NINE

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ɪ ᴄᴀɴ'ᴛ ғᴏʀɢᴇᴛ ʏᴏᴜ.
☀︎

,,Ara, sorry— die Jungs wollten noch..", ein luftschnappender Jongdae kommt auf uns zu und ich kann sehen, wie er verwirrt zwischen uns herschaut.

,,Ich wollte gerade gehen", Chanyeol stößt sich von der Wand ab, aber Jongdae hält ihn sofort auf, als Chanyeol Anstalten macht, zu verschwinden.

,,Kannst du Ara nach Hause bringen?", er schaut zu mir und blickt sofort entschuldigend, während ich ihn entgeistert anstarre.
,,Yuji und ich.. wollen uns jetzt treffen", fügt er zögernd hinzu.

Ich seufze leise und blicke dann zu Chanyeol, der im gleichen Moment auch genau zu mir schaut.
Er zieht seine Augenbrauen leicht zusammen und sein Blick fragt mich, ob ich einverstanden bin.

,,Okay, okay, von mir aus— viel Spaß, dir und Yuji", sage ich resigniert und Jongdae lächelt mir sanft und dankbar zu, ehe er sich von Chanyeol verabschiedet und uns alleine vor dem Ausgang stehenläßt.

Idiot.

,,Ist Yuji seine feste Freundin?", fragt Chanyeol an mich gewandt. Ich zucke nur mit den Schultern.

,,Fast. Es ist kompliziert", antworte ich trocken und Chanyeol nickt wissend.

,,Sollen wir?"

,,Ja."

Meine Laune ist im Keller, da mich Jongdae versetzt hat und ich bin müde. Chanyeol scheint dies anscheinend zu bemerken, weshalb er mich leicht an stupst.

,,Müde?", fragt er mich grinsend, während wir im Dunkeln zu seinem Auto laufen.

Ich muss automatisch ein Gähnen unterdrücken und nicke langsam.
,,Ja, leider", antworte ich, während ich seinem Blick auf mit spüre.
Irgendwann halten wir vor seinem weißen Auto und er schließt die Türen auf. Ich lasse mich in den weichen Sitz fallen und Chanyeol lässt sich neben mir nieder.

,,Ich mag dein Auto", kommt es unerwartet über meine Lippen, welche ich sofort aufeinander presse, als mir bewusst wird, was ich da gerade von mir gegeben habe.

Chanyeol neben mir fängt an zu lachen und schließt die Türe.
Ich tue es ihm gleich und zusammen schnallen wir uns an, während ich angestrengt ausatme.

Ich sage ihm leise meine Adresse, und er gibt sie in seinem Navigerät ein.
Er fährt daraufhin los und schaltet dazu leise und ruhige Musik an, die das Auto erfüllt.

,,Danke, sonst noch was, was du an mir magst?", fragt er mich neckend und ich muss, ohne, dass ich es wirklich will, lächeln.

,,Nein", lüge ich halbherzig und lehne mich leicht zurück.

,,Oh, schade. Ich habe mal gehört, dass du meine Stimme magst", kommt es belustigt von Chanyeol. Ich sinke in den Sitz rein und schürze meine Lippen etwas.

,,Ich mag dein Lächeln", höre ich Chanyeol dann unerwartet nach ein paar Minuten stille sagen. Mein Herz setzt eine Sekunde aus und mein Atem stockt etwas.

,,Was?", fragt Chanyeol lachend und biegt eine Straße ein. Er wirft mir einen kurzen Blick zu und ich kann förmlich spüren, wie sehr er diese Situation zu genießen scheint.

,,Keine Ahnung", nuschele ich undeutlich und zwinge mich dazu geradeaus zu schauen.

Ich will hier raus.

,,Fühlst du dich nicht wohl?", fragt mich Chanyeol dann und ich atme scharf aus.

,,Alles ist gut", antworte ich und zwinge mich dazu, ihn anzublicken.
Er schaut, wie gerade, genau in dem Moment zu mir. Meine Augen wandern zu seinen Lippen und sofort schaue ich wieder weg.

Ich hoffe sehnlichst, dass er nichts gesehen hat, denn sonst ist das wirklich peinlich.

Die Fahrt verläuft gut— die Musik ist in Ordnung und Chanyeol reißt ein paar Male so unwitzige Witze, dass sie wiederum witzig sind.

,,Da sind wir", kommentiert Chanyeol gutgelaunt und hält genau vor meinem Haus.
Es ist dunkel und nicht beleuchtet.
Natürlich.

,,Danke fürs bringen, auch wenn du dich ein paar Male verfahren hast", sage ich leichtlächelnd und schnalle ich ab.

,,Mhm", kommt es leise von Chanyeol, der sich ebenfalls abschnallt.

,,Was tust du da?", frag ich ihn verwirrt, als ich sehe, was er da gerade tut.

,,Dich zur Türe bringen", antwortet er knapp und schaltet seinen Motor aus.

,,Du musst nicht—"

,,Ich habe vorhin deinen Blick gesehen", unterbricht er mich unerwartet.
Es herrscht Totenstille und mein Herz klopft so schnell, dass es mir fast den Atem raubt.

Verdammte scheisse.

,,Du..nein?", ist alles, was ich zustande bringe. Chanyeol lacht leise und wandert mit seinen Augen zu meinen Lippen.

,,Was machst du da?", frage ich ihn verwirrt.

,,Dich indirekt bitten, dich wieder zu küssen zu dürfen", antwortet er, als wäre dies das Normalste auf der Welt.

Er blickt mich so ruhig an, dass ich mich frage, was er genau will.

,,Und?", fragt mich Chanyeol dann, während er seinen Kopf etwas schief legt.

,,Aber..warum?", frage ich ihn zögernd.

,,Weil du mich mit deiner Präsenz, seit unserem Kuss, fertig machst, Joo Ara", Chanyeol lächelt milde und mir wird warm.

Ich brauche nichts zu tun, denn mein Gegenüber weiß genau, was ich will.

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Falls ihr noch nicht meine Notiz gelesen habt, tut dies bitte und bis bald!💜

SWEET | p.cy✔︎ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt