Beweltigung von Schmerz

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Dagur war gerade zu Besuch auf der Drachenklippe, nachdem er erfahren hatte, dass sein Vater tot war. Er versuchte zwar zu verbergen wie schlecht es ihm ging, doch es war offensichtlich, dass es ihm nicht gut ging. Er saß auf der Platform und Hicks beobachtete ihn von seiner Hütte aus, es brach ihm fast das Herz, immerhin war Dagur ein Freund. Nun stelte sich Astrid mit verschrenkten Armen neben ihren Freund. ,,Wie kommt Heidrun damit klar?'' fragte Hicks besorgt ,,Ihr geht es den Umständen ensprächend gut'', sie machte eine kurze Pause, ,,Auf jeden Fall besser als ihrem Bruder''. ,,Ich werde mit ihm reden'' erwiederte Hicks bevor er auf Dagur zu ging und sich neben ihn setzte. ,,Hey'' murmelte braunhaarige Drachenreiter, auch der Berserker antwortete mit einem grummeligen: ,,Hey" ,,Wilst du reden?'' fragte Hicks vorsichtig. ,,Nein'' ,,Bist du sicher, es hilft wenn man es sich von der Seele redet''. ,,Hicks Bruder, ich weiß du bist schlau und sensiebel vielleicht ein bischen zu mädchenhaft'', Dagur machte eine Pause um zu atmen und sprach dann weiter, ,,aber hierbei kannst du mir nicht helfen, mich nicht verstehen''. ,,Da wäre ich mir nicht so sicher'' murmelte Hicks. Nun wurde Dagur anscheinend wütend und schrie: ,,Was weist du schon, mein Vater ist tot und es ist meine Schuld, du musstest nie mit soewas klar kommen!'' Der braunhaarige Junge sah ihn geschockt an stand auf und wolte gehen, doch Dagur hilt ihn auf: ,,Tut mir leid Bruder, es ist nur so schwer zu wissen, dass wenn ich nicht were..'' ,,So darfst du nicht denken, dein Vater würde nicht wollen das du so denkst und dir selbst die Schuld zu geben bringt nur mehr leid mit sich. Glaube mir, ich weiß es''. Dagur sah ihn fragend an: ,,Wie meinst du das?''. Hicks setzte sich wieder neben ihn und begann zu sprechen: ,,Meine Mutter Dagur, sie starb als ich etwa 6 Monate alt war. Ich habe mir Jahre lang für ihren Tod die Schuld gegeben.'' ,,Warum?'' wolte Dagur wissen, der junge Haddock atmete zitternd ein und aus bevor er weiter sprach, ,,Ich kann dir nur sagen was ich weiß, Vater wolte mir nie viel über sie geschweige denn diese Nacht erzählen, alles was ich von ihr weiß kommt von Grobian. Jedenfalls wurde das Dorf von Drachen angegriffen, ich lag im Kinderbett und ein Drache brach in unser Haus ein, Mutter bekam das anscheinend mit und wollte mich beschützen. Der Drache hat sie anstatt mich genommen. Ich habe es noch niemandem erzählt, aber ich sehe sie immer noch in den Krallen des Drachens baumeln und nach meinem Vater schreien.'' Dagur war geschockt, er hatte keine Ahnung von dem Schicksal der Mutter seines Freundes. Hicks war jedoch noch nicht fertig: ,,Aber ich habe erkannt, dass sie es nicht wollen würde und ich kann sie so auch nicht zurück holen. Genau so ist es bei deinem Vater, er würde nicht wollen das du dir die Schuld gibst, ich glaube er würde wollen, dass du weiter machst und ihn in guter Erinnerung behälst''. Dagur sah ihn an, ein Ausdruck von Dankbarkeit und Erkänntniss auf seinem Gesicht. ,,Weißt du was Hicks Bruder, du hast absolut Recht, komm fliegen wir eine Runde'' damit stand sie auf und machten ein Wettrennen.

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Eure Mondstaub1

559 Wörter

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