Kapitel 6

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Kapitel 6

Als ich wieder zu mir kam,lag ich zugedeckt auf meiner Couch, hm wie bin ich da bloß hingekommen? Was war nur passiert? Ich schaute mich erst mal um, so weit es mir möglich war,da das Wohnzimmer nur von dem Mond licht beleuchtet wurde. Da saß jemand in meinem Sessel, ich schaute noch einmal genauer, es war Liam, er sah ja so heiß aus, selbst wenn er schlief.                                                                                                                                                                       Ich schaltete die kleine Lampe an die auf einem Beistelltisch neben meiner Couch stand. Liam schaute direkt zu mir, komisch ich dachte er schläft.                                                                                                                                                                  Wir blickten uns eine Zeit an und er sah etwas besorgt aus, da viel es mir wie Schuppen von den Augen, ich sprang auf und schrie ihn an.

,, Tuh mir bitte nichts, ich weiß nicht was Du von mir willst, nur tue mir bitte nichts!"                                   Er sah mich erschrocken an und machte eine Abwehrhaltung mit den Händen. ,, Ich werde Dir nichts tun,wie kommst Du denn darauf? "  Immer noch ängstlich stand ich in einer Ecke und schaute ihn ungläubig an. Liam machte kleine Schritte auf mich zu und sagte etwas lächend zu mir.  ,, Überleg doch mal Kat, wenn ich Dir etwas tun wollte,hätte ich es schon längst getan. An dem Abend als wir im Club waren, bin ich Dir gefolgt und als Kathy gegangen war, hätte ich schon zuschlagen können oder selbst jetzt wo Du weggetreten warst. Dennoch habe ich Dir nichts getan,alles was ich von Dir möchte bist Du. Kat ich liebe Dich,ich würde Dir nie etwas tun was Dich verletzen könnte."                                                                                                                                                                   Immer noch starrte ich ihn an, allerdings jetzt etwas ungläubig. Liam ein Vampir, verliebt in mich, Kann das sein? Klar ich fühlte mich ja auch zu ihm hingezogen, selbst jetzt noch wo ich die Wahrheit kannte.                                                                                                                                                      Es ist alles so verwirrend, gestern hatte ich noch ein normales, ok relativ normales Leben und jetzt ist alles so kompliziert. Ich erfahre das mein Kollege, der Mann den ich auch noch liebe ein Vampir ist, meine beste Freundin schwebt in Lebensgefahr, irgendwelche psycho Vampire treiben ihr Unwesen und ich steh da wie ein erschrecktes Reh und weiß nicht was ich glauben soll.                                                                                                                                                                          Nach dem ich meine Gedanken etwas sortiert hatte, sofern es möglich war, fand ich auch wieder meine Stimme.

,, Weist du......,ich meine......,woher......" Super noch dümmer geht es jetzt nicht. ,, Naja.....,es ist nur, Du bist ein Vampir und woher soll ich wissen ob all das was Du mir gesagt gerade gesagt hast die Wahrheit ist ? Was soll ich überhaupt noch glauben? Wer ist mein Freund und wer mein Feind? Gibt es viele von euch? Oh mein Gott, vielleicht ist ja mein Nachbar auch einer oder sogar Mr. Barkley. Ich bin so verwirrt. "

Liam schaute mich verständnisvoll an und sagte mir mit ruhiger Stimme.

,, Du kannst mir glauben, ich werde Dir nichts tun, eher würde ich sterben bevor ich Dir was antue.Ich versteh auch das Du verwirrt bist und ich gebe Dir all die Zeit, die Du benötigst um damit klar zu kommen. Ich bin auch Dein Freund und wenn Du erst mal meine Familie kennen gelernt hast, wirst Du auch sie zu Deinen Freunden zählen können. Ja es gibt eine Menge Vampire, aber nicht alle sind so  bösartig wie diese. Wir versuchen uns den Menschen so gut es eben geht anzupassen und nein weder Dein Nachbar, noch Mr. Barkley sind Vampire."

Ich schaute Liam prüfend an und irgendetwas in mir sagte das ich ihm verdrauen könnte, nur mein Kopf mal wiede nicht,aber der interesiert mich gerade nicht.                                                              

,, Ok,ich werde versuchen Dir zu vertrauen,aber glaub ja nicht das ich nicht genau darauf achte was Du tust. Immerhin bist Du auch gerade der einzige der mir helfen kann Kathy  zu retten, ohne Dich wird es wohl nicht gehen. Verzeih mir wenn ich Dir im Moment nicht 100% vertrauen kann,aber das braucht seine Zeit."                                                                                                                                   

,, Ich sagte ja Du bekommst alle Zeit der Welt und zu verzeihen gibt es da nichts, das ist ja wohl eine ganz normale Reaktion. Ein Vorschlag von mir wäre, das ich Dir vielleicht mal alles über Vampire erzähle und wenn Du Fragen hast werde ich sie Dir beantworten."                                    

Ich stimmte seinem Vorschlag zu, immerhin wollte ich schon wissen was mich erwartete oder mit was ich rechnen musste. Wir unterhielten uns die halbe Nacht lang. Liam erzählte mir das Vampire schneller seien als Menschen, das sie besser hören und riechen können, sogar andere Vampire könnten sie riechen, auch das es verschiedene Fähigkeiten bei ihnen gäbe, wie z.B. Gedankenlesen, in die Zukunft sehen und so weiter. Irgendwann war ich aber zu erschöpft um überhaupt noch einen klaren Gedanken fassen zu können, also beschlossen wir erst mal das wir schlafen gingen und am nächsten Morgen weiter zu machen. Ich fiel in mein Bett und sank in einen unruhigen Schlaf.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             

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