Kapitel 21
Wir fuhren eine ganze Zeit, wie lange genau konnte ich nicht sagen, da ich gleich nach dem wir los gefahren sind, in meine Gedankenwelt versunken bin. Da rüttelte jemand an meinem Arm, ich zuckte zusammen und wollte schon schreien, konnte mich aber doch noch ein mal bremsen, ich schaute mich genauer um und entdeckte Liam neben mir, der mir die Autotür aufhielt und mich etwas belustigt an schaute.
,, Na Prinzessin, hast du ausgeschlafen? Wir sind da."
,, Ich habe doch nicht geschlafen."
Er sagte nichts mehr darauf, statt dessen schüttelte er nur den Kopf und lächelte weiter. Ich spielte mal wieder trotziges Kind und stieg aus dem Auto, dann ließ ich meinen Blick über die Umgebung wandern. Wald, Wald, Wiese, Bach, noch mehr Wald, wow, mir klappte auf ein mal der Mund auf, da stand ein rießen Haus, naja Haus wäre vielleicht eine Beleidigung für dieses Objekt. Es wurde zwar von außen sehr schlicht gehalten, einfach nur weiß gestrichen und auf der Veranda standen ein paar bunte Blumen, ich konnte gar nicht aufhören zu staunen, es war wohl eher gaffen.
,, Kat kommst du? Natürlich nur wenn du möchtest, du kannst auch gerne hier draußen übernachten, ich hätte da noch einen Schlafsack und ein Zelt für dich."
,, Ha ha, da hatte wohl jemand einen Clown zum Frühstück."
Ich boxte Liam in den Arm, der jetzt lachte, dann ging ich an ihm vorbei und ins Haus hinein. Der Eingangsbereich war rießen groß und ähnelte fast schon einer Hotel Lobby, Liam schloß die Tür hinter sich und klappte mir den Mund zu, dann führte er mich ins Wohnzimmer, wo die anderen schon alle saßen, ich begrüßte sie alle zusammen und bedankte mich auch gleich dafür, das sie mich vorrübergehend bei sich auf nahmen. Nach einer netten, kleinen Plauderei, führte mich Liam in den ersten Stock, dort befanden sich fünf Türen, er lief mit mir zur zweiten Tür, gleich rechts neben der Treppe.
,, Das ist dein Zimmer, meines ist gleich hier neben an, solltest du also etwas brauchen, egal was, dann lasse es mich wissen. So ich werde dich dann jetzt mal alleine lassen, das du dich etwas ausruhen kannst. Du hast auch ein eigenes Badezimmer, das du von deinem Zimmer aus betreten kannst."
,, Danke für alles. Ach ist Kathy schon da?"
,, Nein noch nicht, aber sie werden sicher bald kommen, mach dir keine Sorgen. Wenn sie da ist werde ich sie gleich zu dir schicken."
Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und ging, ich schloß die Tür hinter mir und betrachtete erst mal mein Zimmer, es war echt groß, die Wände wurden in warmen braun Tönen gehalten und auch hier standen bunte Blumen, es hingen auch viele Gemälde von den verschiedensten Künstlern an der Wand, einige würden sie bestimmt persöhnlich gekannt haben,bei diesem Gedanken viel mir ein, das ich gar nicht wusste wie alt sie alle waren. Naja, was solls, das würde ich schon noch irgendwann erfahren, jetzt beschlß ich erst ein mal duschen zu gehen, das Badezimmer erstrahlte in schwarzen und weisen Farben, es hatte auch ein gewisses Ausmaß an Luxus, man die mussten aber Geld haben. Nach dem ich fertig war, zog ich mir ein paar bequeme Sachen an und ging wieder in mein Zimmer, da stand ein Tablett, auf einem Tisch mit etwas zu Essen darauf und ein Glas Orangensaft, ich aß und trank, danach beschloß ich, mich etwas hinzu legen, es war zwar erst 16 Uhr, aber das war mir egal, da ich schon wieder höllige Kopfschmerzen hatte, ich sollte wohl doch langsam mal einen Arzt auf suchen, vielleicht bekam ich ja Mikräne, wen würde das wunder bei diesem Stress. Ich schloß meine Augen ein wenig, um mich etwas auszuruhen, bis Kathy ein traf, doch ich viel in einen tiefen Schlaf.
