Kapitel 11
Liams P.O.V.
Wir liefen in zweier Gruppen, um die Opfer zu befragen, Travis und ich waren zusammen in einer Gruppe. Ein Vorteil des Vampir Daseins lag darin besondere Fähigkeiten zu haben, jeder der Gruppen übernahm fünf Opfer, durch unsere Geschwindigkeit waren wir jetzt auch mit unserem letzten Opfer fertig. Travis hatte dafür gesorgt das sie ihre Erinnerungen wieder bekamen und ich damit sie es wieder vergessen. Nachdem wir fertig waren, gingen wir zurück zum Haus von Kat, die anderen waren auch schon alle da. Als wir rein gingen, rief ich gleich nach ihr, um ihr mitzuteilen was wir erfahren hatten, es war nicht viel, bei allen war es das selbe, erst wurde ihnen schwarz vor Augen und irgendwann sind sie mit Kopfschmerzen in einer Höle wieder aufgewacht. Dort wurden sie von einem merkwürdigen, rießigen Wesen schmerzhaft in den Hals gebissen, aber warum er das tat wusste niemand, dann wurden sie irgendwo abgelegt und das war es auch schon. Warum meldet sich Kat nicht? Ich ging in ihr Schlafzimmer um zu sehen ob sie vielleicht schlief, denn immerhin hatte sie die letzte Nacht nicht genug Schlaf bekommen durch ihren Alptraum, doch da war sie nicht, also lief ich wieder zu den anderen. Ray warf mir einen Blick zu und sagte das wir sie finden werden. Er wusste immer gleich wenn es mir nicht gut ging, so auch in diesem Fall. Ich liebe sie so sehr, ihr darf einfach nichts geschehen . Plötzlich spührte ich einen Schmerz und mir wurde schwarz vor Augen.
Kats P.O.V.
Mir brummte der Schädel, was war nur passiert? Ich versuchte meine Augen zu öffnen, zuerst war alles verschwommen, doch langsam wurde alles klarer. Oh mein Gott, wo war ich nur ? Ich konnte mich nicht bewegen, meine Arme und Beine wurden von etwas fest gehalten, ich schaute noch einmal genauer und stellte fest das ich fest gekettet wurde. Flucht also zwecklos, ich schaute mich um, definitiv war ich in einer Höle, an den Wänden hingen Fackeln, es gab drei Eingänge, toll und welcher war der Ausgang? Nicht das es mir etwas gebracht hätte, aber vielleicht ergab sich ja noch die Gelegenheit abzuhauen.
Da hörte ich ein Stöhnen neben mit, ich drehte meinen Kopf und was soll ich sagen, da stand Kathy, mir stiegen die Tränen in die Augen, ich hatte sie gefunden, mehr oder weniger. Ich rief ihr zu ,, Hey Kathy, ich bin es Kat", sie hob ihren Kopf und sah zu mir rüber, jetzt stockte mein Atem. Was hatte sie wohl alles durchmachen müssen, ihre Kleider hingen in Fetzen von ihrem Körper und sie war überall mit Blut übersäht, es war wie in meinem Traum. Was hatten diese kranken Typen nur mit ihr angestellt, sie war so schwach, die arme und ich konnte ihr jetzt nicht einmal helfen, da ich mich ja selbst in diese Lage gebracht hatte.
Ich musste an Liam denken, hoffentlich würden sie uns schnell finden. Wieder ein Blick zu Kathy, doch ihr Kopf hing schon wieder kraftlos nach unten, aber da war noch jemand und er kam mir sehr bekannt vor,ich überlegte eine ganze Weile, da viel es mir wieder ein, es war Taylor. Liam hatte mir nichts davon gesagt, das er auch verschwunden war, naja vielleicht wollte er mir nicht noch mehr Sorgen bereiten als ich schon hatte. Ich rief ihm zu, allerdings nicht so laut, sonst hörte uns dieses kranke Pack noch.
,, Hey Taylor." Er hob seinen Kopf und sah mich mit leeren Augen an. ,, Wie konnte das alles nur passieren,Du und Kathy, oh mein Gott, ich hoffe Liam kommt bald." Jetzt sah er mich hoffnungsvoll an und sprach. ,, Liam ist auf dem Weg hier her?" Ich nickte ihm zu und er sprach weiter. ,, In der Nacht, in der wir im Club waren, sind wie euch gefolgt, erst zu Dir und dann hatte ich Kathy bis nach hause folgen wollen, aber soweit kam es nicht. Sie wurde von hinten überrumpelt,ich wollte ihr noch helfen, aber da bekam ich einen Pfahl in den Rücken gestoßen und wir kamen erst hier wieder zu uns."
Ich schaute ihn mit großen Augen und offenem Mund an,schnell versuchte ich meine Stimme wieder zu finden.
,, Du bist auch ein Vampir? Warum habt ihr uns verfolgt? Gibt es kein Vampirsuperding das ihr euch sagen könnt wo ihr seit und warum lebst Du noch? Ich meine Du wurdest gepfählt."
,, Ja ich bin auch ein Vampir. Wir haben euch verfolgt damit euch nichts geschieht, wie man sieht ging der Schuß ja wohl nach hinten los. Nein so ein Superding wie Du es nennst gibt es nicht, aber Du Kat, Du kannst Liam vermitteln wo wir sind. Wenn wir gepfählt werden sterben wir nicht, wir sind nur gelähmt, das ist wie eine Ohnmacht bei euch Menschen."
,,Wie meinst Du das, ich könnte Liam zeigen wo wir sind? Ich weiß ja selbst nicht einmal wo wir hier sind, ich wurde in dem Wald in der Nähe meines Hauses überrumpelt und bin hier erst wieder zu mir gekommen."
,,Das reicht schon,Liam wird uns dann schon finden, er kann Deinem Geruch folgen. Zwischen Dir und ihm besteht eine besondere Verbindung, Du bist die eine für ihn, sein Leben und seine Liebe. Schließ Deine Augen und denke ganz fest an ihn und so kannst Du ihm Bilder übermitteln, den Rest macht er dann. Beeile Dich, sie kommen."
Taylor lies den Kopf wieder nach unten hängen,als würde er schlafen, ich machte mich an die Arbeit. So fest ich konnte dachte ich an Liam, dann dachte ich an mein Haus und dann an den Wald und die Höle. Ich dachte auch an Kathy und wie sie aussah. Ich wurde schon wieder gepackt und weg gezehrt, mit allen Mitteln versuchte ich mich zu wehren, aber es war zwecklos. Wir kamen in einer Seiten Höhle oder so etwas an, da stand ein rießen Typ mit roten Augen und schwarzen langen Haaren und grinste mich widerlich an.
,,Da ist ja unser Neuzugang, mal sehen ob sie es wert ist in unserer Mitte zu leben." Er packte mich, zog mir an den Haaren den Kopf zurück und schon spührte ich seine Fänge in meinem Hals. Ich spührte wie meine Beine unter mir nach gaben und schon wieder wurde alles schwarz.
