•ƒσυя•

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Auch am nächsten Tag hatte sich Mr. Craig nicht gemeldet. Maggie war enttäuscht. Hatte sie ihn nicht von sich überzeugen können?

Sie war den ganzen Tag unruhig, wusste nicht, was sie mit sich anfangen sollte. Doch sie entschied sich dazu, ihm einen kleinen Besuch abzustatten.

Sie zog ein enges, dunkelblaues Kleid an und schwarze Schuhe dazu, checkte ihre Nachrichten noch einmal ab und verschwand aus ihrer Wohnung.

Ich bin gespannt, ob er überhaupt da ist. Oder ob er beschäftigt ist. Es ist 19 Uhr und bei ihm könnte ich mir alles vorstellen.

Als Maggie an seiner Villa ankam, schaltete sie die Lichter ihres Autos aus sowie auch den Motor und lief Richtung Villa.

Währenddessen hatte Mr. Craig mitbekommen, dass sie zu Besuch kam. Durch seinen Helfer, Daniel, konnte er vieles herausfinden.

Er stand am Fenster, betrachtete Maggie Woxford wie sie zum Tor spazierte. Er wusste, dass sie eine Frau war, die nicht leicht war. Dennoch entschied er sich dazu, sie zu knacken.

Die Hände hinter dem Rücken gelegt lief er zu seinem Pult und drückte den Knopf zur Sprechanlage.

"Lassen Sie Maggie Woxford herein. Aber nur in mein Büro."

Ich klopfte an der Tür und wurde von einem Bediensteten begrüßt.

"Guten Abend Mrs. Woxford. Schön Sie wieder zu sehen. Gedenken Sie Mr. Craig zu sehen?", fragte er in einem formellen Ton.

"Ist dies möglich?", fragte ich dennoch etwas unsicher.

"Natürlich. Kommen Sie herein." Mit einer klaren Handbewegung zeigte er mir in den Flur einzutreten. Er nahm mir meine Jacke ab und ließ mich in Mr. Craig's Büro alleine zurück.

Ich schaute mich um. Keine einzigen Bilder von der Familie. Nur ein Bücherregal, ein dunkler Holzpult und Papierkram, eine kleinen Lampe darauf und eine Couch.

Ich lief zum Bücherregal und schaute mir seine Reihe an.

»Die Firma«

»How to be...«

»Never change«

Ich striff mit meinem Zeigefinger an den harten Covers der Bücher. Er schien viel auf Englisch zu lesen. Dazu noch Bücher, die um die Arbeit gehen.

Ich erschrak, als ich die Tür hörte.

"Mrs. Woxford. Womit habe ich die Ehre Sie hier zu sehen?", er schloss die Tür und lächelte ganz leicht. Dennoch erlosch dies augenblicklich.

Ich schluckte schwer und versuchte, mir nicht anmerken zu lassen, wie unsicher ich eigentlich war.

"Ich wollte mit Ihnen sprechen, Mr. Craig."

"Setzen Sie sich doch bitte hin", er zeigte auf die Couch, die vor mir stand. Ich ging um sie herum und setzte mich.

"Sie haben mich noch nicht angerufen", ich legte mein Bein auf das andere, um ihn bisschen zu provozieren.

"Tut mir leid", sagte er als er zu seinem Pult kam und sich auf den Stuhl setzte. "Ich frage mich, ob Sie tatsächlich für diesen Job geeignet sind." Er rieb sich über sein Kinn, als er diese Worte aussprach.

Ich schaute ihn erschrocken an. "Wie bitte?! Wieso haben sie dieses Gefühl? Denken Sie, ich habe nicht die Fähigkeiten dazu?" Ich lehnte mich zurück, um mir eine gewisse Sicherheit zu verschaffen. Würde ich die Kontrolle verlieren, würde er merken, dass ich nicht für den Job geeignet bin.

Mr. Craig schaute sie ernst an.

"Haben Sie denn die Fähigkeit dazu? Nun Sie müssen wissen, dieser Job ist nicht immer sehr einfach."

Maggie kniff die Augen zusammen und lehnte sich zu ihm rüber.

"Erzählen Sie mir, welche Fähigkeiten und Aufgaben Sie für diesen Job brauchen."

Mr. Craig lehnte sich zurück in seinen Sessel und hielt beide Hände zusammen.

"Wissen Sie, alles was Sie wissen müssen ist, dass Sie meine persönliche Assistentin sind. Wobei die Betonung auf persönlich liegt. Verstehen Sie?"

The Mysterious - Steve and MaggieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt