•тωєηту σηє•

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Maggie's Sicht

"Versprochen", sagte ich und lächelte und ich sah auch ihm an, dass er ganz außer sich ist voller Freude.

Ich schaute aus dem Fenster, als wir an den Häusern der Stadt vorbei fuhren. Wir werden einfach den Tag zusammen verbringen. "Ich und mein Freund", sagte ich meine Gedanken laut. Und sofort merkte ich, was ich getan hatte. Wie würde er nun auf meine Gedanken reagieren?

"Was?", fragte er nur. Ich atmete tief aus. "Naja, ich dachte gerade daran, dass wir nun wirklich ein Paar sind. Aber ehrlich gesagt kann ich das noch nicht realisieren, weil ich doch eigentlich nur den Job bei dir wollte."

Er lachte kurz. "Wir sind ein Paar. Glaub es ruhig." Ich schaute auf die Straße und spielte mit meinen Fingern. Er hat es offiziell gesagt und das bestätigte mich in meinen Gedanken, dass er wohl doch mehr als nur ein wenig Spaß wollte.

"Was schaust du gerne für Filme?", fragte ich ihn während wir zu ihm nach Hause fuhren. "Actionfilme natürlich", sagte er grinsend. "Aber heute darfst du aussuchen, welchen Film wir sehen."

Ich wollte ausprobieren, ob er es wirklich so meinte. "Was hälst du davon, wenn wir eine Romanze anschauen?", im Augenwinkel sah ich, dass er zu mir herschaute. "Alles was du willst, Süße! Was du willst. Such dir einfach einen Film aus. "Du schaust mit mir eine Romanze an?", fragte ich und schaute ihn verdattert an. Das gibt's doch nicht!

"Alles, Maggie. Alles was du willst."

Als er das sagte, kamen wir gerade an seiner Villa an, die ich sofort wiedererkannte. Es war der Ort gewesen, an dem alles begann und ich versucht hatte, ihn zu überzeugen. Auf eine Art und Weise, die ich nie tat.

Mich begeisterte schon der Vorgarten, vor dem wir parkten. Ich schnallte mich ab und betrachtete die roten und weißen Rosenbüsche, die an der Villa standen.

"Warte kurz. Ich bring die Sachen hoch und komme gleich zu dir." Er stieg aus dem Auto, brachte die Einkaufstüten hoch und ließ mich in meiner Tagträumerei allein.

Ich liebte Blumen über alles. Man merkte an Steve's ganzer Einrichtung, welchen Stil er hat. Nach einer Weile kam er auch schon zu mir und öffnete mir die Tür. "Komm, ich trag dich hoch."

Ich lachte ein wenig bei seiner Aussage. "Du musst mich doch nicht ständig tragen. Das ist doch doof", sagte ich ihm, doch im nächsten Moment hob er mich hoch. "Du siehst, ich kann es sehr wohl." Da er es so wollte, legte ich meine Arme um seinen Nacken und küsste ihn mehrere Male auf seine Wange.

Er trug mich rein und setzte mich auf der Couch ab. "So Madame, das ist mein Reich", sagte er und grinste. Ich war fasziniert von seiner Villa. Meine Wohnung ist im Vergleich dazu nichts wildes.

Er sah mir die Faszination an und setzte sich neben mich. Seine Hand lag auf meinem Oberschenkel und er drehte mit der anderen Hand mein Gesicht zu ihm. "Ich bin hoffnungslos verliebt in dich, Maggie." Ich konnte nur lächeln. Seine Worte trafen mich immer wieder aufs neue ins Herz. "Du hast auch mein Herz gestohlen", und in diesem Moment küsste er meine Nasenspitze. "Dabei wollte ich nie ein Dieb werden."

Ich schlug ihm spielerisch auf die Brust. "Du hast gewusst, dass du ein Dieb bist und hast es ausgenutzt." Er lachte laut auf. "Nein, das wusste ich tatsächlich nicht."

Ich zeigte ihm mit einer Handbewegung, dass er gehen soll. "Sie müssen für Mrs. Woxford kochen, sonst verhungert sie noch." Er schaute mich geschockt an und stand sofort auf. "Zu Befehl, Madame Woxford. Ich gehe dann mal in die Küche."

Ich setzte mich in den Schneidersitz und schaute ihm tief in die Augen. "Und ich weiß, welchen Film wir schauen werden." Er blieb kurz stehen und betrachtete mich. "Fühl dich wie Zuhause, Maggie."

Ich fühlte mich sofort wohl. Nicht nur seine Innenausstattung bewirkte ein wohliges Gefühl in mir, sondern die Art und Weise wie er mich behandelte. Als wäre es selbstverständlich, dass ich hier hin gehöre.

"Wenn du etwas zu trinken willst, sag es ruhig", rief er wahrscheinlich aus der Küche. "Alles gut. Ich gebe dir Bescheid, wenn ich was möchte."

Ich fragte mich, ob die Villa doch nicht zu groß für einen alleine ist. Doch was ist mit seiner Familie? Wird es ihm hier nicht langweilig?

Ich schüttelte den Kopf. Ich kann ihn fragen, wenn wir zusammen den Film schauen. Dann sind wir nicht so getrennt und wir haben eine entspanntere Atmosphäre. Also stand ich auf und ging zum Regal, welches mir sofort ins Auge stach. Das Regal war voll von Filmen und Serien. Während ich mit meinem Zeigefinger alle Filme anfasste, legten sich zwei starke Arme um meinen Bauch und Steve legte sein Kinn auf meine Schulter. "Du riechst so gut, Maggie. Ich sehne mich, nach deiner Haut. Nach deiner Nähe", sagte er und küsste mich leicht am Hals.

"Steve, wir müssen und zumindest für ein paar Minuten beherrschen. Sonst kommen wir zu nichts", ich legte meine Arme an seine Schulter, nachdem ich mich zu ihm umgedreht hat. Er zog einen Schmollmund. "Ich will mich nicht beherrschen. Und wir kommen zu nichts? Zu was müssen wir denn kommen, Maggie?" Ich bemerkte seine zweideutige Frage und bemerkte seine wackelnde Augenbraue, doch ich meinte es ernst und ging auf sein Spiel nicht ein.

"Wir wollen noch essen, einen Film schauen, uns kennen lernen. Sonst wird das nichts mehr, das weißt du selbst", ich löste mich von ihm und drehte mich wieder zu Regal um. Unerwartet bekam ich einen Kuss auf die Wange. "Na gut. Du hast ja recht. Also, such du einen Film aus und ich sehe mal nach dem Essen", und schon verschwand die Wärme hinter mir. 

Ich wusste, dass ich ihm damit ein wenig abwies, aber ich möchte ihn besser kennen lernen. Ob er mir wohl jemand was von seiner Familie erzählt?

Tatsächlich hatte er einen Film da, den ich immer sehen wollte, aber nie dazu kam ihn mit Jennie anzuschauen. "Und? Hast du einen Film gefunden?", fragte er. Ich drehte mich zu ihm um und zeigte mit dem Finger auf den Film in meiner anderen Hand. "Die Hochzeit meines besten Freundes. Ist das okay?"

Er nahm meine Hand und führte mich wieder zum Sofa. Seine Reaktion war nicht die, die ich erwartet hatte, weshalb ich still darauf wartete, was als nächstes kommt.

Er griff ein wenig fester meine Hand und schaute dann auf in meine Augen. "Maggie." Ich kam ihm ein wenig näher, um seine Worte ganz in mich aufzunehmen.

"Ich bin nicht nur verliebt in dich. Ich liebe dich."

"Steve, hast du gerade?"

"Ja, Maggie. Das habe ich. Und das habe ich seit Jahren nicht mehr sagen können." Ich bekam glasige Augen. Er hat mir seine Liebe gestanden. "Ich liebe dich, Maggie. Ich liebe dich einfach. Das ist mir einfach klar geworden." Er schloss die Lücke zwischen uns durch einen Kuss und ich ließ mich einfach fallen. Ich überließ ihm die Führung und schon nach einigen Sekunden lag der Film auf dem Boden.

Er griff unter mein T-Shirt und streichelte meine Haut an meinem Rücken. Seine Berührungen berührten mich bis ins Herz und ich bekam eine Gänsehaut. Ich bestätigte ihn in seinem Plan, weshalb ich meine Arme um seinen Nacken legte und ihn weiter küsste.

"Maggie, ich will dich", flüsterte er und küsste mich danach am Hals. 

The Mysterious - Steve and MaggieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt