Angespannt sitze ich in meinen lieblings Café und warte auf Chloe. Ich hab ihr gesagt das wir reden müssen. Nun ist sie schon eine halbe Stunde zu spät. Wenn sie nur wüsste worum es geht. Wahrscheinlich würde sie dann erst gar nicht kommen, aber wer weiß vielleicht kommt sie wirklich nicht.
Seufzent lehnte ich mich zurück und trank einen Schluck meiner heißen Schokolade. Vielleicht ist es besser wenn wir nicht reden. Danach werde ich eh nur scheiße gelaunt sein.
Mit einem breiten lächeln im Gesicht betrat Chloe das Café und kam auf mich zu. Wow, sie hat mich doch nicht vergessen.
"Ich freue mich so sehr. Wir haben uns lange nicht mehr hier getroffen!" Sie setzte sich und sofort kam ein Kelner zu ihr. Sie bestellte sich einen Kaffee und wendete sich wieder an mich. "Du wirst nicht glauben was mir mein Dad heute geschenkt hat. Ein neues Armband!" Glücklich zeigte sie es mir. "Das ist toll, aber ich wollte mit dir über was ernstes reden!" Sagte ich. Sofort verschwand das lächeln aus ihren Gesicht. "Ok, worum geht es?" "Wieso hast du Edward von Chris erzählt?"
Überrascht guckte Chloe mich an und sagte nichts. Lange überlegte sie was sie sagen soll und ich ließ ihr auch diese Zeit. Sie wird eh keine gute Entschuldigung haben.
"Er hat mich dazu gedrängt und... und... Man Ashley ich mach mir nur sorgen um dich!" Verwirrt guckte ich sie an. Wieso macht sie sich sorgen? "Dieser Chris ist nicht gut für dich. Ich hab mich etwas umgehört und er hat echt nicht den besten Ruf! Du hast besseres verdient als ein Drogen Junkie der mit jeden ins Bett steigt!"
Geschockt guckte ich Chloe an. Gerade bekam ich kaum ein Wort raus. Ich kann garnicht fassen das sie das gesagt hat. Ehrlich gesagt habe ich mit vielen gerechnet, nur nicht mit sowas.
"Ist das gerade wirklich dein Ernst?" Fragte ich sie geschockt. "Als deine beste Freundin ist es meine Aufgabe dich vor Typen wie ihn zu schützen!" Versuchte Chloe sich zu verteidigen. Ich lachte auf. "Denkst du ernsthaft das du noch meine beste Freundin bist?" Tränen bildeten sich in Chloes Augen. "Sag sowas bitte nicht. Ich mach mir nur sorgen um dich!"
Kopfschüttelnd fuhr ich mir durch die Haare. Ich bin so dumm. Niemals hätte ich Chloe verzeihen sollen und niemals hätte ich ihr von Chris erzählen sollen!
"Es ist meine Entscheidung und mein Leben. Außerdem kennst du Chris doch garnicht!" Sagte ich wütend. "Wärst du meine Beste Freundin dann würdest du das alles nicht sagen!"
Wütend legte ich Geld auf den Tisch und verließ dann das Café. Ich hab doch gesagt das ich nach diesen Gespräch schlecht gelaunt sein werde.
Ich entschloss mich dazu mal wieder nach Hause zu gehen. Chris ist eh arbeiten, aber vielleicht hat Bonny lust zu kommen. Dann kann ich mich bei ihr wenigstens gleich wieder über Chloe beschweren. Ich bin echt überrascht das Bonny von mir und mein rumgeheule noch nicht genervt ist.
Zuhause angekommen machte ich mir erstmal etwas zu essen. Danach rief ich Bonny an und kurz darauf stand sie schon vor der Tür.
"Wow, deine Eltern haben bestimmt ordentlich viel Geld oder?" Stellte Bonny fest und guckte sich überrascht um. "Ja, meiner Meinung nach würde es ihnen mal gut tuhen weniger zu haben!" Antwortete ich darauf schulterzuckend und ging mit ihr in mein Zimmer. "Wieso?" Fragte sie mich darauf nun verwirrt.
Zusammen setzten wir uns auf mein Bett. Jetzt wo Bonny bei mir ist bin ich nicht mehr ganz so traurig das ich mit Chloe nicht mehr so klar komme. Sie zeigt mir das ich jetzt andere Leute habe die für mich da sind.
"Meine Eltern sind nur am arbeiten und haben für mich und meine Geschwister eigentlich gar keine Zeit. Mein großer Bruder, Edward, er kümmert sich eigentlich hauptsächlich um mich und meine kleinen Geschwister. War aber auch schon immer so." Erzählte ich ihr.
Mittlerweile habe ich mich dran gewöhnt kaum Zeit mit meinen Eltern zu haben. Dafür sind aber meine Geschwister und ich mehr zusammen gewachsen. Alles hat seine vor und nach Teile.
"Oh, das ist scheiße. Aber wie..." Plötzlich kam Edward in mein Zimmer. Verwirrt guckte er Bonny an. "Wer ist das den?" Fragte er verwirrt. "Bonny, wir sind zusammen in einen Kunst Kurs und müssen ein Projekt zusammen machen." Log ich. Er nickte nur und musterte sie nun genau.
Checkt er gerade wirklich Bonny ab. Fassungslos schüttelte ich meinen Kopf und guckte nun zu Bonny, doch auch sie schien nicht gerade uninteressiert an Edward zu sein.
"Was willst du jetzt?" Fragte ich Edward genervt um diese komische Situation zu unterbrechen und da ich wissen will wieso er einfach rein gekommen ist ohne zu klopfen. "Ähm... ich... Ich wollte nur sagen das ich Rita jetzt zum Tanzen bringe und danach einkaufen gehen. Soll ich sie etwas mit bringen." Sagte er und fuhr sich nervös durch die Haare. "Nein danke und kannst du das nächste mal bitte anklopfen!" Er nickte und verschwand dann wieder.
Ok, das gerade eben war echt komisch. Ich hätte nicht erwartet das Edward auf Mädchen wie Bonny steht. Das kam jetzt überraschend.
"Das ist dein Bruder?" Fragte Bonny überrascht. "Ja, das ist er. Er sieht ganz gut aus oder." Grinsent beobachtete ich wie sie langsam rot wurde. "Nein... also doch.... Er ist nicht ganz mein Typ aber irgendwie sieht er schon ganz gut aus." Stammelte sie nervös.
Schnell wurde es Abend. Bonny ist schon weg. Zusammen mit Rita und Edward sitze ich auf den Sofa und gucke irgendein Kinderimfilm den Rita unbedingt gucken wollte.
"Seid ihr mit euren Kunstprojekt fertig geworden?" Fragt Edward mich. "Ja, so gut wie." Antwortete ich und konzentrierte mich weiter auf den Film. "Also werdet ihr euch nicht noch mal treffen?" Nun konnte man genau seine Enttäuschung in der Stimme hören. "Vielleicht, mal sehen. Vielleicht treffen wir und aber auch mal öfters weil wir uns eigentlich gut verstanden haben." Erzählte ich ihn und guckte ihn nun an. Woraufhin sich ein breites lächeln in sein Gesicht bildete. "Das freut mich."
Na toll, jetzt darf ich meine Freundin mit meinen Bruder verkuppeln.

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Like Lovers Do
Fiksi RemajaAls Ashley raus bekam das ihr Freund sie mit ihrer besten Freundin betrügt brach eine Welt für die 17 Jährige zusammen, doch dann trifft sie auf Chris und seine Freunde und von Tag zu Tag verändert sie sich und wird immer mehr zu sich selbst. Schnel...