Kapitel 19

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Kapitel 19

Ich wachte früh am Morgen auf,es war erst sechs Uhr, ich schaute zur Seite, es war also kein Traum,Liam ist die ganze Nacht bei mir geblieben, vorsichtig schlich ich mich aus dem Bett und aus dem Zimmer. Ich ging erst einmal unter die Dusche und dann kochte ich Kaffee, da ich nicht warten wollte bis der Kaffee fertig war, beschloss ich ein wenig frische Luft schnappen zu gehen, ich öffnete die Tür und ging nach draußen, die kühle Morgenluft tat so gut,ich atmete ein paar mal tief ein und aus.                                                                                                                                                    Alles war so Menschen leer und  wirkte da durch recht friedlich, ich lief ein wenig die Straße entlang, da hörte ich ein leises Geräusch in den Büschen auf der anderen Straßenseite, ich strengte meine Augen etwas an um besser sehen zu können und was ich da sah,lies mir das Blut in den Adern gefrieren,mir blieb die Luft im Halse stecken, mein Körper erstarrte, Schrecken und Panik stiegen zu gleich in mir auf,das konnte unmöglich wahr sein, das durfte nicht wahr sein.                                                                                                                                                                           Da stand er in seiner vollen Größe, seine Blut roten Augen starrten mich an und dieses widerliche Grinsen,das ich nie wieder vergessen werde. Wie konnte das sein, Travis und Lesley hätten sich doch gemeldet ? Hat er ihnen was angetan ? Meine Gedanken überschlugen sich mal wieder.                                                                                                                                                                        Da packten mich auch schon wieder zwei Hände an meinen Armen, der Druck war so fest, das es schon schmerzte.

,, Hallo meine Schöne. Ich bin sehr erfreut dich wieder zu sehen."

,, W.....,wa.......,was willst du von mir ?"

,, Ich dachte mir, das ich mal nach sehe wie es dir so geht, da wir ja in der Höle unterbrochen wurden."

Ich schluckte schwer, dennoch nahm ich meinen ganzen Mut zusammen, um meine Angst nicht in der Stimme mit schwingen zu lassen.

,, Wie du siehst , geht es mir sehr gut und jetzt entschuldige mich, aber ich werde zu hause erwartet. Ich wünsche dir noch ein schönes Leben."

Ich wollte mich  umdrehen um so schnell wie möglich wg zu laufen, doch sein Griff um meine Arme wurde noch fester und er zog mich jetzt ganz nah an sich ran. Dieser Gestank, er widerte mich so an und ich lief Gefahr mich wieder zu übergeben, naja, da konnte ich ihm ja gleich zeigen wie ich ihn finde, er grinste mich an.

,, Wo willst du denn hin meine Schöne, es ist doch gerade so nett mit uns zwei. Dein Vampir freund schläft noch tief und fest, er war wohl zu gierig letzte Nacht, davon abgesehen bleibt euch so wie so nicht mehr viel Zeit."

Hä, hatte der uns letzte Nacht zu gesehen oder was?

,, Hast du uns etwa zugesehen und was meinst du damit,das uns nicht mehr viel Zeit bleibt ? Was hast du vor ? "

Langsam machte sich meine Angst doch breiter als gewollt.

,, Hahahaha,wahrhaftig ich habe euch beobachtet, aber bei mir hättest du noch viel mehr Spaß, überleg es dir meine Schöne." Er machte eine kurze Pause. ,, Du weißt es nicht? Ihr Menschen seit oft mal so blind, ihr wollt immer so stark sein, doch in Wahrheit seit ihr so schwach."

Er drückte mich noch enger an sich ran, mir viel es schwer zu atmen, denn sein Gestank schnürte mir die Kehle zu.                                                                                                                                                     Was zum Teufel wollte dieser Irre von mir ? Vor allem was meinte er damit, uns bleibt nicht mehr viel Zeit ? Wollte er mich vielleicht töten ?                                                                                                    Jetzt kam er mit seinem Gesicht sehr nahe an meinen Hals, das wars dann wohl, jetzt würde ich sterben, in Gedanken verabschiedete ich mich schon von meinen liebsten. Doch dann saugte er nur mit seiner Nase, meinen Duft ein und schaute mich wieder mit seinem dämlichen Grinsen an.

,, Ich kann es sogar riechen, das dein kleiner Vampir freund noch nicht darauf gekommen ist, oder möchte er dir nichts sagen. Wie süß er versucht dich zu schützen, doch das wird ihm nicht gelingen,früher oder später wirst du es erfahren."

,, Was meinst du ? Ich habe nicht die leiseste Ahnung wo von du sprichst."

Da hörte ich auch schon wie Liam meinen Namen rief. Ich wollte schon ich bin hier rufen, doch dieser Irre hob mir schnell den Mund zu.

,, So meine Schöne, es ist Zeit zu gehen, aber wir sehen uns schon sehr bald wieder und dann werde ich dich mit mir nehmen, um zu sehen wie stark du wirklich bist. Bis dahin genieße deine Zeit."

Er küsste mich auf die Stirn und dann verschwand er auch schon. Ich stand noch eine Weile da und grübelte über das gesagte nach. Was wollte dieser Typ nur von mir ? Wenn er mich töten wollte, hätte er es doch tun können, oder wollte er nur mit mir spielen, wie ein Rauptier mit seiner Beute ?

,, Kat, hast du mich denn nicht rufen hören?"

Liam stand plözlich neben mir,ich hatte gar nicht mit bekommen, das er da war.

,, Was? Entschuldige, ich war wohl wieder in meinen Gedanken versunken."

Wir gingen zurück ins Haus, dort holte ich mir erst ein mal einen Kaffee, denn den brauchte ich jetzt, es war mittlerweile schon neun Uhr, mit meiner Tasse in der Hand lief ich in das Wohnzimmer und kuschelte mich auf die Couch, Liam setzte sich zu mir und schaute mich fragend an.

,, Was ist los mit dir ? Ich habe mir Sorgen gemacht, als ich wach wurde und du nirgends zu finden warst. Ist es wegen lezter Nacht?"

Ich wusste nicht was ich ihm sagen sollte, mein Kopf schmerzte schon wieder,was in letzter Zeit sehr oft vor kam, doch ich versuchte es zu ignorieren.

,, Kat rede mit mir."

,, Liam es ist nicht wegen letzter Nacht, die war sehr schön, aber ich möchte jetzt bitte alleine sein, würdest du bitte gehen, ich melde mich dann bei dir."

,, Nein Kat, dies mal nicht. Was ist da draußen gesehen, das dich so beängstigt?"

Sein Blick wurde jetzt sehr ernst und festigte ich in meinen Augen.

,, Es ist nichts passiert, ich möchte nur alleine sein."

Ich versuchte seinem Blick stand zu halten und nicht in Tränen aus zu brechen.

,, Hör mir zu Kat, ich liebe dich und ich würde alles für dich tun, aber ich bin kein Spielzeug, das du dir nehmen kannst wie du gerade Lust dazu hast und dann wieder bei Seite stellst wenn es dich langweilt. Ich werde dieses mal nicht einfach gehen,also sag mir was passiert ist, das du solche Angst hast. Ich kann sie nämlich in deinen Augen sehen,ich spühre sie in mir und ich kann sie sogar riechen."

Das reichte dann auch schon, meine Augen füllten sich immer mehr mit Tränenund bevor meine Stimme versagte, schrie ich ihm zu.

,, RAVEN IST PASSIERT,ER WAR DA UND ER HAT UNS DIE LETZTE NACHT AUCH BEOBACHTET, BIST DU JETZT ZU FRIEDEN?"

Ich brach zusammen und weinte mir die Augen aus,Liam nahm mich in seinen Arm, mit einer Hand zückte er sein Handy aus der Hosentasche und schrieb eine Sms, was er schrieb konnte ich nicht sehen,, da ich so mit heulen beschäftigt war, dann zog er mich auf seinen Schoß, schloß beide Arme fest um mich und wiegte mich hin und her, um mich zu beruhigen.

Das unsichtbare BandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt