Httyd Piraten

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Hicks Haddock sah von seinem Schiff ,der Nightrider, in den Sonnenuntergang. Der junge Kapitän war erst 18 Sommer alt, aber bereits sehr geschätzt. Er war kein typischer Pirat, er und seine Männer waren mehr die Beschützer ihrer Insel. Dennoch waren die Regeln auf See lockerer als auf Land. Seine Männer und er kannten sich seit frühster Kindheit und waren gute Freund, auch wenn sie sehr unterschiedlich.

Plötzlich sah er im Wasser schwimmen, er rief seine Männer und  sie fischten es aus dem Wasser. Neugierig ringt sich die kleine Gruppe um das Netz, doch was darin war überrascht alle, denn es waren keine Tiere oder Gegenstände, es war eine junge Frau.
Hicks hob das Netz in das sie gewickelt war an, um sie sich besser anzusehen. Sie war wunderschön.
Sie hatte langes, blondes Haar, war ungefähr in seinem Alter und hatte perfekte Haut. Es war ohne Frage die schönste Frau die er je gesehen hatte.

"Holla die Waldfee, können wir sie behalten?" fragte Rotzbacke. Hicks warf ihm einen wütenden Blick zu und der Jorgenson war still. Vorsichtig rüttelte Hicks das Mädchen wach, bis sie die Augen öffnete.

Sie begann zu schreiben und um sich zu schlagen. Der braunhaarige Jungen  packte sie fest an den Handgelenke. Nun begann sie ihn zu beschimpfen: ,,Lass mich los, Du ekelhafter, dreckiger Seeabschaum.'' Alle begannen zu lachen, Hicks fühlte sich etwas verletzt ließ sich jedoch nichts anmerken. ,,Was für ein wildes Ding'' lachte er wärend er ein Seil um  ihre Handgelenke band. ,,Ok Leute ich beschäftige mich mal mit unserer Wasserratte" meinte er, packte das Mädchen, warf sie über die Schulter und ging in seine Kajüte. Auf dem Weg dorthin hörte sie nicht auf zu schreien. Dies änderte sich jedoch als sie durch die Tür ging und von Ohnezahn, Hicks' Haustierwolf begrüßt wurden. Geschockt schrie das junge Mädchen auf. ,,Hab keine Angst er beißt nicht, wenn ich es ihm nicht sage''. 

Hicks setzte sie auf sein Bett und kniete sich vor sie. ,,Ich habe noch Gar nicht nach eurem Namen gefragt MyLady'' stellte Hicks fest, wärend er ihre Jacke auszog. ,,Was machst du da?'' schrie sie, doch man könnte die Angst in ihrer Stimme hören. ,,Ich will wissen ob du Waffen hast" erwiderte Hicks als er ihr auch die Schuhe auszog. ,,Ich habe keine Waffen" murmelte Astrid. Der junge Kapitän sah seinen Gast an und sprach: ,,Also du hast drei Möglichkeiten, 1. Ich schneide dich los, gebe dir trockenen Kleidung, zu essen, zu trinken und ein Bett. 2. Du zickst weiter hier rum, ich zieh dich aus und lass dich an der Decke gefesselt schlafen, bis mir langweilig wir 3. Ich werfe dich ins Meer. Also was darf's sein MyLady''. Astrid wollte nicht ins Meer, denn sie würde es nicht überleben. Zudem war allein der Gedanke an die zweite Möglichkeit war ihr furchtbar peinlich. ,,1. Möglichkeit'' Hicks grinste über ihr verlegenes Geschicht und reichte ihr ein langes Hemd und einen Gürtel, dann zog er einen Vorhang auf ,,Hier kannst du dich umziehen'' die junge Frau tat was ihr gesagt wurde und zog ihre nassen Sachen aus. Sie fühlte sich unwohl in ihrer Haut, wusste jedoch wie viel schlimmer es sein könnte. ,,Du hast mir deinen Namen nicht gesagt'' ertönte eine Stimme von der anderen Seite des Vorhangs. ,,Astrid und wie heißt du?" ,,Hicks'' antwortete er.
Als Astrid sich umgezogen hatte kam sie hervor, das Hemd zeigte ihre Schultern und sie musste die Ärmel mehrmals umkrempeln, aber zu ihrer Erleichterung ging es bis zum Ende ihres Oberschänkels.

Hicks gab ihr ein Leib Brot und ein Glas Wasser. ,,Warum bist du so nett zu mir?" fragte sie. ,,Was dachtest du würde ich mit dir machen?'' grinste er und rutschte näher an sie. Unbehaglich drehte sie sich weg ,,Naja wenn ein Pirat ein Mädchen packt und sie in seine Kajüte  zert, erwartet man im allgemeinen nicht, dass er einem Kleidung gibt'' erläuterte die junge Frau. ,,Oh ich bitte um Verzeihung Mylady, aber sie müssen wissen'', er machte eine kurze Pause, ,,Ich tue selten, was man erwartet.'' ,,Ok das ist gut'' murmelte Astrid verlegen, sie war verwirrt, dieser Fremde brachte sie völlig aus dem Konzept, allein seine schönen grünen Augen, ließen ihr Herz höher schlagen. ,,Also Astrid wie bist du ins Meer gekommen?'' fragte er ,,Ich arbeitete auf einem Schiff, als wir in einen Sturm gerieten, wir erlitten Schiffbruch.'' erzählte sie ,,Ok also wo sollen wir dich hinbringen, wo ist deine Familie?'' wollte er wissen. ,,Ich habe keine Familie mehr, mein Vater ist vor etwa einem Jahr mit einer neuen Frau durchgebrannt und Mutter starb bei der Geburt'' meinte Astrid. ,,Oh das tut mir sehr leid'', murmelte der junge Kapitän, ,,ich weiß wie du dich fühlst, meine Mutter starb kurz nach meiner Geburt du mein Vater war zu beschäftigt um sich um mich zu kümmern.'' Die beiden unterhielten sich noch eine Weile, bis Astrid gähnte. ,,Es ist spät und du bist bestimmt erschöpft, wir sollten schlafen'' meinte Hicks, stand auf und suche zusätzliches Bettzeug zusammen, ,,Wo kann ich schlafen?'' wollte sie wissen. ,,Du kannst das Bett haben, ich werde auf dem Boden schlafen'' erwiderte er. Astrid sah in verwirrt an, so einen höflichen Seemann hatte sie noch nie gesehen, ,,Du bist kein typischer Pirat oder?'' ,,Eigentlich bin ich kein richtiger Pirat, ich und meine Männer beschützen mehr unsere Heimatinsel'' antwortete Hicks. Astrid war völlig erstaunt, so etwas hatte sie nicht erwartet. Die beiden legten sich schließlich hin und schliefen ein.

Als Hicks am nächsten Morgen erwachte, war Astrid nirgendwo zu sehen. Besorgt stand er auf und machte sich auf die Suche nach der schönen Blondine, er fand sie schließlich, sie trainierte mit einer Axt auf dem Oberdeck. Ihre Bewegungen waren geübt und sauber, schnell und genau, Hicks war beeindruckt! Und da schien er nicht der Einzige zu sein, fast du ganze Besatzung beobachtete die junge Kriegerin. ,,Wow wo hast du so kämpfen gelernt?'' fragte Hicks neugierig. ,,Ich bin eine Frau und will mich durchsetzen, da lernt man solche Dinge von allein, leider darf ich sie so gut wie nie anwenden, da Frauen ja nicht kämpfen'' erläuterte Astrid. 

In diesem Moment kam ihm eine Idee: ,,Hey bleib doch einfach hier'' schlug er vor. Die junge Frau erstarrte. Wollte sie hierbleiben? ,,Du sagtest du hättest niemanden und keinen Ort an den du gehen kannst. Hier kannst du bleiben, kämpfen und so wie ich dich einschätze, würdest du sehr schnell Freunde finden.'' Astrid überlegte, sie hatte sich bereits sehr nett mit der Besatzung unterhalten und er hatte auch sonst recht. Außerdem musste sie sich eingestehen, dass Hicks ein sehr attraktiver junger Mann war. Sie drehte sich um und begann zu lächeln ,,Ja ich bleibe gerne hier'' antwortete das Mädchen und auf dem Schiff brach Jubel aus. ,,Sieht so aus, als wärst du schon aufgenommen'' meinte Hicks, Astrid nickte glücklich und so begann ihr neues Leben voller Abendteuer, Kämpfe, Freundschaft und der ein oder anderen Romanze.

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