Kapitel 23

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Kapitel 23

Wieder ein mal saß ich hier und weinte, ich glaube das letzte mal das ich so viel geweint hatte, war in meiner Kindheit.                                                                                                                                                  Liam hatte recht, ich vertraute wirklich nicht gerade jedem, um genauer zu sein niemandem, dafür wurde ich viel zu oft entäuscht, dem einzigen Menschen, dem ich 100% vertrauen konnte war Kathy, sie hatte mich noch nie im Stich gelassen und war immer für mich da.                                                                                                                                                           War ich aber deshalb ein schlechter Mensch?                                                                                                                                                    Ich stand von meinem Bett auf und ging ins Badezimmer um zu duschen und den Kopf frei zu bekommen, ich entledigte mich meiner Kleider, gerade als ich unter die Dusche wollte, viel mein Blick auf die Frau in dem großen Spiegel der an der Wand befestigt war. Ihre Augen wirkten leer, keiner lei Spuren von Freude oder Leben, langsam wanderten meine Augen über ihren Körper, ihre Haut war so blaß und sie war so mager, man konnte sogar die Rippen deutlich sehen. Mir wurde auf ein mal ganz schwindelig, alles begann sich zu drehen und langsam wurde mir klar, das diese Frau im Spiegel, ich war.                                                                                                                                                                 Was war nur aus mir geworden, es schien bei nahe so, als würden sich all die Jahre, in denen ich immer so stark sein musste um nicht unter zu gehen, ihre Spuren hinterlassen. Schlag artig wurde alles schwarz um mich herum, ich verlor den halt unter meinen Füßen und schlug unsanft mit dem Kopf auf dem Boden auf, dann wurde ich bewusstlos.

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Als ich wieder zu mir kam und langsam meine Augen öffnete, musste ich erst ein paar mal blinzeln, damit der Schleier vor meinen Augen verschwand. Nach dem ich das geschafft hatte, blickte ich in sechs besorgte Augen.

,, Wie geht es dir?"

Fragte Ilona die neben mir auf dem Bett saß, Moment mal, wie kam ich den in das Bett, ich war doch im Badezimmer?                                                                                                                                    Mir tat der Kopf weh und um das Schwindel Gefühl zu stoppen, hielt ich mit beiden Händen meinen Kopf fest.

,, Mmmmmmmh, was ist den passiert und wie komme ich in mein Bett?"

Jetzt kamen auch Liam und Kathy,näher zu mir. Liam nahm meine Hand zwischen die seinen und küsstemeinen Handrücken.

,, Nun ja, es ist so, nach dem du hoch gegangen bist, habe ich dich belauscht und so auch jeden deiner Schritte, im Kopf verfolgen können und dann hörte ich einen dumpfen Aufprall und mir tat der Kopf weh, da wusste ich dann, das etwas nicht in Ordnung war. Ilona, Kathy und ich,haben dich dann bewusstlos im Bad auf gefunden, sie haben dich angezogen und ich habe dich ins Bett gelegt,das war allerdings vor zwei Stunden. Was ist denn nur geschehen?"

Ich dachte angestrengt nach und da schoß mir das Bild, von der Frau im Spiegel wieder in den Kopf, nur das wollte ich ihnen nicht erählen,das ich vor mir selbst in Ohnmacht geflogen war.

Das unsichtbare BandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt