Am nächsten Tag fuhren wir wieder zurück nach Washington. Vorher verabschiedeten wir uns von allen.
Als wir ankamen wartete Natasha bereits auf uns.
"Darf ich fragen wo ihr zwei wart?" fragte sie leicht gereizt.
"Bei meinem Bruder in New York, wieso?"
"Ihr könnt doch nicht einfach abhauen, ohne etwas zu sagen!"
"Es tut uns leid, aber es war wichtig. " sagte Steve.
"Das will ich auch schwer für euch hoffen." sagte die rothaarige. "Clint wartet auf euch in der Basis."
"Ich dachte eure Mission würde länger dauern?" fragte ich verwundert.
"Sie war leichter als gedacht." sagte sie nur und dann gingen wir zu Clint.
Dort angekommen, sah ich, dass Cat auch da war. Ich ging zu ihr und umarmte sie zur Begrüßung.
"Also was war so wichtig das ihr einfach abgehauen seit?" fragte Clint gleich. "Percy musste mir etwas wichtiges mitteilen." sagte ich nur. Aber das schien ihnen nicht zu reichen, also harkte Cat nach: "Und was war das?"
"Ich habe noch einen Halbbruder, sein Name ist Tyson und er ist ein Zyklop. "
beantwortete ich ihre frage.
"Was ist ein Zyklop?" fragte Clint sofort. "Ein sehr starkes Wesen aus der griechischen Mythologie und sie besitzten nur ein Auge. "
"Oh man, vor diesen Dingern mir bereits in den Geschichten Angst gemacht, aber das sie wirklich existieren hätte ich nicht gedacht." sagte Clint.
"Das sind keine Dinger!" sagte ich wütend. "Zu mindest er nicht und er ist kein Stück so böse wie sie in Geschichten dargestellt werden."
"Nagut. Und das war alles?" fragte Cat. "Ja. Das war alles." sagte ich.
"Nagut, dann geht jetzt wieder. Ihr könnt gleich in die Trainingshalle gehen und euch warm machen. Wir kommen gleich nach." sagte Clint.
Ich wusste was das hieß, aber es war mir in dem Moment egal. Es ging mir besser wie seit langem nicht mehr.
Und ich glaube das Steve der Grund dafür war.Am nächsten Tag wachte ich neben Steve im Bett auf.
Ich drehte mich zu ihm um und streichte ihm mit meinen Fingern durch die Haare.
Einfach dieser Moment machte mich so glücklich wie seit langem nicht mehr.
"Hey." brachte er hervor und öffnete seine Augen.
"Hey." gab ich zurück und küsste ihn.
"Und? Schon eine Idee was wir heute machen wollen?" fragte er mich und ich fing an zu lachen.
"Wieso lachst du?"
"Ich bezweifle das wir heute viel Zeit dafür haben werden, dass zu tun was Paare tun." sagte ich und er sah mich fragend an.
"Hast du vergessen für wen wir arbeiten? Ich warte nur darauf das irgendjemand uns aus diesem schönen Moment zehrt."
"Lass uns doch erst mal zusammen Frühstücken gehen, das wäre doch schon mal ein Anfang." sagte er.
"Ja. Da hast du recht." sagte ich und er küsste mich.
Ich ging ins Bad und machte mich kurz frisch. Danach suchte ich mir etwas zum anziehen heraus. Ich entschied mich für ein dunkelblaues T-Shirt mit weißer Aufschrift und eine schwarze Hose.
Als wir beide fertig waren, gingen wir zusammen zum Frühstück.
Dort trafen wir auch sofort auf Natasha. Neben ihr stand eine Frau mit dunklen Haaren und in kompletter S.H.I.E.L.D. Uniform.
"Guten Morgen ihr zwei." begrüßte sie uns.
"Hey." sagte ich und lächelte sie an.
"Das hier ist Agent May. Sie ist eine unserer besten Agents und Nahkampf Expertin. Sie wird für zwei Wochen hier bleiben, also würde ich dir raten, dass so weit es geht auszunutzen."
"Cool. Ich bin Perrie." sagte ich und wollte ihr die Hand geben, doch sie sah mich nur prüfend an, also nahm ich die Hand wieder runter.
"Ich weiß." gab sie nur zurück. "Guten Morgen Captain Rogers." Natürlich, ihm gab sie die Hand. Er nickte ihr freundlich zu.
"Wo kann ich sie dann finden?" fragte ich sie.
"In der Trainingshalle." sagte sie ohne das Zeichen irgendeiner Emotion und ging.
Als sie weg war drehte ich mich zu Steve um und tat so als wäre mir kalt.
"Eiskalt die Frau." Er lachte.Nach dem Frühstück machte ich mich sofort in die Trainingshalle. Dort sah ich neben Agent May die gerade mit einem jüngeren Mann trainierte, zu meiner Erleichterung, auch Clint.
Ich ging sofort auf ihn zu und begrüßte ihn.
"Hey kleine." sagte er und lächelte mich an.
"Hei." sagte ich nur.
"Ich hab gehört, dass du das Privileg hast mit Agent May zu trainieren?" fragte er mich grinsend. Genau in diesem Moment hörte man wie sie ihren Gegner auf die Matte schmiss.
