Geschehnisse

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~•5009 Wörter?!!!!😱•~

Kapitel 14
Die kühle Nachtluft streichelte angenehm meine Haut. Ich stand mit den anderen auf. Wir liefen zu den anderen beiden Werwölfen.
Tyler hatte nichts an seinem Outfit verändert, welches mich mit seinen eisblauen Augen völlig aus der Fassung brachte.
Doch irgendwie benahm er sich anders.

Seine Haltung war einschüchterner. Dieses Lächeln noch unwiderstehlicher. Und er flirtete grade mit Tiffany.
»Sie siehst heute fantastisch aus.«, flüsterte er ihr mit leiser, ruhiger Stimme zu. Wut packte mich.
Er sollte sowas nicht zu anderen Mädchen sagen.
Ich gehörte zu ihm.

Um nicht vollends die Kontrolle zu verlieren, bohrte ich meine Wolfskrallen in meine Handinnenflächen, als Tyler Tiffany half, in den Range Rover zu steigen. Als würde er meinen Blick merken, -was dieser Mistkerl wahrscheinlich auch tat-, drehte er seinen Kopf und sah mit dabei direkt in die Augen.

Ein bösen Grinsen huschte über sein Gesicht und seine Augen funkelten belustigt. Ich kam knurrend näher. Dieses Arschloch wollte mich mit voller Absicht wütend machen.

Doch je näher ich kam, desto mehr veränderte er sich. Sein Lächeln verschwand, stattdessen biss er sich verspielt auf die Lippe. Mir wurde warm im Magen.
Seine Augen leuchteten plötzlich aus einem ganz anderen Grund. Als ich atemlos vor ihm stehen blieb, weil ich so aufgebracht war, packte er mich, wirbelte uns herum und drückte mich gegen das Auto. Ich keuchte überrascht und platzierte meine Hände auf seine Brust.

Als er mir näher kam, schüttelte ich wild den Kopf. Er stoppte.
»Nur ein Knutschfleck. Ich möchte zeigen, dass du zu mir gehörst.« Gerührt von seinen Wort war ich der Versuchung nachzugeben. Dann war ich diejenige, die Tyler umwarb und nicht Tiffany...
Ich stieß ihn grob von mir.
»Mach das doch bei Tiffany!«, bellte ich fast, drängte mich an ihm vorbei und stieg ins Auto.
Mit komischen blicken wurde ich von Kathrin und Ethans Schwester angeguckt.

»Sorry.«, murmelte Tiffy. Ich winkte ab. Tyler stieg hinters Lenkrad.
»Es ist ja nicht deine Schuld, dass sich mein Mate wie ein Arsch verhält. Vielleicht kann ich mich ja auf der Party revanchieren.« Den letzten Satz betonte ich extra laut, damit Tyler schön vor Wut kochen könnte. Und das tat er auch. Seine Hände verspannten sich um das Lenkrad, welches gefährlich wackelte.
Zufrieden grinste ich.

Heimlich verkoppelte ich mit dem Bluetooth im Auto und schaltete Trinix ein. Als erstes nahm ich das Lied Atomz. Das Saxophon entspannte meinen Körper und ich ließ mich in den Sitz zurückfallen.
Erstaunt hob Kathrin eine Augenbraue.
»Jazz? Wusstest du das Tyler?« Dieser schüttelte mit dem Kopf. Ich hob den Zeigefinger.
»Nicht ganz Jazz.« In dem Moment setzte der Rap ein und ich formte leise die einzelnen Wörter.
»Hätte nicht gedacht, dass du sowas hörst. Irgendwie ein bisschen schräg die Musik.«, meinte Tiffany. Ich zuckte mit den Schultern.
»Niemanden, den ich kenne, mag meine Musik. Aber da bin ich hart. Aber wenn du das schon schräg findest, solltest du mal die anderen Lieder von denen hören.« Ich spielte No Sleep ab.

Kathrin zuckte mit den Schultern.
»Ich mag es. Kann ich kurz dein Handy haben? Dann kann ich dir zeigen, was ich so höre.« Nickend gab ich ihr mein Handy.
Am Anfang war das Lied leise, man hörte nur eine Stimme, die weiter weg zu sein schien. Sie sang:
No lie.
No, no lie.
Ich runzelte die Stirn.
Und plötzlich floppte der Beat, er wurde schneller und der Sänger rapte.

Mir gefiel es sofort.
»Wer ist das? Gibt es noch mehr von dem?«
Kathrin schüttelte den Kopf.
»Nein. Sein Name ist Jay Samuelz. No lie ist bis jetzt sein einziger Song. Er kommt aus Deutschland, aber ich glaube, er hat irgendetwas amerikanisches. Er ist YouTuber, jedoch nur auf Deutsch, was ein bisschen Schade ist.«

My Mate Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt