Kapitel 4
Als ich zu hause ankam, verstaute ich noch schnell meine Sachen, die ich unterwegs noch schnell eingekauft hatte. Ein blick auf die Uhr verriet mir das ich noch eine Stunde hatte, bis Liam bei mir eintrifft. Ich sprang unter die Dusche, als ich fertig war,bin ich in mein Zimmer und überlegte mir was ich anziehen sollte. Mein Hertz raste vor Freude und ich war total aufgeregt. Ein erneuter blick auf die Uhr, oh je noch 15 min. dann ist er da. Was ziehe ich nur an ? Ich schüttelte den Kopf über mich und schalt mich selbst. Kat es ist nur ein Kollege, du willst keine Beziehung. Das ist was mir mein Kopf sagt, aber mein Hertz, dachte darüber ganz anders. Ich hatte das Gefühl das wir zusammen gehörten, koste es was es wolle. "Ding dong", oh nein, ich war so in Gedanken versunken,das ich die Zeit vergessen hatte. Also entschied ich mich für eine Jogginhose und ein Tank Top, immerhin wollte ich ja so lässig wie möglich wirken. Ich rannte die Treppen runter und öffnete die Tür. Da stand er, mein Prinz, meine große Liebe, nein Kat es ist nur ein Kollege. ,, Darf ich rein kommen?" Ich spührte wie ich rot wurde und antwortete ganz verlegen. ,, Ja natürlich, komm doch rein." Liam schaute mich etwas belustigt an und mir stieg die röte gleich wieder ins Gesicht. Ich zeigte Liam wo er seine Sachen ablegen konnte, anschließend gingen wir in die Küch, wo ich uns gleich eine Kanne Kaffee aufsetzte. Es war zwar erst 16.00 Uhr, aber uns stand ja noch ein Haufen Arbeit bevor. Liam nahm in der Zeit an meinem kleinen aber feinen Küchentisch platz,ich gesellte mich zu ihm und wir besprachen wie wir mit der Arbeit beginnen wollten. Ich sah Liam an, er sah ja so gut aus, seine blonden Haare vielen ihm manchmal ins Gesicht, die er aber mit einer eleganten Handbewegung entfernte, ich schob meine Gedanken an ihn zur Seite, um wieder bei der Sache zu sein. Liam musste aber bemerkt haben wie ich ihn wohl anstarrte und fragte mit einem lächeln auf den Lippen ,,Lenke ich Dich vielleicht ab ?", oh nein, ok Kat jetzt nur die Ruhe bewahren, ich schaute ihm direkt in die Augen. ,, Nein wie kommst Du denn darauf? Ich habe nur darüber nachgedacht, wie wir am besten anfangen sollen. " Liam lächelte immer noch und meinte, ,,Ich glaube Dir zwar nicht so ganz, aber nun gut wir sind zum arbeiten hier und nicht zum Verknügen. Also wie möchtest Du beginnen? " Habe ich mich gerade verhört? Warum tut er das? Will er mich ärgern? Beherrsche dich Kat. ,, Ich tue mal so als hätte ich das nicht gehört. Ich meine klar Du siehst gut aus und Du kannst bestimmt jede haben,aber ich habe absolut kein Interesse,mir geht es nur um den Job und wo wir gerade davon reden. Also ich dachte, das wir für heute erstmal im Internet nachforschen ob vielleicht noch irgendwo solche Fälle bekannt sind und morgen ein paar Leute befragen. Mr. Barkley hat mir eine Liste mit Namen gegeben,von denen die angeblich nichts mehr wissen." Jap das hat gesessen, dachte ich mir, doch die Rechnung hatte ich wohl ohne ihn gemacht. Er beugte sich über den Tisch zu mir rüber,unsere Nasenspitzen berührten sich schon und ich konnte seinen heißen Atem in meinem Gesicht spühren,mir wurde es heiß und kalt zur gleichen Zeit,ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Oh Gott jetzt ist es soweit, gleich werden sich unsere Lippen berühren, ja küss mich, mein Hertz setzte für einen Schlag aus,mein Atem wurde ungleichmäßig, mein ganzer Körper und meine ganzen Sinne stellten sich auf ihn ein. Er öffnete den Mund und sagte .
,,Das Du kein Interesse an mir hast glaube ich Dir nicht, sonst würdest Du nicht so reagieren wie Du es jetzt tust und ansonsten stimme ich Dir voll und ganz zu." Er zog sich mit einem breiten grinsen zurück auf seinen Stuhl und betrachtete mich. Verdammt wie macht er das nur? Er hat mich total aus der Fassung gebracht, aber er hatte recht, ich wollte ihn, noch besser ich Liebe ihn. Wie kann das sein? Ich fühle mich zu ihm hingezogen, wie als währen wir für einander bestimmt. Ich schüttelte den Kopf verzog das Gesicht, weil ich mich ertappt fühlte,konnte aber darauf nichts sagen. Nach dieser Peinlichkeit holte ich uns erstmal einen Kaffee und wir gingen ins Wohnzimmer,wo wir uns meinen Laptop widmeten um Nachforschungen an zu stellen, bevor wir aber richtig anfingen, musterte ich ihn noch einmal und sagte mit fester aber bestimmenden Ton. ,, Ok ich gebe es zu, Du bist mir sehr wichtig, warum das so ist weiß ich nicht,aber es ist so. Trotzdem möchte ich mich erst mal auf diesen Job konzentrieren,bevor ich mich auf was anderes einlasse."
Liam schaute mich etwas erstaunt an, er sagte jedoch nichts, lächelte und nickte als Zustimmung.
