz im Laden um. Ich hatte Glück, kein Tisch war frei. Also ging ich zu ihrem Tisch.
"Ist hier noch frei?" fragte ich sie. "Natürlich." sagte sie, und sie klang freundlich, vielleicht könnte dieser Plan wirklich funktionieren. Ich nahm einen Schluck von meinem Kaffee, aufeinmal sagte Clint über Komm: "Rede mit ihr. Bevor ihr einfällt das sie noch wo anders hin muss."
Ich atmete tief durch.
Jade schien etwas zu merken.
"Ist alles Ok bei ihnen?" fragte sie plötzlich.
"Ja . Natürlich." Ich wusste nicht wo ich anfangen sollte, also dachte ich mir schnell etwas aus.
"Könnten sie mir kurz unvoreingenommen zuhören."
"Stecke ich in Schwierigkeiten?" fragte sie und wurde sichtlich nervös.
"Nein tun sie nicht. Sie sollen mir nur ganz ruhig zu hören. Geht das?" Ich versuchte vertrauenswürdig zu klingen. "Ok." Sagte sie etwas verunsichert.
"Mein Name ist Perrie Edwards. Ich arbeite für eine Organisation die sich SHIELD nennt und ich würde mich gerne mit ihnen darüber unterhalten. Was sie davon halten würden dieser Organisation bei zu treten. Ich weiß das wir uns nicht kennen und das sie gar keinen Grund haben mir zu vertrauen. Aber bitte glaube sie mir, ich Lüge sie nicht an."
"Und wieso glauben sie das ich dafür geeignet wäre?" fragte sie sofort.
"Bitte fühlen sie sich jetzt nicht verunsichert oder ausspioniert, aber SHIELD hat eine Liste die Index heißt und auf diesem Index stehen alle Menschen mit besonderen Fähigkeiten die nicht für SHIELD arbeiten."
"Aber woher...?" sie wirkte total verunsichert.
"Ich verstehe total wie sie sich füllen, ich habe auch besondere Fähigkeiten und das kann beängstigend sein, aber ich versichere ihnen, wir wollen ihnen helfen."
"Was? Sie haben auch Kräfte?" sie wirkte total überrascht, als hätte sie noch nie jemanden getroffen der auch Kräfte besitzt.
"Ja habe ich." Ich legte meine Hand an meine Tasse, konzentrierte mich und der Kaffee wurde zu Eis.
"Haben sie etwa die selben Kräfte wie ich?" fragte sie erstaunt.
"Nein, oder nicht direkt. Ich kann Wasser in jeder Form kontrollieren und manipulieren."
"Wow, das ist cool."
"Ja. Das höre ich oft."
"Also, wenn ich mit ihnen gehen würde? Würden sie mir dann helfen mit meiner Kraft klar zu kommen?"
"Natürlich würde ich das." sagte ich sofort.
"Na gut. Ich werde mit ihnen kommen." "Wirklich?!" fragte ich überrascht und als ich merkte wie das klang sagte ich es nochmal etwas entspannter "Wirklich?"
"Ja Wirklich. Ich brauche nämlich wirklich Hilfe mit meinen Kräften. Ich kann ohne diese Handschuhe nicht mal etwas berühren ohne das es sich in Eis verwandelt." sagte sie etwas traurig.
"Das kriegen wir schon hin Jade." sie nickte und wir gingen zusammen zurück zu den anderen.



Ich hoffe es gefällt euch, hat sich zwar vom ersten nicht sehr verändert, aber egal.
Frohes neues Jahr dann an alle😘

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