Geschichten zu Httyd

Traum oder Vision

Es war dunkel. So dunkel, ich konnte nichts sehen, ich wusste nicht wo ich bin, wohin ich gehen, ich kann mich an nichts mehr erinnern. Ich spüre der Boden unter mir ist bewachsen, kalt und feucht. Vorsichtig taste ich um mich umher, doch meine Hände greifen ins Leere. ,,Hallo?'' flüsterte ich und versuchte meine Orientierung zu finden, ein Licht, irgendetwas, doch nichts. Ich kann fühlen wie ich zu zittern beginne und Panik steigt in auf. Wie komme ich hier her? Ich erinnere mich nur in meinem Bett eigeschlafen zu sein. 

Plötzlich sah ich doch etwas, ein kleines violettes Licht. Langsam und vorsichtig näherte ich mich dem Licht. Was für ein Licht ist das? Licht ist doch normalerweise nicht lila, oder? Als ich etwa fünf Meter entfernt war, bemerkte ich, dass noch etwas beim Licht war, etwas großes und etwas lebendiges. Nun erkannte ich was es war, ein Drache! Ich geriet in Panik, oh bei den Göttern da ist ein Drache. Er war ehr klein und pechschwarz, es gab nur eine Drachenart die schwarz war, das war ein Nachtschatten! Ich drehte mich um und wollte davon laufen, doch ich stolperte, stürzte und fiel. Und natürlich war hier plötzlich Wasser, viel Wasser, wo kam das ganze Wasser her? Es ist immer noch zu dunkel um etwas zu sehen, aber in was auch immer ich gefallen war, war tief. Panisch schlug ich um mich und versuchte mich irgendwo festzuhalten, denn ich konnte noch nicht schwimmen. Schließlich schaffte ich es mich an der Stelle festzukrallen, von der ich gerade gestürzt war. 

Eines hatte ich jedoch wärend meines kleinen Panikanfalls vergessen, ich stürzte als ich vor dem gefährlichsten Drachen der bekannten Welt flüchten wollte. Ich sah auf und starte in zwei große, grüne, gefährlich aussehende Drachenaugen. Ich starrte ihn nur an und sah mein kurzes Leben an meinen Augen vorbeiziehen. Er sah mich an und seine Pupillen wurden rund. Verwirrt blinzelte ich, so sah er weniger gefährlich aus, allerdings immer noch gefährlich genung um mir das Gefühl zu vermitteln, mir jeden Moment in die Hose zu machen vor Angst. Ich spürte wie er mich am Hemdkragen packte und aus dem Wasser hob. Erneud geriet ich in Panik, was würde er tun, würde er mich töten? Höchst wahrscheinlich, ich schlug und trat um mich, ohne Erfolg. Hingegen meiner Erwartung tötete er mich jedoch nicht, er lies mich neben das kleine Feuer fallen und schob noch ein wenig näher. Was ist hier nur los? Nun bemerte ich das der Drache keine Zähne hatte. Ha süß ich glaube ich nenne ihn Ohnezahn. Doch in diesem Moment fuhr er Zähne aus und ich erschrak.

Der Drache setzt sich mir gegenüber und schaut mich mit großen Augen an. Ich starte auf den Boden und versuchte meine Angst und Panik in den Griff zu kriegen, doch es misslang  und ich spürte wie sich mein Atem verschnellerte und meine Augen nass wurden. Ich fühlte wie die Augen des Drachen auf mir lagen und ich begann zu schluchtzen. ,,Bitte'', bettelte ich, ,,tue mir nicht weh! Ich-ich Bitte''. Ich wollte nicht betteln, es war erbärmlich und mein Vater würde sich sicher schämen, doch ich könnte nicht anders. Der Drache sah mich noch eine Weile an, bevor er zu mir kam und mich sanft anschubste. Es dauerte eine Weile bis das Schluchtzen aufhörte, dann blickte ich zu dem Tier auf. ,,Wirst du mir etwas antun?'' fragte ich, der Drache schüttelte den Kopf. Jetzt war ich verblüfft und verirrt. Waren Drachen nicht das wofür wir sie halten? Sie sind offensichtlich keine unbezwingbaren, hirnlosen Monster für die wir immer dachten, sonst wäre ich längst tot. Plötzlich überkam mich die Neugier. Wie sich die Schuppen eines Drachens wohl anfühlen? Vorsichtig streckte ich meine Hand aus, um den Drachen zu berühren, doch er knurrte und ich drehte vor Schreck meinen Kopf weg. Doch ich vergass meine Hand! Mein Herz machte fast einen Aussetzer, denn in genau diesem Moment fühlte ich etwas warmes und schuppiges an meiner Handfläche. Könnte es sein? Langsam warte ich mich wieder dem Drachen zu. Erneut sah er mich mit seinen großen grünen Augen an. Sie waren voller Neugier wie die meinen, sie waren voller Hoffnung sowie meine und sie waren sogar etwas ängstlich genauso wie meine. Ich sah diesen Drachen an und sah mich selbst!

,,Hicks'' rief eine Stimme, ,,Hicks Zeit zum aufstehen." Ich schlug die Augen auf und sag wieder in meinem Bett. Verdammt ich bin doch erst 5 warum muss ich so früh ausstehen.

Ich könnte jedoch meinen Traum nicht vergessen. War es wirklich nur ein Traum? Ich sah auf meine Hand und erschrak. In meiner Hand lag eine schwarze Schuppe. Ich würde diesen Drachen finden und ihn zähmen. Aber niemand wird von meinen Plänen erfahren. Ich werde dich finden Ohnezahn.

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