CHRIS
Immer wieder ging mein Blick zu der Tür durch die Ash verschwunden ist. Gefühlt ist sie schon seit einer halben Stunde weg. Wahrscheinlich waren es aber doch nur 5 Minuten höchstens. Trozdem fühlte sich das viel zu lange an.
In den Moment wo ich nicht zu der Tür guckte suchte ich in der Umgebung nach meinen Eltern. Eigentlich will ich sie garnicht sehen, jedoch ist es schlimm nicht zuwissen wo genau die beiden sind. Ich fühle mich wie in einer Geisterbahn. Hinter jeder Ecke könnten sie mich aufeinmal überraschen.
Wieder ging mein Blick zu der Tür durch die Ash verschwand. Als sie bei mir war habe ich mich viel sicherer gefühlt. So als wäre sie ein Schutzschild vor meinen Eltern.
"Alles gut bei dir?" holte Macy mich aus meinen Gedanken weswegen mein Blick nun in die kleine Runde ging. Alle drei betrachteten mich besorgt. "Klar, alles bestens." sagte ich und versuchte mich ein bisschen zu entspannen.
Gerade war einfach nichts gut und das merkte jeder an diesen Tisch. Fuck, ich hätte Lia nicht wieder in meine Leben lassen sollen. Ich wäre dann jetzt nicht in dieser scheiß Situation und mir würde es um einiges besser gehen.
"Sicher, können wir dir sonst irgendwie helfen?" fragte Macy erneut nach, jedoch hörte ich ihr garnicht mehr Richtig zu da ich im Augenwinkel sah wie die Tür zu der Damen Toilette sich öffnete. Nur kam nicht Ash raus sonder meine Mum und sie kam zielstrebig auf unseren Tisch zu.
"Ähm... Ich..." Angespannt dachte ich nach und stand auf. "Ich geh kurz eine Rauchen." sagte ich, griff nach meiner Jacke und ging schnell raus ohne noch einmal hinter mir zu gucken.
Nicht ansatzweise habe ich die Nerven dazu mich mit ihr oder meinen Dad zu beschäftigen. Es würde mich komplett fertig machen und das kann ich mir zur Zeit einfach nicht atuen.
So schnell und unauffällig wie möglich lief ich durch die Flure nach draußen zu dem ein Gang vor dem Hotel. Ein Mann stand paar Meter entfernt von mir rauchent, jedoch beachtete ich ihn nicht wirklich.
Mein Blick blieb für einen Moment bei der Tür aus Angst das meine Mum mir gefolgt ist jedoch kam sie nicht. Erleichtert atmete ich aus und zündete mit eine Zigarette an.
Fuck war das kanpp. Vielleicht ist es besser wenn Ash und ich jetzt sofort wieder fahren. Ich habe hier nichts zu suchen.
"Chris, bist du es wirklich?" holte mich der Mann aufeinmal aus meinen Gedanken. Verwirrt drehte ich mich zu ihn um und erstarrte sofort als ich sah wer er war. Mein ganzer Körper spannte sich an und ich hatte das Gefühl aufeinmal verlehrnt zu haben wie man Richtig atmet.
Dad drückte seine Zigarette auf dem Boden aus und kam freudestrahlend mit offenen Armen auf mich zu, jedoch drückte ich ihn sofort von mir.
"Groß bist du geworden, also nicht groß... Ich... Ich.. Ich meine erwachsen." sagte er und betrachtete mich glücklich. Immer noch stand ich überfordert da und wusste nicht was ich sagen soll. "Verdammt es tut mir so leid ich.." wollte er sich entschuldigen jedoch kam imselben Moment Mum durch die Eingangstür nach draußen und sie schien nicht gerade fröhlich zu sein mich zu sehen wie Dad es ist.
"Verschwinde sofort von hier. Du bist kein Teil dieser Familie und hast nicht das Recht hier zu sein!" sagte sie wütend zu mir. "Lass ihn in Ruhe, er..." versuchte Dad mich zu verteidigen jedoch unterbrach Mum ihn sofort. "Du hältst dich da raus!"
Überfordert stand ich da und aufeinmal kamen die ganzen Gefühle meines 17 Jährigen ichs wieder hoch, die ich all die Jahre verdrängen konnte. Genau deswegen habe ich nie versucht Kontakt zu irgendwen aus dieser drecks Familie auf zu nehmen.
"Schau dich bloß mal an. Was ist aus dir nur geworden?" sagte sie nun abwertend. "Du hast mit 24 Jahren dein Leben immer noch nicht im Griff und läufst rum wie ein Drogenabhängiger Obdachlose den man vor paar Stunden auf der Straße aus Mitleid aufgegabelt und hier her gebracht hat." Kopfschüttelnd betrachtete sie mich. "Ich bin enttäuscht von dir."
Für einen Moment halten ihre Worte durch meinen Kopf. Ich bin enttäuscht von dir. Wie oft ich diesen Satz wohl schon gehört habe.
Aufeinmal konnte ich einfach nur noch über diesen Moment lachen. Ich hab mich schon mit tausenden Typen angelegt ohne das ich mich für die Folgen interessiert habe. Darunter Schlägertypen und Drogenbosse und aufeinmal habe ich Angst vor meiner eigenen Mum die ihren Hass auf sich selber, dass sie nie das erreicht hatte, was sie sich erträumt hatte, an ihren eigenen Sohn aus lässt. Das auch noch über 17 verdammte Jahre lang.
Nicht ich bin die erbärmlich Person, sonder sie. Ein Lächeln bildete sich in mein Gesicht. Ich nahm einen letzten zug von meiner Zigarette, ließ sie auf den Boden fallen und drückte sie dann mit meinen Fuß aus.
"Und jetzt? Es ist nichts neues das du von mir enttäuscht bist." sagte ich Schulterzuckend. Irretiert guckte sie mich an. Damit hat sie wohl nicht gerechnet.
"Stimmt, weil du seit dem du geboren bist nichts auf die Reihe kriegst und mich immer wieder enttäuschst!" sagte sie nun nicht mehr ganz so sicher wie davor. "Was soll man auch von einen Kind erwarten das nie Unterstützung von den eigenen Eltern bekommen hat und immer nur schlecht geredet wurde." sagte ich darauf immer noch ruhig.
Wieder öffnete sich die Tür und es kamen Lia, Ben und Ash raus. Lia ging sofort wütend auf Mum zu. Ash hingegen kam sofort zu mir und griff nach meiner Hand. Besorgt guckte sie zu mir hoch, als sie dann jedoch mein Lächeln sah wurde sie nervös.
"Ich hätte wissen sollen dass das hier nicht klappt!" sagte Lia wütend. "Das hätte ich dir auch sagen können hättest du mir erzählt das dieser Nichtsnutz kommt." stimmte Mum ihr sofort zu. "Sag ihm das ehr gehen soll und schon wird alles wieder gut!"
Fassungslos schüttelte Lia ihren Kopf und Tränen bildeten sich in ihren Augen. "Chris wird ganz bestimmt nicht gehen. Du solltest lieber gehen." sagte Lia und eine Träne rollte über ihre Wange.
Schockiert guckte Mum sie an. "Aber.." "Ich verstehe dich jetzt komplett Chris, wieso du damals weg gelaufen bist." Da Lia kurz davor wahr komplett ihn Tränen auszubrechen nahm ich sie schnell in meine Arme.
"Es tut mir leid das gerade alles..." wollte ich mich bei meiner großen Schwester entschuldigen jedoch Unterbrach sie mich sofort. "Du musst dich für rein gar nichts entschuldigen." sagte sie und löste sich dann aus der Umarmung um sich wieder an unsere Mum zu wenden.
"Also, entweder du akzeptierst das Chris wieder Teil von Ben und mein Leben ist oder du verschwindest. Es ist deine Entscheidung." sagte Lia. Hilflos guckte Mum zwischen uns beiden hin und her und verschwand dann einfach.
Aufeinmal bereute ich nicht mehr das ich hier her gekommen bin. Ganz im Gegenteil. Es war das beste was ich machen konnte.
"Ist alles gut bei dir?" fragte Ash nach und griff nach meiner Hand. "Klar." sagte ich und zog sie breit lächelnd näher an mich ran um sie zu küssen.
Ich glaube ich habe mit meiner Vergangenheit abgeschlossen.
Woah ok, ich bin gerade dezent emotional.
Ich bin verdammt zufrieden mit diesen Kapitel, wie geht's euch damit?
Durch dieses Kapitel bin ich jetzt auf mehrer verschiedene Enden für diese Geschichte gekommen, jedoch bin ich unsicher welche das beste wäre. Ahh help me

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Like Lovers Do
Ficção AdolescenteAls Ashley raus bekam das ihr Freund sie mit ihrer besten Freundin betrügt brach eine Welt für die 17 Jährige zusammen, doch dann trifft sie auf Chris und seine Freunde und von Tag zu Tag verändert sie sich und wird immer mehr zu sich selbst. Schnel...