12|Under Pressure

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[Überarbeitet - 08.03.21]

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London

I N der Kirche herrschte eine erdrückende Stille unter den Trauernden, bis auf den Gesang der Ministranten. Steve transportierte zusammen mit Margaret Carters Verwandtschaft den schwarzen Sarg zum Altar, mit einer britischen Flagge darübergestülpt, genauso wie ein Gesteck aus weißen Rosen.

Steve versuchte während des gesamten Gottesdienst, seine Tränen zu unterdrücken, sagte sich dabei immer wieder, dass es schon so lange her war, dass sie seine Peggy war. Doch Liebe war Liebe und manche davon weilte bis in die Ewigkeit.

Sharon Carter trat an den Altar, davor der Sarg ihrer Tante. Steve hingegen war so in seinen Gedanken versunken, dass er nicht einmal mitbekam, dass eine alte Bekannte sich vorbreitete, eine Rede zu halten, bis ihr Blick auf ihm landete. Sam, welcher ihn zur Beerdigung begleitet hatte, stieß ihn in die Seite, was ihn sofort zum Aufsehen brachte und als er dies tat, entwichen ihm alle Gesichtszüge.

Die Sharon Carter - Agent 13. Sie war von Fury vor ungefähr eineinhalb Jahren in Steves Wohnhaus gesendet worden, mit dem Auftrag auf Steve aufzupassen. Für ein paar Wochen war sie einfach seine Nachbarin, eine Krankenschwester und nichts weiter, bis Fury vom Winter Soldier niedergeschossen wurde und sie ihre wirkliche Identität preisgab. Nachdem SHIELD sich offiziell auflöste, wechselte sie zur CIA.

Mit einem Räuspern fing sie sich wieder, über die überraschende Sichtung von Steve. "Margaret Carter", begann sie. "Die meisten kennen sie, als Gründerin von SHIELD." Ein weiteres Mal räusperte sie sich und zwang ein kleines Lächeln auf ihre Lippen. "Ich kannte sie nur als Tante Peggy." Ihr Blick fiel für eine Sekunde auf die Notizen die sie sich gemacht hatte. "Sie hatte ein Foto in ihrem Büro. Tante Peggy stand neben JFK. Als Kind fand ich das cool... aber dar mitzuhalten, war nicht leicht. Darum hab' ich nie jemanden erzählt, dass wir verwandt sind." Sie sah zu Steve, hoffend, dass er nicht wütend war, doch lächelte dieser nur kurz, schaute zu Boden und blickte wieder zu ihr. "Eines Tages fragte ich sie mal, wie sie Diplomatie und Spionage bewältigen konnte, in einer Zeit, in der niemand Frauen Erfolg in diesem Bereich gönnte. Sie sagte: Schließ Kompromisse, wo du nur kannst, aber wo du es nicht kannst, tu es auch nicht, selbst wenn dir alle sagen, dass etwas Falsches richtig wäre. Selbst, wenn die ganze Welt dir sagt, dass du beiseite gehen sollst, ist es deine Pflicht, dich wie ein Baum vor sie zu stellen, ihnen in die Augen zusehen und zu sagen: Nein, ihr geht beiseite."

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Steve stand alleine vor dem Altar, als sich die anderen auf dem Weg machten, um der Familie ihr Beileid zu wünschen. Der Gottesdienst war vorbei, nun würde sie dann begraben werden. Er konnte es nicht fassen. Seine Ohren spitzten sich, als er von hinten Schritte hörte.

𝐓𝐡𝐞 𝐋𝐨𝐬𝐭 𝐆𝐢𝐫𝐥 |𝟓| ᵃᵛᵉⁿᵍᵉʳˢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt