Steve's Sicht
Sie schaute wieder weg zur Tür.
"Nichts. I-ich muss kurz ins Bad", und schon kletterte sie über das Bett hinaus und verschwand durch die Tür.
Ich sah zur Decke hinauf. Was habe ich denn jetzt wieder falsch gemacht? Diese Frau ist dermaßen kompliziert, dass ich das Gefühl habe, ich fahre in einer Achterbahn, die nie endet. Rauf und dann wieder runter. Ganz weit rauf und dann wieder runter.
Maggie stand gelehnt an der Tür ihres Badezimmers und fuhr sich durch ihre blonden Haare. Sie fühlte sich etwas überrumpelt von allem. Sie wachte mit einem Mann im selben Bett auf, der danach möchte, dass sie mit ihm nach Hause ging. Doch übertreibt sie?
Sie betrachtete sich im Spiegel und redete sich selbst zu.
"Du kannst das Maggie. Reiß dich zusammen. Zurzeit bist du nicht dieselbe."
Sie ging einen Schritt zurück und ging wieder in ihr Zimmer, wo Steve von der Decke zu ihr sah. Er drehte sich auf die Seite und beobachtete ihre Schritte.
Sie steht nun vor der Bettkante und schaute mich mit ihren Smaragdgrünen Augen an. Wie ich diese Augen begehre...
"Wenn du willst können wir zu dir", sagte sie bloß und ging zu ihrem Schrank. Während sie Kleidung aussuchte, schaue ich ihr hinterher und verdammt, ich kann einfach nicht aufhören, auf ihren Hintern zu starren.
Gut, dass sich Maggie es doch noch anders überlegt hat. Es wird ihr bei mir gefallen.
"Ich rufe gleich im Büro an und sage dort Bescheid."
Und ich darf nicht vergessen, Daniel anzurufen. Ich muss unbedingt über diesen Michael Informationen ergattern.
Sie drehte sich mit einem Stapel Kleidung zu mir um und kam zu meiner Seite des Bettes. Sie stotterte, während sie mit mir sprach.
"Ist das okay für dich? D-das ich mit dir nach Hause komme?"
"Okay? Das ist mehr als okay. Siehst du?", ich zeigte auf mein Lächeln.
Sie soll sich nicht schämen oder nervös sein. Ich will, dass sie sich wohl fühlt und Neugier zeigt.
Maggie lächelte zurück. Bevor sie ihm jedoch antwortete, überdachte sie ihre Worte.
"Wie soll ich mich gegenüber diesem Daniel Verhalten? Oder hast du Bedienstete? Wenn ja, wie soll ich sie behandeln?" Sie setzte sich auf den Bettrand neben mich und schaute mich dennoch etwas nervös an. "Genau das meine ich. Ich weiß nichts. Nichts über dich und deine kleine Welt. Ich bin unsicher", sie schaute auf den Stapel Kleidung in ihren Händen.
Ich versuchte ein Lachen zu unterdrücken. Sie ist so schüchtern und so naiv. Das gefällt mir an ihr.
"Behandle sie normal, Maggie. Sie sind Menschen. Wie du und ich. Meine kleine Welt, wirst du noch kennen lernen und mich auch. Ist das ein Deal?" Ich setzte mich nun auf und schaute immer noch in ihre Augen.
Maggie wich nicht dem Blick von Steve aus. Doch sie fragte sich ernsthaft, ob sie zu viel mit dem Feuer spielte. Denn als er "meine" Welt sagte, überkam ihr ein Schauer über ihren Rücken.
"Muss ich vor deiner Welt Angst haben?", sie stand auf, legte die Kleidung auf das Bett und schaute zu mir runter.
"Angst? Nein. Nicht wenn du mir vertraust, Maggie." Ich stand auf und stellte mich vor sie. "Hast du jetzt Angst, wenn ich so vor dir stehe oder was fühlst du dabei? Was geht jetzt in dir vor?"
Maggie bekam etwas Angst. 1,85 Meter ist er. Und auch seine Ausstrahlung war stärker als ihre. Sie schloss die Augen wärend sie sprach.
"Mein Herz rast. Ich fühle mich wohl, aber dennoch ist das Unangenehme größer."
Sie hatte Angst vor mir? Nicht, dass es mich nicht wundert, aber auf der anderen Seite will ich ihr vermitteln, dass sie mir vertrauen kann.
"Du musst keine Angst haben. Vertrau mir oder versuch es zumindest." Ich lehnte mich zu Maggie und küsste ihre Wange.
"Ich gehe jetzt telefonieren. Zieh dich an." Ich ging aus dem Zimmer, schloss die Tür und lief ins Wohnzimmer. Schade dass ich keine Gedanken lesen kann, bei Maggie wäre das sicher ein Erlebnis. Auf ihrer Couch nahm ich Platz und rief in der Arbeit und bei Daniel an.
Maggie blieb noch geschockt vom Geschehnis stehen. Sie fasste sich an ihre Wange, wo gerade noch die Lippen dieses Mannes auf ihr lagen. Hatte er sie gerade geküsst? Und sie hatte ihn nicht abgehalten?
Was ist, wenn er genauso wie Michael ist und es doch nicht ernst meint?
Sie schob den Gedanken an Michael beiseite und zog sich um. Eine enge Jeans und ein grünes T-Shirt zog sie an.
Das Büro weiß Bescheid und Maggie ahnt nicht annähernd, dass ich sie schon längst eingestellt habe. Nachdem Gespräch mit Daniel, werden wir bald diesen Michael finden und dann wird er sich wünschen, Maggie niemals begegnet zu sein. Ich rieb mir an mein Kinn und bemerkte, dass ich mich wieder rasieren sollte. Ich musste stehts gut aussehen.
Maggie ging langsam die Treppen runter und sah Steve halbnackt auf der Couch sitzen. Sie lief langsam hinter ihn und legte behutsam ihre Hände von hinten auf seine Brust.
Ihre Lippen waren ganz nah an seinem Ohr, als sie zu ihm flüsterte, dass sie fertig ist.
Was tut sie da? Ich griff nach ihren Händen und halte sie fest. "Deine Hände sind so weich, Maggie", gab ich von mir.Ernsthaft? Seit wann rede ich soetwas?
Ich bemerkte sofort ihr sanftes, süßes Lachen, als sie wieder ihre Lippen an meinem Ohr näherte, um mir zu zuflüstern.
"Sollen wir gehen?"
Was ist mit ihr los? Sie war vorher so nervös und jetzt flirtet sie extrem. Ich drehte meinen Kopf und küsst sie kurz auf den Mund. "Lass uns gehen." Ich lächelte und bemerkte wieder, wie geschockt sie war. Nur von meinem Kuss?
Oh stimmt. Gestern hatte sie wahrscheinlich nicht gemerkt, dass ich sie schon einmal auf die Lippen geküsst hatte.
DU LIEST GERADE
The Mysterious - Steve and Maggie
RomanceDie 21-jährige Maggie Woxford, eine natürliche Schönheit, erweckt bei dem weltbekannten CEO Steve Craig die Aufmerksamkeit. Eigentlich wollte sie einen Job als Assistentin in seinem Büro bekommen, dennoch scheint dies in eine andere Richtung zu gehe...