Kapitel 3: Die Götter und ihr riesen Ego

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"Lasst uns wo anders hin gehen." sagte Annabeth und wir versuchten zu verschwinden.
Wir ging zurück zu dem großen Haus wo Dyonisos sich aufhielt.
Dort trafen wir aber nur auf Chiron.
"Chiron!" schrie Percy laut.
"Was ist den los?" fragte er sofort, er sah uns anscheinend an das etwas nicht stimmte.
"Wir wissen wessen Kind Perrie ist." sagte Annebeth.
"Von wem?" fragte er nach.
"Poseidon." war das einzige was ich rausbekam.
"Wie bitte?" fragte er erschrocken.
"Ja ist sie. Er hat sich gerade eben zu ihr bekannt." sagte Percy.
"Aber wie konnte dich deine Mutter, dann so lange verstecken?" fragte er mich dann.
"Ich habe keine Ahnung." sagte ich und schüttelte nur mit dem Kopf.
"Was machen wir den jetzt?"
"Das einzige was wir machen können, ist darauf zu warten wie sich die anderen Götter dazu zeigen." sagte Chiron.

"Aber Poseidon wird jetzt riesige Probleme im Olymp haben." sagte er und ich sah zum Boden.
"Und was ist mit ihr?" fragte Annabeth jetzt.
"Zeus war schon mit Percy nicht einverstanden, was wird er jetzt erst tun, wenn noch ein Kind von Poseidon auftaucht?"
"Mögen die Götter uns verschonen." sagte Chiron und die Gesichter von Percy und Annabeth wurden von Angst erfüllt.
"Aber theoretisch ist Percy doch das zweite Kind, ich meine ich bin älter als er." sagte ich.
"Das wird Zeus deshalb, trotzdem nicht besänftigen. Dadurch will er bestimmt gerade wissen, wie es sein Bruder geschafft hat, dich so lange zu verstecken." sagte Chiron.
"Sagmal, hat deine Mutter einen wiederwärtigen, arroganten und unausstählichen Freund?" fragte Percy mich plötzlich.
"Ja, Oliver." sagte ich verachtent.
Ich sollte euch ihn vielleicht etwas genauer beschreiben.
Oliver Johnson ist ein reicher, arroganter, Mistkerl. Er war zwar fast nie da, dennoch hat er mir mein Leben zur Hölle gemacht. Er hat mich immer angeschrien, wenn ich irgendetwas falsch gemacht habe. Zwei, dreimal hat er mich auch geschlagen, aber das habe ich nie jemandem gesagt. Vorallem nicht meiner Mom, sie wäre total ausgerastet. Ich hatte immer das Gefühl, dass sie ihn wirklich mochte. Deshalb hab ich mich immer nicht getraut etwas zu sagen.

"Ich hasse diesen Typen. Zum Glück war der fast nie da. Wieso?" fragte ich.
"Er wird deinen Geruch verborgen haben. So war es bei mir auch. Und so konnten dich all diese Ungeheuer nicht finden. Und die Götter dich nicht sehen." sagte Percy. Jetzt verstehe ich wieso meine Mom mit ihm zusammen war.
"Und ich hab mich die ganze Zeit gefragt, was sie von diesem Arsch wollte." sagte ich und schüttelte den Kopf. Meine Mom hatte so viel für mich geopfert.

"Was machen wir jetzt?" fragte ich.
"Wir werden darauf warten müssen wie Zeus darauf reagiert." sagte Chiron.
"Und wie merken wir das. Ich bezweifle sehr, dass er uns schnell einen Brief schreibt und sagt das er mit mir kein Problem hat." sagte ich, worauf hin mich Chiron nur böse ansah.
"Im besten Fall bekommen wir tatsächlich einen Brief aus dem Olymp. Im schlechtesten..." fing er an und wollte den Satz anscheinend nicht beenden.
"Was ist im schlimmsten Fall?" harkte ich nach.
"Dann wird es Krieg geben." sagte er und mir gefrohr mein Blut in meinen Adern.

"Aber das kann er doch nicht wirklich tun. Ich meine was kann ich einem Gott wie Zeus schon tun?" fragte ich und wollte etwas Optimismus von den anderen vernehmen, aber es kam zum Gegenteil.
"Halbgottkinder der großen 3 sind einfach zu stark. Deshalb mussten sie auch beim Styx schwören das sie nie wieder Kinder mit Menschen zeugen. Die Kinder von Poseidon, Zeus und Hades waren nämlich zum Beispiel am 2. Weltkrieg schuld. Das weiß nur kein Sterblichen." sagte Chiron und ich fühlte mich immer unwohler.
Auf einmal kam ein Junge zu uns gelaufen und gab Chiron einen Brief.
"Ist das etwa das, was ich denke, was es ist?" fragte ich nervös.
"Er ist an Perrie Edwards adressiert vom Olymp." sagte Chiron mit einer bedrückenden Stimme. Ihm war die Angst wie ins Gesicht geschrieben, aber mir ging es nicht besser.
Ich machte ihn vorsichtig auf, holte den Brief aus dem Umschlag und lass laut vor.

"Liebe Perrie,
ich Zeus, ordnete dich hiermit auf, unverzüglich den Olymp aufzusuchen. Dein Bruder weiß wo das ist. Komm zusammen mit ihm. Ich habe etwas mit euch und eurem Vater zu besprechen. Zeus Herrscher des Olympus."


"Ihr werdet euch sofort auf den Weg machen." sagte Chiron.
"Aber könnte das nicht auch eine Falle sein?" fragte Annabeth.
"Ich bezweifle das Poseidon zu lassen würde, das seinen Kindern etwas zu stößt, nachdem er so viel aufgebracht hat um sie zu verstecken." sagte Chiron.
Ich und Percy sahen uns kurz zögernd an, taten dann aber was er sagte.
"Ich bitte darum die beiden begleiten zu dürfen." sagte Annabeth plötzlich.
"Genehmigt." sagte Chiron.
"Was?" fragte Annabeth, als hätte sie bereits gewusst das er nein sagen würde.
"Wir haben nicht die Zeit hier herum zu diskutieren, macht euch fort, jetzt." sagte er und wir verließen das Camp.
"Ich fahre." sagte ich, bevor einer der beiden auf die Idee kommen könnte es zu sagen.
Ich stieg vorne links ein und fuhr los.
Später viel mir dann ein, dass ich vielleicht doch hätte Annabeth fahren lassen sollen. Ich war den rechts Verkehr nicht gewöhnt. Doch da wir einmal unterwegs waren, wollte ich nicht anhalten.
"Wo müssen wir den überhaupt hin?" fragte ich Percy als wir die Stadt wieder erreicht hatten.
"Zum Empire State Building." sagte er. Ich hätte beinahe gefragt wieso der Olymp dort ist, aber der Tag war bereits so verrückt gewesen. Wieso also eigentlich nicht.

Als wir dort ankamen, parkten wir den Wagen und liefen direkt auf das Gebäude zu.
"Das nächste Mal fahre ich." sagte Annabeth genervt.
"Ich bin Britin, was hast du erwartet." sagte ich und sie musste lachen.
"Also war, dass das erste mal das du rechts gefahren bist?" fragte sie und ich nickte nur.
"Dafür war es garnicht so schlecht."
Wir betraten das Gebäude und Percy ging vor zum Schalter.
"600ster Stock bitte, wir haben eine Einladung von Zeus." sagte er und legte dem Mann am Empfang den Brief von Zeus vor.
Der nickte nur und führte uns zum Fahrstuhl.
Als er sich öffnete traten wir ein und die Tür schloss sich direkt wieder.
Der Fahrstuhl war von innen sehr schön dekoriert, mit einer Menge Gold und Mustern.
Es dauerte nicht lange, da öffnete sich die Tür bereits wieder und wir standen wie auf einer riesigen Wolke.
Als ich nach vorne sah, sah ich den Olymp. Ein enorm großes weißes Gebäude, mit den weißen Säulen davor. Wie man es aus den Geschichten kannte.
Davor war eine Art Marktplatz auf dem viele Leute versammelt waren.
Ich konnte nicht an jedem erkennen, was er war.
Nur die Nymphen erkannte ich relativ leicht.
Sie waren mit ihren Blumen beschäftigt, bis sie uns sahen.
Sie starrten uns alle an, bis wir am Eingang zum Olymp ankamen.
Wir traten ein und kamen in einen großen Raum mit 12 übergroßen Stühlen. 6 davon wahren besetzt, der Rest war frei.
So weit ich das erkennen konnte, waren es Zeus, Poseidon, Apollon, Ares, Hera und Athene.
Ich hatte keine Ahnung wo die anderen waren, aber eigentlich war es mir so lieber. So konnten uns nicht 11 wütende Götter ansehen sondern nur 5.
Den Poseidon sah alles andere als wütend aus, er sah besorgt aus.
So als würde er sich tatsächlich Sorgen um Percy und mich machen.
Als wir vor traten, bemerkten sie uns und unterbrachen ihr Gespräch.

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