TEN

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ᴋɪss ᴍᴇ ʟɪᴋᴇ
ᴜ ᴡᴀɴɴᴀ ʙᴇ ʟᴏᴠᴇᴅ

☀︎

Seine warmen Hände umhüllen mein Gesicht, während ich mich immer näher an ihn heran schmiege.

Der Gedanke, dass ich ihn gerade in seinem Auto, vor meinem Haus küsse, verpasst mir ein heißes Gefühl.

Als er leise in den Kuss hineinseufzt, erstarre ich kurz und merke ebenfalls, wie Chanyeol kurz zögert.
Jedoch fange ich mich wieder schnell und bin wieder so gefasst, dass meine Arme sich von alleine hinter seinem Nacken verschränken und ihn noch näher an mich heran ziehen.

Ich spüre, wie er mit den Gedanken spielt, mich auf seinen Sitz zu heben, da ich seine Hände auf meiner Taille spüre.

Unwillkürlich verliere ich kurz den Überblick, als ich mich tatsächlich Sekunden später auf seinem Schoß widerfinde. Seine Arme hat er um meine Taille geschlungen und seine Lippen hängen immer noch an Meinen.

Wir atmen im gleichen Takt und küssen uns, als hätten wir es schon viele Male getan. Er drückt sich immer mehr an mich und vertieft dadurch unseren Kuss, über den wir immer mehr die Kontrolle verlieren.

,,Warte", höre ich Chanyeol plötzlich sagen.

Ich löse mich von ihm und blicke atemlos in seine Augen.
,,Was?", murmele ich leise und lehne meine Stirn gegen Seine.

,,Wir sollten aufhören", kommt es als Antwort und mein Herz verkrampft sich sofort. Ich lasse ihn los und weiche dabei seinen Blick aus.
Als ich vorhabe, von ihm runterzugehen, greift Chanyeol sanft nach meinen Schultern und schüttelt langsam den Kopf.

,,So meine ich das nicht, Ara", seine Stimme ist noch tiefer als sonst und ich kriege Gänsehaut beim Klang Ihrer.

,,Was meinst du dann?", frage ich langsam.

Chanyeol seufzt leise und fährt mit seinem warmen Finger über meine Wangenknochen, rüber bis zu meinen Lippen.

,,Ich würde ungemein verhindern, dass das hier ausartet", antwortet er ehrlich und ich frage mich, um Himmelswillen, wie er diesen Satz so ruhig sagen kann.

,,Oh", ist alles, was ich in dieser Situation über meine Lippen bringe und nicke benommen.

Oh.

,,Ich geh runter", sage ich schnell und ich höre ihn nur lachen, anstatt, dass er beschämt ist.

,,Alles klar?", fragt mich Chanyeol dann und ich nicke langsam. Ich halte mich davon ab, zu ihm zu schauen und blicke stattdessen nach vorne.

,,Wie wird es weitergehen?", frage ich leise in die Stille. Ich blicke dann vorsichtig zu Chanyeol, der geradeaus, zu meinem Haus schaut und fast schon unsicher mit den Schultern zuckt.

,,Ara..ich weiß, dass ich es mag Zeit mit dir zu verbringen und das ist wahr", erklärt er langsam und blickt nun zu mir.
,,Jedoch musst du wissen, dass ich ein unsicherer Mensch bin und— ich weiß einfach nicht, ob ich grade eine Beziehung möchte."

,,Warum denn?"

,,Meine letzte Beziehung endete in einem Desaster. Ich habe mich nur langsam erholen können", sein zögernder Unterton verrät mir sofort, wie viel in seiner Beziehung gesteckt hat und dass es wirklich kein Leichtes gewesen ist.

Und er meint dann wohl die Beziehung mit Yuri.

,,Außerdem geht grade viel in meinem Leben vor", fügt er dann leise hinzu.

,,Okay", sage ich viel zu schnell.

,,Okay", wiederholt er leise und seufzt.

Ist das alles?, frage ich mich innerlich.

,,Eins verstehe ich aber nicht, Chanyeol", sage ich eher zu mir selbst, als zum Nachbarn.

,,Hm?"

,,Du kannst mich nicht einfach küssen— zwei Mal küssen und dann sagen, dass du dir keine Beziehung möchtest. Es fühlt sich so an, als hättest du mir etwas vorgeführt."

Seine Augen weiten sich, als er meine Worte wahrnimmt. ,,Ara, ich—"

,,Schon gut—"

,,Ich wollte dir keine Hoffnungen machen. Dich zu küssen, war nicht meine Absicht, ich—"

,,Dein Ernst?", frage ich mit Nachdruck und Fassungslosigkeit macht sich über mein Gesicht breit.

SWEET | p.cy✔︎ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt