Kapitel 23 - Erinnerungen

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Hey Leuts!
Ich weiß nicht, ob ich das witzig oder traurig finden soll, dass ich mich noch im letzten Update so sehr darüber aufgeregt habe, dass ich meine Geschichte nur einmal in der Woche aktualisieren kann - und dann hat es prompt die Woche danach gar nicht funktioniert. 

Wie versprochen kommt heute daher ein etwas längeres Kapitel, yay ^^

Btw, ich habe in meiner Geschichte einen Logikfehler entdeckt, der mich dezent aufregt :") Falls ihr ihn auch bemerkt haben solltet, schreibt es mal hierhin.

Wenn nicht, noch besser hihi^^

So und nun ist Schluss mit dem Gelaber, weiter geht's mit der Geschichte!

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen :)

*****







„Einer der letzten verdammten Heiler im ganzen Elbenvolk!"

Das konnte nicht sein. Wieder starrte Yoongi fassungslos auf seine Hände, fasste sich ans Gesicht, fühlte seine Haut, suchte nach etwas, was anders war. Etwas, das ihn zu einem anderen Wesen machte.

Doch er fühlte sich wie immer, wie Yoongi. Einfach nur wie Yoongi.

Aber, moment – eine Kleinigkeit war ungewohnt. Wieder fuhr sich Yoongi über das Gesicht und nach wenigen Sekunden merkte er, was ihn stutzig gemacht hatte. Eine weitere Narbe an seinem Haaransatz, die er hatte, seit er einmal im Bad ausgerutscht und an die Türkante geknallt war, war verschwunden. Zumindest konnte er sie nicht fühlen.

„Wo ist dein Bad, Jackson?"

„Direkt angrenzend an mein Schlafzimmer, wieso?"

Ohne zu antworten rannte Yoongi schon fast aus dem Raum, durch Jacksons Schlafzimmer hindurch, um sich dann im geräumigen Bad an das Waschbecken zu stützen und sein Gesicht unter dem gelblichen Licht im matten Spiegelglas näher zu betrachten.

Und tatsächlich – die Narbe war weg. Sie musste ebenfalls weggeheilt worden sein. Aber wann? Und warum war ihm das nicht vorher aufgefallen? Mit einem Mal fiel Yoongi ein, dass er schon einmal stutzig geworden war. Nämlich auf der Toilette des Flughafens. Das war ihm also so ungewohnt an seinem Gesicht vorgekommen!

Wenigstens das hatte sich geklärt. Dafür blieben aber tausend weitere Fragen offen.

Laut seufzend ging Yoongi zu den anderen zurück.

„Okay, warte. Das musst du uns genauer erklären. Ich verstehe nämlich gar nichts mehr", merkte Jimin in dem Moment mit angehobenen Händen an und sprach Yoongi damit aus der Seele. Der Silberhaarige ließ sich mit den Nerven am Ende in Schneidersitzform auf den Boden fallen. Dabei spürte er einen kleinen Stich in seinem Oberschenkel, ignorierte den nicht der Rede werten Schmerz jedoch.

„Na gut, ich gebe euch ne Kurzfassung", sagte Jackson mit Blick auf die Uhr. „Wir haben für heute nämlich noch einiges vor." Als würde es ihn einige Überwindung kosten, setzte er sich auf die Sofaecke und begann ruhig zu erklären: „Es ist allseits bekannt, dass Elben längst unter den Menschen leben. Mittlerweile sind sie so sehr assimiliert, dass sie Ehen mit ihnen eingehen. Das hat verschiedene Auswirkungen auf ihre Kinder."

Wie gebannt hing Yoongi an Jacksons Lippen, obwohl er all das auch schon von Taehyungs Mutter gehört hatte. Noch immer war alles, was mit seiner versteckten Identität zu tun hatte, so verdammt gewöhnungsbedürftig und neu für ihn. Jimin neben ihm schien es nicht anders zu gehen, angespannt lehnte er sich vor, als würde er Jackson so besser hören können.

The Truth Untold | BTS FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt