Kapitel 15

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Kapitel 15

Als wir bei mir zu hause ankamen, legte Taylor, Kathy auf meiner Couch ab und verschwand im Gästezimmer. Ilona und ich kümmerten uns erst einmal um meine Freundin, ich holte eine Schüssel mit Wasser und ein paar Tücher, um sie erst einmal etwas zu säubern. Kathy sah so schlecht aus, ich machte mir ernsthaft Sorgen,doch Ilona tröstete mich und sprach mir gut zu.

,, Wir müssen darauf achten das sie viel trinkt und vor allem etwas ißt."

Ilona machte sich daran Kathys Wunden zu versorgen und ich ging in die Küche um etwas zu essen für sie zu zubereiten. Da kam auch schon Taylor zu mir, er sah viel besser als vorher aus, das Blut scheint ihn wieder föllig regeneriert zu haben, er fragte mich ob er denn mal meine Dusche benutzen dürfte. Ich zeigte ihm das Badezimmer und brachte dann das Essen und Trinken zu Kathy. Wir schafften es sogar, das sie etwas zu sich nahm und dann schlief sie erst ein mal, sie schlief sehr unruhig, doch Ilona schaffte es sie ein wenig zur Ruhe zu bringen.

Als Taylor fertig war ging ich auch erst einmal unter die Dusche und hoffte so nicht nur den Schmutz sondern auch die Ereignisse von mir ab zu waschen. Das warme Wasser ühlte sich so gut an auf meiner Haut, ich lies meine Gedanken ein wenig greisen und dachte dabei auch an Liam und die anderen. Wie es ihnen wohl geht? Werden sie da alle heil her raus kommen? Es machte mich fast wahnsinnig nicht zu wissen was da vor sich ging. Ich stellte das Wasser ab und trocknete mich ab, dann zog ich mir eine Jogginhose und ein Top an, nach dem anziehen schaute ich in den Spiegel, wirklich gut sah ich nicht aus, wer würde das schon nach so einem Horrortrip,ich meine ich bin ja nicht Heidi Klum oder so die selbst da noch perfekt aussehen würden. Ich entdeckte an meinem Hals die Biss wunden und fuhr mit dem Finger darüber,schnell band ich mir ein Tuch herum und machte mich auf den Weg nach unten.

Plötzlich durch fuhr mich ein stechender und brennender Schmerz durchs Bein,ich schrie auf und verlor den halt auf der Treppe, mit einem lauten Knall landete ich vor der letzten Stufe. Taylor kam sofort zu mir gestürmt, riss seine Augen weit auf und kniete sich neben mich und fragte.

,, Kat was ist passiert ? Du blutest ja."

Was redete er denn da, ich bin zwar gestürzt ,aber ich habe noch gut abfangen können. Dann erst schaute ich an mir hinunter und Tatsache, aus meinem Bein kam Blut.

,, Wie kann das sein ? Ja ich spührte einen Schmerz, aber da war vorher nichts, denke ich. Ich meine ich habe dann den Halt verloren und bin gestürzt aber ich habe mich noch abfangen können."

,, Das ist das Band zwischen dir und Liam. Ihr habt schon die ganze Zeit eine Verbindung zu einander gehabt, aber da durch das er dein Blut trinken durfte wurde es erst richtig besiegelt. Alles was er fühlt, kannst du auch fühlen, aber das es so häftig ist, ist mir neu."

Jetzt schaute ich ihn mit großen Augen an. Wollte er mich verarschen? Liebe? Ok. Fühlen? Ok. Sterben? Nicht ok.

,, Du nimmst mich auf den Arm!? Das würde heißen, wenn Liam einen Haufen Blut verliert muss ich STERBEN? ICH BIN EIN MENSCH UND KEIN VAMPIR."

Die letzten Worte schrie ich ihm zu.

,, Kat du wirst nicht sterben,das lassen wir nicht zu."

Na beruhigend war das nicht gerade für mich.Taylor hob mich auf und brachte mich in das Wohnzimmer, wo Ilona uns schon erwartete. Zu meiner Verwunderung war Kathy auch schon wach und sie sah schon etwas besser aus. Ich lächelte ihr zu und sie gab ein kleines lächeln an mich zurück,doch in ihren Augen sah ich die Verwunderung. Ich zuckte nur mit den Schultern. Taylor legte mich auf die andere Seite der Couch und Ilona machte sich daran mein Bein zu versorgen, als ich mich schon wieder grümmte und vor Schmerz schrie,dieses mal schoss das Blut aus meinen Armen. Was wird denn noch alles geschehen ? Wie lange werde ich das noch aushalten? Ich hoffe nur Liam überlebt das alles und ich auch. Da war schon der nächste Schmerz und eine neue Wunde tat sich auf, mir liefen die Tränen, was treiben die denn? Wieder ein Schrei und dann war alles dunkel. Ich hatte keinen Schmerz mehr, war es vorbei? Wieso kann ich nichts sehen? Wo sind nur alle hin? Ich versuchte mich zu bewegen doch auch das ging nicht. Was ist nur los? Bin ich tot ?

Taylors P.o.V

Kat lag da, der letzte Schrei von ihr war fast Ohrenbetäubend und jetzt lag sie da als sei sie tot, doch ich konnte ihren Herzschlag noch hören. Die letzte Wunde setzte ihr richtig zu und war fast lebensbedrohlich für einen Menschen, eigentlich müsste sie in ein Krankenhaus, aber Ilona war zum Glück bei uns, sie wusste was zu tun ist. Was kann ich nur tun ? Sie darf nicht sterben und ohne ihre Einwilligung dürfen wir sie nicht verwandeln.

,, Ilona wie lange wird sie noch durchhalten."

,, Ich weiß es nicht. Ich meine sie ist eine starke Frau und sie wird kämpfen, aber ich hoffe das die anderen bald wieder zurück kehren."

Ich war langsam am verzweifeln, was sollte ich nur tun? Kathy sah auch sehr erschrocken aus, aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt um ihr alles zu erklären. Ich ging zu ihr rüber und nahm sie in den Arm und sagte immer wieder,das alles gut wird, obwohl ich es selbst nicht mehr geglaubt hatte.

Liams P.o.V.

Als Taylor mit den Mädchen fort war, machten wir fünf uns auf den Weg ins innere der Höle, keiner von uns wusste was uns noch erwartete. Ray, Damian und ich gingen vor raus, Travis und Lesley versteckten sich ein wenig um uns so zu sagen den Rücken frei zu halten. Je weiter wir kamen um so lauter und widerlicher wurde das Gelächter und der Gestank. Was waren das nur für Bestien, mir ist in meinem ganzen Leben als Vampir noch nie so etwas begegnet, natürlich wird es immer ein paar geben die sich nicht an die Regeln halten und ihr Unwesen treiben, aber das. Langsam spannte sich mein Körper mehr und mehr an, da sahen wir schon die ersten beiden stehen und eine dunkle Stimme sagte.

,, Geht und schaut wo die anderen bleiben, es kann doch nicht so schwer sein zwei Mädchen zu holen."

Das musste der Anführer sein, doch ich konnte ihn nicht sehen. Die beiden die er angesprochen hatte machten sich auf den Weg, jetzt würden sie uns gleich sehen, so war es auch, doch bevor sie auch nur ein Ton sagen konnten, schnellten Ray und ich vor und brachten sie zum schweigen. Doch wir blieben nicht so unbemerkt wie wir gehofft hatten, schon ertönte diese dunkle Stimme wieder.

,, WER IST DA, GEBT EUCH ZU ERKENNEN."

Ray gab Damian ein Zeichen das er zurück bleiben solle, so das nur er und ich rein gingen. Als wir dann, drin waren, standen da noch 15 Vampire und ihr Anführer, er hatte ein widerliches Grinsen im Gesicht und musterte uns erst ein mal durch dringlich, dann sprach er.

,,Ray es ist schön dich zu sehen, was ührt dich zu mir?"

Ich spührte die Anspannung die von Ray ausging, als er dann das Wort an diesen Typen richtete.

,, Raven ich wünschte, ich könnte das selbe sagen, aber zu meinem Bedauern kann ich das nicht. Was meinen Sohn und mich zu dir führt, ist allein die Tatsache das du unsere Art in Gefahr bringst. Du musst damit aufhören, die Menschen werden schon misstrauisch."

Das schien diesen Typen nicht besonders zu interessieren, im gegen teil, er schmiss seinen Kopf zurück in den Nacken und lachte so laut, das die Wände anfingen zu beben, dann wandte er sich ruckartig wieder an Ray und sprach.

,, Was ist wenn ich nicht damit auf höre, was ich auch durch aus nicht vor hatte. Ich werde mein Vorhaben weiter durch führen und du wirst sehen, die Menschen werden sich mir unterwerfen und der, der sich mir in den Weg stellt wird sterben. Überleg es dir Ray, komm zu uns oder stirb."

,, Ich werde auf keinen Fall auf deine Seite wechseln Raven, dann soll es wohl so sein. Kampf bis zum Tot."

Kaum hatte Ray das gesagt, stürzten auch schon die ersten auf uns. Ich holte zum Schlag aus und katapultierte den ersten mit voller Wucht an die Wand, aber die nächsten waren auch schon wieder da, einer biss mir in mein Bein und ich sackte kurz zu Boden, da kam auch schon Damian, Travis und Lesley um uns zu helfen. Lesley hatte die Fähigkeit, Vampire zu lämen, aber leider nicht mehr als drei auf einmal. Travis war der stärkste von uns und arbeitete mit Lesley Hand in Hand. Damian war der schnellste von uns. Da waren auch schon wieder zwei die mir in die Arme bissen, doch Ray kam mir zu Hilfe, er schnappte sich einen und riß ihm den Kopf ab und ich konnte mich dem anderen widmen und dann verspührte ich einen starken Schmerz in meinem Rücken und fiel zu Boden, ich versuchte mich zu bewegen, doch es war vergebens und dann kam die Dunkelheit.

Das unsichtbare BandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt