Langsam wurde ich wach und ein Blick auf mein Handy verriet mit das es drei Uhr nachts ist. Na toll, drei Stunden Schlaf und jetzt kann ich nicht mehr schlafen. Der Tag wird die Hölle.
Gestern Abend, gegen 22 Uhr sind Chris und ich in dem Hotel, wo Lias und Jannis Hochzeit stattfindet, angekommen. Ich habe Angst vor dem was uns oder ehr gesagt Chris die nächsten Tage erwartet.
Zum ersten Mal seit sieben Jahren wird er seine Eltern wieder sehen. Zwar hat Lia schon dafür gesorgt das sie immer so weit wie möglich voneinander weg sein werden, jedoch wird es einfach darauf hinauslaufen das sie einmal aufeinander treffen.
Plötzlich hörte ich wie Chris neben mir immer schwerer und schneller anfing zu atmen. Ich schaltete das kleine Licht auf den Nachttisch an und setzte mich aufrecht hin.
Besorgt betrachtete ich ihn. Seine Atmung wurde immer schlimmer und Tränen rollten nun über seine Wange. Ich wollte ihn weg um ihn aus seinem Albtraum zu befreien jedoch schreckte er vorher von alleine hoch.
Immernoch atmete er schwer und guckte mich dann verwirrt an. "Sorry, hab ich dich geweckt?" fragte er und wischte sich die Tränen weg, jedoch kamen sofort neue. "Nein, alles gut."
"Fuck." fluchte er leise und stand dann auf. Er öffnete die Tür zu den kleinen Balkon und ging dann raus. Ich wartete kurz einen Moment ab, doch dann folgte ich ihn raus. Vorher nahm ich jedoch noch eine Zigarette und ein Feuerzeug aus seiner Jackentasche.
Ich stellte mich neben ihn und zündete die Zigarette an, nahm einen zug und hielt sie dann zu Chris hin, der sie dankend annahm.
"Hattest du ein Albtraum?" Chris nickte nur. "Willst du drüber reden?" Kurz zögerte er. "Ich weiß es nicht." Wieder rollten mehrere Tränen über seine Wangen, weswegen ich ihn nun in meine Arme nahm.
"Es ging um..." Chris zögerte kurz. "Es ging um Logan und..." "Finn?" beendete ich den Satz den Chris nicht zu Ende bringen konnte. Chris nickte und zog mich sofort noch näher an ihn ran.
Nach einen kurzen Moment Stille löste ich mich aus der Umarmung. "Lass uns wieder rein gehen, es ist viel zu kalt." schlug ich vor woraufhin Chris nickte. Er nahm einen letzten zug von der Zigarette und drückte diese dann auf seinen Handrücken aus. Das hat er schon lange nicht mehr gemacht.
Überrascht guckte er erst zu seiner Hand und dann zu mir. "Sorry, ich..." wollte er sich für diese Aktion entschuldigen jedoch unterbrach ich ihn sofort. "Du brauchst dich dafür nicht bei mir entschuldigen." sagte ich und gab ihn einen kurzen Kuss. "Und jetzt komm."
Wir gingen wieder in das kleine Hotelzimmer und legten uns dann wieder in Bett. Jedoch konnte weder er noch ich an schlafen denken.
"Wie war Finn eigentlich so und wie kam das mit euch zustande?" fragte ich vorsichtig nach. "Ohne Finn wäre ich nicht der, der ich heute bin." Ein kleines Lächeln bildete sich in sein Gesicht.
"Er hatte es irgendwie immer Geschaft sogar in den schlechtesten Zeiten gut Gelaunt zu sein und uns aufzumuntern. Obwohl er der chaotischte Mensch auf Erden war hat er immer irgendwie für Ordnung bei uns drei gesorgt."
Chris legte seinen Arm um mich und zog mich näher an ihn ran. "Du hättest ihn aufjedenfall gemocht." "Das glaube ich auch." stimmte ich ihn zu und legte meinen Kopf auf seiner Brust ab.
"Du solltest nochmal versuchen zu schlafen." sagte Chris nun und strich durch meine Haare. "Du auch." sagte ich und guckte zu ihn hoch. Chris seufzte nur jedoch lächelte er dann. "Du hast recht. Schlaf gut." Chris gab mir einen Kuss auf die Stirn und schaltete dann das Licht aus.
Tatsächlich konnte ich doch nochmal einschlafen und als ich wach wurde lag Chris nicht mehr neben mir. Die Tür zu den Badezimmer war offen weswegen er auch dort nicht sein wird. Wo ist er nur hin?
Bestimmt brauchte er frische Luft um einen freien Kopf zu bekommen und wollte mich deswegen nicht wecken. Hoffentlich konnte er nochmal ein bisschen schlafen nach dem Albtraum.
Ich ging erstmal duschen und machte mich fertig mit der Hoffnung das er in der Zeit wieder zurück ist, aber natürlich kam es nicht so wie erhofft. Dann mach ich mich wohl auf die Suche nach ihm.
Ich schnappte mir meine Jacke und den Zimmer Schlüssel und machten mich dann auf die suche. Weit kam ich jedoch nicht da ich im Flur direkt vor der Zimmer Tür gegen eine Person rannte.
"Oh mein Gott, Entschuldigeung. Ist alles ok?" entschuldigte sich die junge Frau sofort bei mir. Ich würde sie so auf Mitte zwanzig schätzen und oh mein gott, sie ist bildhübsch.
"Alles gut, ich hab selber nicht so richtig aufgepasst weil ich in meinen Gedanken vertieft war." antwortete ich und lächelte etwas um sie zu beruhigen da es ihr sichtlich unangenehm war.
"Kann ich dir irgendwie helfen. Du siehst ein bisschen verzweifelt aus?" fragte sie nun höflich nach. "Nicht wirklich. Ich bin nur auf der Suche nach meinen Freund."
Chris so nennen zu können ist einfach ein schönes Gefühl. Schon überraschend was so ein kleines Wort mit mir machen kann.
"Oh hast du den eine Idee wo er sein könnte?" fragte sie interessierte. "Vielleicht draußen." "Hm.. Das Hotel hat nen eigenen Park, vielleicht ist der dort." schlug sie mir vor. "Ok danke ähm.." "Macy." stelle sie sich vor und lächelte leicht. "Ich bin Ashley." stellte ich mich darauf hin vor.
Plötzlich merkte ich zwei Arme um meinen Körper. Es ist Chris. "Hey, alles gut bei dir?" fragte er mich und guckte dann zu Macy. Geschockt guckte er sie an. Auch sie sah ihn geschockt an.
Ok, was geht hier ab?
Hey
Frohes neues Jahr erstmal auch wenn es vielleicht etwas spät dafür ist.
Nach gefühlt tausend Jahren habe ich es mal wieder geschafft ein Kapitel hoch zu laden. Es tut mir leid das ihr so lange warten müsstet...
Ich hoffe es hat euch gefallen :)

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Like Lovers Do
أدب المراهقينAls Ashley raus bekam das ihr Freund sie mit ihrer besten Freundin betrügt brach eine Welt für die 17 Jährige zusammen, doch dann trifft sie auf Chris und seine Freunde und von Tag zu Tag verändert sie sich und wird immer mehr zu sich selbst. Schnel...