"Ja Privileg." sagte ich sarkastisch. "Sie wird mir den Arm brechen." Clint fing an zu lachen.
"Mach dich nicht so klein. Du bist eine super Kämpferin. Die wird sich noch wundern was du alles drauf hast." sagte er und versuchte mir Mut zu machen.
"Edwards." kam es aufeinmal von Agent May. "Herkommen."
Ich drehte mich noch einmal zu Clint um und er drückte mir die Daumen.
"Das ist Agent Ward. Ich möchte das du erstmal mit ihm kämpfst. Ich will sehen was du schon kannst." sagte sie.
"Hey." sagte er nur kurz zu mir und ich nickte.
Wir gingen zusammen auf die Matte und machten uns Kampf bereit.
"Los." sagte May und Ward schlug direkt auf mich ein, doch ich schaffte es seinem Schlag auszuweichen und schlug mit dem Schwung den ich hatte zu.
Ich traf ihn mit meiner Faust in der Seite und er taumelte ein Stück zurück, ging dann aber sofort wieder auf mich zu. Ich wich seinem Schlag erneut aus und schlug ihm in die andere Seite.
Als seine Deckung unten war, sprang ich auf ihn zu, drehte mich um ihn und wurf ihn zu Boden.
Dort nahm ich mir seinen rechten Arm und nagelte ihn am Boden fest. Er schlug mir der linken Hand auf die Matte und signalisierte mir so, dass er aufgibt, da ließ ich ihn wieder los.
"Nicht schlecht für ein erst Semester. Wie konntest du so schnell so gut werden?" fragte er mich, doch Agent May sah mich immer noch so unterkühlt an. "Bin ich nicht. Es liegt mir im Blut." sagte ich und er sah mich fragend an.
"Wer ist noch gleich dein SO?" fragte sie mich, ohne auch nur ein Wort über meine Leistung zu verlieren.
"Clint Barton." sagte ich.
"Das sieht man. Du hast immer erst nach Agent Ward zugeschlagen, wenn seine Deckung unten war. Keine Sekunde vorher, aber auch nicht zu spät. So geht man auf Nummer sicher, dass man den Gegner auch wirklich trifft.
Das kann Vorteilhaft sein, oder eben auch nicht. Doch du gleichst das, mit der Art mit der du seinen Schlägen ausgewichen bist, sogut wie wieder aus." sagte sie und ich glaubte, dass das ein Lob sein sollte.
"Damit, das es dir im Blut liegt, meinst du, weil du ein Halbgott bist richtig?" fragte sie nach.
"Ja. Mein Gehirn ist wie darauf programmiert, auf einem Schlachtfeld zu stehen. Das verbessert meine Reflexe enorm. Ich muss fast garnicht darüber nachdenken was ich mache." erklärte ich ihr.
"Beeindruckend." sagte Agent Ward. "Von welchem Gott bist du das Kind?"
"Vom grichischen Gott Poseidon." sagte ich. "Dem Gott des Meeres."
"Also gibt es alle Olympischen Götter?" fragte Ward nach.
"Viel mehr als nur die. So gut wie jede Geschichte um die Grichische Mythologie ist war." erklärte ich ihm.
Er schnappte nach Luft.
"Und wieso hören wir dann nie etwas darüber?"
"Durch den Nebel." sagte ich und er sah nur noch verwirrter aus. "Er verschleiert all diese Dinge vor der Sterblichen Welt. Es gibt aber auch Ausnahmen. Wenige Menschen können durch den Nebel sehen. Steve zum Beispiel." sagte ich.
"Ich kann mir vorstellen, dass du durch diese ganzen Monster in ständiger Gefahr leben musst. Lieg ich da richtig?" fragte Agent May aufeinmal.
"Ja bin ich. Und dadurch, das ich ein Kind der großen Drei bin, wird es auch nicht besser." sagte ich und weil sie mich verwirrt ansahen erklärte ich es ihnen genauer. "Die großen Drei sind Poseidon, Zeus und Hades. Sie sind die Nachkommen des Titanen Kronos. Nachdem sie ihren Vater zerschlagen hatten, haben sie die Welt untereinander aufgeteilt. Poseidon bekam den Boden und das Meer, Hades die Unterwelt und Zeus den Himmel. Das ist auch der Grund wieso ich in kein Flugzeug steigen kann. Zeus würde mich sofort vom Himmel schießen."
"Weil die drei in ständigem Streit miteinander sind." sagte May.
"Genau."Nachdem ich ihnen das wesentliche erklärt hatte, machten wir mit dem Training weiter. Agent May ließ mich die ganze Zeit nur mit Ward trainieren. Hoffentlich kann ich morgen auch mal gegen sie kämpfen.
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Aqua Woman: A Halfblood as Avenger {Buch 1}
ФанфикPerrie Edwards, eigentlich ein ganz normales Mädchen, ist das erste mal in New York City und erfährt etwas was sie nie für möglich gehalten hätte. Sie ist eine Halbgöttin! Und hat mit vielen neuen Herausforderungen zu kämpfen. Die Hauptstory ist Mar...