•ѕєνєη•

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Ein Mann ohne Selbstbeherrschung! Wie kann man bitte mit einer Frau so umgehen!

Ich habe immer noch meine Würde. Und ein Spielzeug bin ich auch nicht. Ich setzte mich in Bewegung nach oben. Der Abend konnte nicht mieser wegen ihm verlaufen, weshalb ich mich dazu entschloss, einfach schlafen zu gehen. Vielleicht würde er sich wieder beruhigen. Andernfalls hab ich es mir bei ihm verscherzt, doch wenn mich ein Mann so behandelt, hat er mich nicht im geringsten verdient.

Ich suchte mir einen Pyjama aus meinem Schrank, zog mich um, schaltete das Licht aus und legte mich ins Bett. Die Decke über mich gezogen starrte ich auf die Wand.

War ich vielleicht doch einfach zu stur? Es war ja eigentlich nur gut gemeint. Und ich hatte schon seit langem kein gemeinsames Essen mit einem Mann. Nein, aus! Ich lass mich doch nicht so schnell von Steve Craig um den Finger wickeln. Er musste sich um mich bemühen.

Maggie schlief langsam ein während sie an Steve dachte.

Auch Steve überdachte sein Verhalten. Wieso regte er sich so schnell auf? Ihm war dies noch nie passiert. Doch er merkte, dass an Maggie etwas anders war. Klar, sie hatte eine natürliche Schönheit, doch das war zweitrangig. Ihr Verhalten gegenüber ihn, dieses freche und unantastbare, was er eigentlich an Frauen nicht mochte, zog ihn förmlich an. Was hatte diese Frau in den letzten Tagen in ihm angestellt?

Maggie Woxford und Steve Craig hatten sich den ganzen Tag über nicht gemeldet. Steve war nervös. Würde Daniel wirklich den Wohnort von Maggie herausbekommen? Sollte er sich wieder bei ihr melden? Er war doch sonst nicht so! Und auch Maggie dachte über das Angebot nach. Hatte sie sich eine Chance ergehen lassen?

Doch Daniel hatte die Adresse von Maggie nach einem Tag herausgefunden. Niemand wusste jemals, wie er das schaffte, doch Steve hintefragte nicht, nutzte diese Fähigkeit aber aus.

Steve gab Daniel lächelnd die Hand, bedankte sich und lehnte sich siegessicher in den Sessel zurück. Er schrieb Maggie, dass er in zwei Stunden bei ihr sein würde.

Maggie horchte auf, als ihr Handy vibrierte. War es vielleicht Jennie, die ihr eine Nachricht gesendet hatte? Maggie checkte die Nachricht ab und sah... Es war Steve!

In 2 Stunden ist er hier? Woher weiß er eigentlich, wo ich wohne? Das kann er sich abschminken. Ich gehe heute nirgendwo hin. Der wird eben vor der Tür warten müssen, lachte sie. Dennoch überlegte sie eine kurze Weile.

Hm, aber es wäre ja richtig blöd, wenn er mich in meinem Pyjama sehen würde.

Sie seufzte. Was war das für ein Mann? Er gibt ihr keine andere Wahl, weshalb sie sich dazu zwang, sich fertig zu machen. Aber eines war ihr klar: Sie wollte sich nicht zu schnell fasziniert zeigen!

Ich ging sofort ins Badezimmer, zog mich aus und stieg in die Dusche. Wieso kehren meine Gedanken zu ihm zurück? Er ist nicht der Typ Mann, der mich vom Charakter anspricht. Dennoch hat er etwas anziehendes an sich. Nur was war es genau? Ich nahm mir ein Handtuch und trocknet mich ab. Ich stand gegenüber vom Spiegel. Seit wann bin ich so nachdenklich? Ich muss mit Jennie telefonieren!

Maggie lief nervös im Zimmer rum und suchte ihr Handy, um mit Jennie zu telefonieren. Sie bräuchte psychischen Beistand, wenn sie diesen Abend überleben wollte. Maggie wählte ihre Nummer und hielt sich das Telefon ans Ohr. Währenddessen suchte sie ihr enganliegendes, rotes Kleid, dass ein Bein erblicken ließ.

Sie lief im Raum rum, suchte nach Schuhen und schminkte sich dezent, während Jennie auf Lautsprecher mit ihr redete.

"Jennie, er ist zu dominant! So ein Typ Mann war doch nie meins sondern eher deins", gab ich ihr zur Antwort.

"Ja, dann lass dich nicht von ihm um den Finger wickeln. Und wenn er dominant ist, dann könnte ja ich etwas mit ihm unternehmen", ich merkte, wie sie die Worte lachend aussprach.

"Nein, der kriegt mich nicht. Außerdem ist Christian an dir interessiert!"

"Ja ja, lenk nicht vom Thema ab, Maggie", lachte sie nun auf der anderen Seite.

"Hol mich ab, wenn ich dir schreibe", ich lief nach unten und setzte mich auf die Couch.

"Aber ruf mich an, wenn es wirklich schlimm ist! Du sollst dich da nicht quälen, Maggie."

"Ja Mama", lachte ich. Jennie und ich verabschiedeten uns. Und genau in dem Moment schaute ich auf die Uhr. In 15 Minuten würde er da sein!

Steve kommt vor die Wohnung, suchte nach dem Namen Woxford und klingelte.

Er klingelte nochmals, wartete ungeduldig auf eine Reaktion. Er wurde wieder lockerer, als die Tür ein Geräusch machte und sich öffnete.

Denn das war die Tür, die sich zum nächsten Kapitel ihrer Geschichte geöffnet hatte.

The Mysterious - Steve and MaggieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt