Kapitel 26
Es war schön das jemand da war, der sich freute einen zu sehen, denn noch hatte ich ein schlechtes Gewissen meiner Freundin gegen über, weil ich sie so an gepflaumt und ihr auch noch unrecht damit getan hatte, sie meinte es ja wirklich nur gut, ich ging auf sie zu und schaute sie mit meinem Hunde blick an.
,, Es tut mir so schrecklich Leid, was ich gesagt habe, ich habe dich doch auch lieb."
Wir vielen uns in die Arme und alles war vergessen und vergeben, das war schon immer so bei uns, das war es auch, was uns aus machte, wir konnten noch so streiten, doch unsere Freundschaft konnte nichts und niemand zerstören. Jetzt wo das mit Kathy geklärt war, gab es noch jemanden, bei dem ich mich zu entschuldigen hatte. Ich drehte mich zu Travis um und ging mit ernster Miene auf ihn zu, er schaute mich eben so düster an, dann erhellte sich mein Blick und ich brachte ein kleines ,,Es tut mir Leid" her vor. Travis schaute mich immer noch ernst an, dann fing er an zu lachen.
,, Schon gut kleine, ich hätte ja auch etwas taktvoller sein können, denn noch hat es etwas gebracht, wenn ich ein Mensch wäre, dann hättest du mir die Nase gebrochen. Ich will dir jetzt auch mal verraten, was das mit dem tanzen auf sich hat, ich wollte nur wissen wie leicht füßig du bist, denn das dient zur Beinarbeit. Beim Boxen sind nicht nur die Fäuste wichtig, sondern auch die Bewegungen und die Geschicklichkeit."
Das war peinlich, ich dachte er wollte mich auf den Arm nehmen, da bei wollte er mir nur helfen, mir stieg die Röte ins Gesicht, doch dann fing Kathy an zu lachen und wir stimmten alle mit ein. Dann meldete sich Ray zu Wort.
,, Da das jetzt alles geklärt ist, was haltet ihr davon, wenn wir heute Abend eine kleine Feier machen, so kann Kat ihre "Beinarbeit" trainieren und mir ist zu Ohren gekommen das Morgen jemand Geburtstag hat."
Da bei schaute Ray mich lächelnt an, ich wusste erst gar nicht was er meinte, doch da viel es mir wieder ein, dann schaute ich mit einer hoch gezogenen Augen braue zu Kathy, die abwehrend die Hände hob und mit dem Kopf schüttelte.
,, Nein Prinzessin, dieses mal ist sie unschuldig, ich habe es verraten. Ich bin ehrlich, ich habe ein klein wenig in der Redaktion über dich geschnüffelt, sei mir bitte nicht böse."
Ich verzog mein Gesicht schon wieder zu einer bösen Miene und wollte gerade schon los blöcken, als ich mich dann doch besann, auf meinen Lippen bildete sich ein lächeln und mein Blick wurde auch wieder weicher, ich schüttelte den Kopf, denn ich wollte mich endlich ändern und das war ein guter Anfang.
,, Ich bin dir nicht böse, du hättest mich auch nur da nach fragen brauchen."
,, Hättest du es mir verraten?"
,, Das werden wir jetzt wohl nie erfahren."
Wir lächelten uns beide an und Liam gab mir dann einen Kuss.
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Nach dem wir Mädels uns fertig gemacht hatten, sprich duschen und etwas raus putzen für die Party, gingen wir runter zu den Männern, die alle schon auf uns gewartet hatten, damit wir endlich beginnen konnten zu Feiern. Wir hatten alle einen rießen Spaß,wir aßen köstliche Leckerreien die Ilona zu bereitet hatte, tranken und tanzten ausgelassen, um Mitternacht war es dann so weit, alle kamen um mich herum und brachten mir ein Ständchen, dann wurden mir die besten Glückwünsche unterbreitet, ich war zu Tränen gerührt, das war in meinen mittlerweile 25 Jahren der erste richtige Geburtstag den ich über haubt gefeiert hatte und das schönste alle denen ich wirklich etwas bedeutete, waren bei mir. Nach dem sich der Trubel wieder gelegt hatte, ging ich ein wenig rauß auf die Veranda um etwas frische Luft zu schnappen und mir die Sterne zu betrachten, es war eine wunder schöne klare Sternenhimmel Nacht, der Mond schien so schön wie nie zu vor, ich vergaß eine Weile alles um mich herum und hing meinen Gedanken ein wenig nach, dieses war mein letzter Geburtstag, ich sollte also nicht älter als fünfundzwanzig werden, ausgerechnet jetzt wo ich diese wundervollen Leute kennen gelernt hatte, es waren wohl keine normalen Menschen, aber das war mir egal, sie zählte ich langsam aber sicher zu meiner Familie, wie unfair konnte das Leben doch sein. Ich war so in meinen Gedanken vertieft, das ich gar nicht mit bekommen hatte, das Liam neben mir stand und mich besorgt anschaute, er drehte mich zu sich um und wischte mir ein paar Tränen weg, die mir über die Wangen liefen, das hatte ich auch nicht mit bekommen, so vertieft war ich.