Geschichten zu Httyd

Was schenke ich ihm?!

Astrid war föllig verzweifelt! Hicks hatte ihr vor einigen Monaten einen Antrag gemacht, welchen sie sofort angenommen hatte, nun gab es jedoch noch ein großes Problem. Was sollte sie Hicks schenken. Er war einfach nicht der Mann der etwas brauchte. Er war handwerklich unglaublich begabt und kreativ, wenn er irgendetwas brauchte baute er es sich selbst. Er hatte einen Fluganzug aus Jaghaut, er reitet einen Nachtschatten, er machte sich auch die ausgefallensten Waffen und er ist das zukünftige Stammesoberhaupt von Berk. Also was sollte sie ihm jetzt schenken? Dazu kam noch, dass Hicks immer sehr schöne und/oder romantische Geschenkideen hat. In etwa zwei Wochen war die Übergabe der Geschenke und Astrid hatte absolut keine Idee was sie ihrem Verlobten schenken könnte. Sie hatte einen Brief mit einem Hilferuf zur Berserkerinsel geschickt. Astrid hoffte, dass Heidrun ihr vielleicht helfen konnte.

Am nächsten Morgen landeten ein Dreifachstachel und ein Klingenpeitschling auf der Drachenklippe. Die berserker Geschwister wurden von den Drachenreitern freundlich empfangen. Dagur schleppte Hicks weg, wärend Astrid sich mit Heidrun im Wald zum Axtwerfen trafen. ,,Ich freue mich so für dich und Hicks, ihr seit so süß zusammen'' gratulierte Heidrun. ,,Ich weiß. Hicks ist so fantastisch und genau da ist das Problem, ich weiß beim besten Willen nicht was ich einem Mann wie Hicks schenken kann, er ist nicht wie andere Wikinger.'' ,,Was möchte er denn?'' fragte die Berserkerin ,,Wenn ich das wüsste, könnte ich es ihm schenken'' erwiederte Astrid frostriert. ,,Ich habe eine Idee!'', verkündete Heidrum plötzlich, ,,Ich könnte Dagur bitten, Hicks auszuhorchen. Mein Bruder und Hicks kennen sich schon lange und wenn Dagur sich ,seltsam, verhält wäre das vermutlich nicht auffällig. ,,Die Idee ist nicht schlecht'', stimmte Astrid zu, ,,Gut so machen wir es''.

,,Hey Bruderherz könnten wir uns mal kurz unterhalten?'' fragte die junge Frau ,,Klar was ist denn?'' wollte Dagur wissen. Heidrun nahm ihn zur Seite und flüsterte: ,,Ich brache deine Hilfe. Könntest du Hicks aushorchen. Astrid weiß nicht was sie ihm schenken soll und wenn ich frage wirkt es verdächtig. ,,Klar ich helfe doch immer gerne'' stimmte Dagur grinsend zu. ,,Danke'' bedankte sich Dagurs Schwester und sie setzten ihren Plan in die Tat um.

Hicks und Dagur saßen in Hicks' Hütte und sprachen miteinander. ,,Also du hast die Blondie endlich gefragt he'' seuselte Dagur grinsend. Hicks' Wangen färbten sich rötlich ,,Ich fasse immer noch nicht, dass sie ja gesagt hat'' murmelte er verlegen. ,,Mich überascht das überhaupt nicht, man sieht sofort, dass ihr zwei mehr als Freunde sein'' erwiederte Dagur ,,Abrobo ihr übergebt ja bald euer Geschenke, was schenkst du deiner Herzdame denn?'' wollte Dagur neugierig wissen. Hicks lächelte erneud verlegen, stand auf und holte etwas aus einer Schatulle: ,,Kein Wort zu niemanden über das hier, klar' knurrte Hicks drohend. Der Berserker nickte, worauf Hicks eine Halskette mit einem kunstvoll verziehrten, aber leicht verosteten Anhänger enthüllte. ,,Äähh ok, ich hätte irgendwie naja etwas anderes erwartet'' murmelte Dagur leicht schockiert. ,,Es war das Verlobungsgeschenk meines Vaters an meiner Mutter'', enthülte Hicks, ,,Es ist schon seit Generationen in meiner Familie, was meinst du wird Astrid es mögen?'' ,,Ich denke schon, das ist so sentimental, wenn sie soetwas nicht lieben würde, würde sie dich nicht heiraten'' antwortete Dagur bevor er fragte: ,,Und du, was wünscht du dir?''. ,,Ich weiß es nicht, eigendlich bin ich wunschlos glücklich. Astrid ist das schönste und wertvollste Geschenk, das man haben kann. Mehr kann ich mir nicht wünschen!'' antwortete Hicks wärend er die Kette wieder in die Schatulle legte. Dagur schnauft. Kein Wunder, dass Astrid nicht wusst was sie im schenken sollte.

Am Abend berichtete Dagur seiner Schwester von dem Gesprächen, auch sie seufzte. ,,Hicks ist wirklich total romantisch'', murmelte Heidrun, ,,Wir sind allerdings noch keinen Schritt weiter als zuvor. Dennoch konnte sich die junge Frau ein Lächeln nicht verkneifen, die beiden würden zusammen bestimmt sehr glücklich werden.

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