•ƒινє•

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Ich hebe die Augenbraue in die Höhe. "Nur ihre Assistentin? Was sollte ich da bitte für Sie arbeiten?"

Maggie rollte die Augen. Sowas hatte er anfangs aber nicht erwähnt. Dazu kam, dass sie nur seine persönliche Assistentin ist. Doch was meine er genau mit Persönlich?

"Mr. Craig, Sie müssen schon auf den Punkt kommen. Denn entweder nehme ich den Job an, oder gehe wieder und wir sehen uns nie wieder. Denn Sie sollten wissen, ich bin eine talentierte Frau, die lernbereit ist."

Ich stand langsam wieder auf und lief zum Fenster. Es fing an zu regnen, was zur Atmosphäre herrlich passte. "Ich kenne ihre Arbeiten und die Projekte die sie früher geleitet haben und sei es Ihnen gesagt: ich bin wirklich fasziniert."

Maggie behielt ihre Ruhe und versuchte so seriös wie möglich und doch nicht zu arrogant zu klingen.

"Dennoch erwarte ich einen vertrauenswürdigen Partner, wissen Sie..."

Steve weiß nicht, wie er es ihr sagen sollte, denn er hatte eine Befürchtung. Das sie ihn für verrückt halten würde.

Er stand ebenfalls auf und stellte sich neben sie.

"Ich danke Ihnen und verstehe das durchaus. Es geht nicht um die Arbeit. Nicht nur.

Bei ihren Worten lernbereit regte sich etwas in ihm. Doch Maggie bemerkte seinen angespannten Kiefer nicht. Sie drehte sich zu ihm um, mit verschränkten Armen vor der Brust.

"Wie gesagt, Mr. Craig. Ich bin hier für die Arbeit. Wenn Sie nicht mit mir arbeiten wollen, kann ich auch gehen. Ich habe weitere Termine, die ich für Sie hätte absagen können falls diese Vereinbarung hier wirklich stattfinden würde. Aber Sie möchten nicht auf den Punkt kommen."

Maggie strich ihre Bluse zurecht. Doch das hielt nicht lange, da Mr. Craig nach ihrer Hand griff, sie dennoch im nächsten Augenblick wieder losließ.

"Wissen Sie Mrs. Woxford. Sie sind eine faszinierende Frau.

Er drehte sich um, atmete durch und sagte nur ein einziges Wort. Das Wort, was ihm ständig auf der Zunge lag, seitdem er Maggie getroffen hatte.

"Sexuell."

Ich zog die Luft ein. "Sie haben mich nicht wegen der Arbeit gerufen, stimmt's?", fragte ich ihn ernst.

Maggie spürte schon durch seinen Atem ein leichtes Kribbeln. Doch sie konnte ihm das nicht beichten. Er würde sich ihr überlegener fühlen.

Mr. Craig schaute ihr direkt in die Augen.

"Ja... Ich wollte Sie damit nicht erschrecken oder überrumpeln. Es stimmt. Ich hatte etwas anderes im Sinn. Können Sie sich denken, was es ist oder wollen Sie es aus meinem Mund hören?

Er war selbst sehr angespannt. Er fragte sich, ob Maggie verstand, um was es geht.

Maggie blickte verlegen zur Seite, wich seinem Blick aus.
"Sagen Sie mir eins.... Wenn Sie diese Worte aussprechen, wissen Sie, dass Sie mit dem Feuer spielen?"

Jegliche Bewegung von ihm machte mich verrückt. Doch ich wollte unbedingt wissen um was es sich handelt.

"Ich bin ein spezieller Typ Mann wissen Sie? Ich weiß, worauf ich mich einlasse, aber ich glaube nicht, dass Sie es auch wissen. Ich spiele gerne mit dem Feuer, sehen Sie? Habe mich schon oft verbrannt."

Mit einem Grinsen hebt er seine Hand und hält seine Handfläche vor ihr Gesicht, auf der nichts zu sehen ist.

Sie schaute verwirrt auf seine Handfläche und dann wieder auf Mr. Craig.

"Mr. Craig, wissen Sie, Sie sind ein charmanter Typ Mann, aber ich bin auch eine kluge junge Frau und weiß was ich will."

Sie entfernte sich von ihm und ging Richtung Sofa.

"Spezieller Typ Mann... Oft erscheint es mir, dass Sie nicht immer genau wissen, was Sie eigentlich wollen. Sie erscheinen mir auch als unsicher. Denn würden Sie wissen, dass Feuer gefährlich ist, würden Sie nicht damit spielen. Unsichere Menschen probieren einfach alles aus um Grenzen zu erkennen. Wissen Sie", sie lief zurück zu ihm, blieb vor ihm stehen und legte ihren Zeigefinger auf seine Brust, "es ist höhst interessant einen Mann wie Sie zu begegnen. Dennoch verzichte ich auf das Spiel mit dem Feuer. Aber falls Sie bereit dazu sind, endlich Klarheit in ihre Sache zu bringen, dann haben Sie ja noch meine Nummer."

Er wendete sich von ihr ab, nachdem er genickt hat. Er hätte wissen müssen, dass sie nicht dafür geeignet ist.

"Gut, wie Sie meinen. Verlassen Sie mein Büro. Sofort!"

"Wie Sie meinen. Es warten weitere, die sich darauf einigen würden, eine klare Arbeit zu geben. Und Sie", ich stand nun hinter ihm, "sind im geringsten faszinierend. Sie versuchen nur die Frauen zu locken. Aber Sie schaffen das nicht bei mir. Dennoch bin ich so freundlich und wünsche Ihnen ein angenehmes Leben."

Ich strich meine Kleidung zurecht und lief schnell aus dem Zimmer, traf auf seinen Bediensteten, der nur erschrocken zu mir schaute.

Dieser Mann war nur auf eines aus. Sexuelles. Und ich kannte mein Herz. Genau jetzt setzte es einen Schlag aus. Ich hatte das Gefühl, dass mich seine Kälte extrem traf. Das seine Kälte mein Herz einfror.

Steve fuhr sich durch die Haare und seufzte. Was wollte diese Frau von ihm hören? Er dachte, sie gäbe ihm Signale, aber er lag falsch. Frauen locken dachte er sich. Er würde soetwas nicht nötig haben, denn die Frauen kämen freiwillig zu ihm.

Doch sollte er ihr nachlaufen? Das wäre nicht seine Art. Aufgrund der Frage ging er nachdenklich auf und ab.

Ich seufzte genervt und lief zum Auto. Sein schneller Wandel, von charmant zu kaltherzig, hatte mich getroffen.

Ich hab mich wohl in seine Person getäuscht. Er spielt zu viel. Zu viel mit Frauen.

Maggie setzte sich ins Auto und legte die Hände auf's Lenkrad.

Ich sollte mich ablenken. Ich mache mir einfach einen entspannten Abend. Soll er ohne mich klarkommen.

Sie startete den Motor und fuhr zurück, während Steve sie nochmal durch das Fenster in seiner Villa betrachtete.

Beide wussten nicht, dass dieses zweite Treffen alles verändern würde.

Sie wussten noch nicht, dass beide aneinander denken und hier die Geschichte der beiden erst richtig anfing.

The Mysterious - Steve and MaggieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt