Liebe einer Mutter 4

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Haudrauf, Grobian und die Drachenreiter waren auf dem Weg nach Norden, um nach Hicks zu suchen. Astrid sah entschlossen nach vorne und ignorierte die kalte Luft. Ihre Gesichtszüge waren fest und entschlossen, sie würde Hicks finden, dafür würde sie alles tun. Auch die Anderen waren besorgt und wollten ihren Freund zurück, jedoch war keiner annähernt so entschloss wie Astrid. Selbst Haudrauf nicht. ,,Oh man wann sind wir endlich da, mir ist kalt'' hörte man Rotzbacke meckern, doch niemand schien sich wirklich dafür zu interessieren. Wieder war es eine ganze Weile still, bis Fischbein die Stille brach: ,,Was glaubt ihr macht dieser Reiter mit Hicks, ich meine er kann ja schon Drachen reiten, als braucht er Hicks nicht dafür. Niemand hat ihn je gesehen, als kann er keinen Groll auf Hicks haben und wenn dieser Typ nur Lösegeld wollen würde, hätte er sich wahrscheinlich nicht den Jungen mit dem gefährlichstem Drachen ausgesucht, da hätte der Reiter jedes andere Kind nehmen können.'' Erneut wurde es still. Eigentlich hat Fischbein recht, dieser geheimnisvolle Reiter schien es auf Hicks abgesehen zu haben. ,,Wahrscheinlich weil Hicks als Sohn das Oberhaupts und Anführer der Drachenreiter, viele Informationen über Berk hat'' vermutete Rotzbacke. ,,Ja der ist schon ne ziemliche Dumpfbacke, er wirklich glaubt Hicks würde ihm etwas erzählen. Hicks würde uns und Berk nie verraten'' meinte Grobian und genau das machte Haudrauf gerade Sorgen. Es stimmte. Sein Sohn war stur und hartnäckig genug um einer Folter stand zu halten, dies hatte er bereits bewiesen, doch genau da lag das Problem. ,,Hoffentlich finden wir ihn, bevor dieser verrückte ihm etwas antut'' murmelte das Oberhaut besorgt. 

Einige Seemeilen entfernt rannte der besagte Junge hinter der Frau her, die sich gerade als seine tot geglaubte Mutter herausgestellt hatte. ,,Warte, bitte warte doch'', rief Hicks während er seiner Mutter hinter her hetzte, ,,hast du eine Ahnung wie verrück das klingt? All dachten du wärst tot, du bist seit fünfzehn Jahren verschwunden und ...'' er stoppte, sie kamen in einen riesigen Eishöhle. ,,Oh bei Thors Hammer'' hauchte Hicks als er es sah. Das waren hunderte wenn nicht tausende Drachen, viele von ihnen hatte der junge Mann noch nie gesehen. ,,Wow'' hauchte er ehrfürchtig, ,,Und was sagst du?'' fragt Valka hoffnungsvoll. Erschrocken sah Hicks sich um und erschrak, als er seine Mutter mit dem riesigen,  vierflügrigen Drachen an der Höhlendecke hing. ,,Hier bist du gewesen?'' ,fragte Hicks, ,,die letzten 15 Jahre?'' die Frau nickte und fragte: ,,Gefällt es dir?'' Hicks konnte nur stumm nicken, den Mund immer noch vor staunen geöffnet. Valka kicherte, ihr Sohn war irgendwie niedlich. ,,Soll ich dich rumführen'' bot sie an, ,,wir könnten uns etwas unterhalten.'' Hicks konnte nur stumm nicken, während er sich weiter umsah. 

Mutter und Sohn machten also einen Spaziergang, während die Frau ihrem Sohn alles über die Drachen und den Drachenkönig erzählte. Hicks war geschockt, aber positiv geschockt, er konnte immer noch nicht fassen, dass er eine Mutter hatte und dazu noch eine so coole! Doch etwas störte ihn. Seine Mutter war ihm sehr ähnlich aber warum war sie denn so lange weg geblieben? Er hatte Angst, seine Mutter wäre wegen ihm abgehauen. ,,Mutter warum bist du gegangen? Warum bist du nicht wieder gekommen? Wolltest du mich nicht?'' Valka stockte, ihre Augen weiteten sich und sie sagte: ,,Nein! nein! Oh Gott nein Hicks! Ich liebe dich. Es war nur so das Dorf, der Krieg, ich konnte einfach nicht mehr, ich konnte diesen Krieg nicht mehr ertragen. Es tut mir so leid, ich hätte dich niemals allein lassen dürfen'' entschuldigte Valka sich während ihr die Tränen über die Wangen liefen. Auch Hicks hatte begonnen zu weinen, das war alles was er je wollte! Der Junge konnte sich nicht mehr zurückhalten, er fiel seiner Mutter um den Hals und drückte sie fest an sich, auch sie umarme ihren Sohn. So standen sie da, Mutter und Sohn endlich wieder vereint. Nichts konnte sie mehr trennen oder doch? 

"Valka?'' hauchte eine Stimme. Sie sah auf und erschrak: ,,Haudrauf''

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