❝ Sie ist sowohl Höllenfeuer als auch Weihwasser, und der Geschmack, den du schmeckst, hängt davon ab, wie du sie behandelst ❞
(part v)
(marvel universum)
(captain america, civi...
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漫 · * '¨¯¨' * · 舞 Tony
"Sie haben wahrscheinlich keine Ahnung, wo sie sind?" Schimpfte Thaddeus Ross, welcher vor wenige Minuten in der Einrichtung angekommen war und nun mit wütenden Schritten auf Tony zu ging.
"Bald", antwortete Stark. "Die GSG 9 sichern die Grenzen. Aufklärer fliegen rund um die Uhr. Die finden was." Er sah Thaddeus eindringlich an. "Wir erledigen das."
"Falsch, Stark", gab Ross zurück. "Nicht Sie werden es erledigen. Es ist klar, dass Sie nicht objektiv sind. Ich setzte Special OPS darauf an."
"Und wenn die Schießerei losgeht?" Fragte Natasha empört über Thaddeus Rosses Verhalten. "Töten Sie dann Steve Rogers?"
"Wenn wir provoziert werden", antwortete er kalt. "Barnes wäre in Rumänien eliminiert worden, wären Black und Rogers nicht gewesen. Es gab viele Tote, die jetzt noch leben könnten. Sie dürfen es gern selbst nachrechnen."
"Mit allem Respekt", begann Tony. "Sie lösen das Problem nicht mit Männern und Munition, Ross. Lassen Sie uns das machen."
"Und warum genau sollte das nicht enden, wie das letzte Mal?"
"Weil ich dieses Mal keine Halbschuhe und Seidenhemd trage", entgegnete Stark und seufzte. "72 Stunden, garantiert."
"36 Stunden. Barnes, Rogers, Wilson und insbesondere Black." Ross zögerte. "Wie planen Sie das anzugehen?"
"Was? Black?" Hakte Tony nach, ehe er abwank. "Sie erfindet sich immer wieder Ausreden, damit sie nicht kämpfen muss. Sie hat PTSD von ihrer Kindheit an. Sie will eigentlich niemanden verletzen. Sie wird kein Problem sein."
"Sagen Sie das allen meinen Leuten, die sie fast getötet hätte", schoss es aus Ross heraus, als sich eine prominente Falte zwischen seinen Augenbrauen bildete. "Ich will, dass sie verhaftet und weggesperrt wird. Sie hätten sie nie als Avengers anerkennen sollen."
"Mhm", machte Tony. "Danke, Sir." Er wartete bis Ross des Raum verlassen hatte, seufzte und blickte zu Natasha. "Mein linker Arm ist taub. Ist das normal?" Spaßte er, um sein Missfallen an der ganzen Sache zu überdecken.
Natasha stand auf und klopfte ihm auf die Schulter. "Alles gut?"
"Immer." Tony fuhr sich mit der rechten Hand übers Gesicht und schüttelte seinen Kopf. "36 Stunden", murmelte er zu sich selbst.
Natasha nickte. "Wir sind dramatisch unterbesetzt."
"Oh, ja", stimmte Stark zu. "So 'n Hulk wäre jetzt toll... oder irgendeine übermächtige Psychopathin. Irgendeine Idee?"
Wieder kam ein Nicken von Natasha, als sich ein kleines Grinsen auf ihre Lippen begab. "Ich hab 'ne Idee."
"Ich auch." Tony hob seine Braue. "Wo ist deine?"
"Ein Stockwerk tiefer." Natashas Braue imitierte Tonys. "Wo ist deine?"
Tony grinste.
漫 · * '¨¯¨' * · 舞
Queens
Es war nicht schwer herauszufinden, wirklich. Es gab so viele Anzeichen dafür. Er war bei allem, was er tat, nicht wirklich geschmeidig. Vielleicht lag es daran, dass er noch ein Teenager war und sein Alter ihn etwas ungeschickt machte. Doch am meisten lag es wohl einfach an seiner Persönlichkeit. Meistens war es aber wirklich einfach niedlich.
Ein kleines Grinsen fand seinen Weg auf meine Lippen, als mein verbessertes Gehört aufschnappte, wie sich ein Schlüssel in dem Schloss der Eingangstür drehte. Es war nicht das erste Mal, dass ich mich in diesem Apartment befand, doch das erste Mal, dass ich mich mit seiner Tante hinsetzte und sie mich mit Fragen und Informationen bombardierte.
Vor einen guten Stunde hatte May mich in die Wohnung gelassen und mir gesagt, dass ich hier auf Peter warten könnte. Tante May erzählte mir Geschichten von Peters Kindheit und Storys aus der Middle School Zeit. Meine Lieblingsmomente der letzten Stunde waren aber ohne Zweifel die Babyfotos und Videos die sie mir zeigte, ohne, dass ich danach fragen musste. Sie machte mir Tee und stellte Gebäck vor mich, welches sie selbst gebacken hatte.
Peter hatte Kopfhörer in den Ohren, seine Augen gerade nach vorne gerichtet, als er sich nur nach dem Komfort seines Bettes sehnte, nach einem langen Tag an Schikanierungen von Flash. "Hey, May."
"Wie war die Schule heute?"
"Ganz okay", antwortete er und stoppte kurz, seine Augen nun auf seinem Handy. "Brooklyn war wieder nicht im Unterricht und niemand weiß, wo sie ist, nicht einmal die Lehrer. Und ich denke, Mrs. Pérez wird sie nächstes Jahr wieder dazu bringen, die Klasse zu wiederholen. Außerdem sagte Flash, er würde sie zum Homecoming einladen, was lächerlich ist, weil-" Peters Augen fielen auf mich. Überrascht öffnete sich sein Mund, ehe dieser sich wieder schloss. Verblüfft verschränkte er die Arme, als ihm ein kleines, konfuses Lachen entkam. "Hey... Brooklyn. Du bist... Du bist hier." Wieder öffnete sich sein Mund. Er sah wirklich aus wie ein Fisch, der verzweifelt nach Luft schnappte. "Was... Was machst- machst du hier?"
"Hi, Peter", lächelte ich und stand von meinem Platz auf der Couch auf. Bevor er auch nur reagieren konnte, hatte ich seinen Ärmel in meine Hand und zog ihn in Richtung seines Zimmers. "Bye, May, danke für den Tee... Und die Geschichten."
"Geschichten?" Hakte Peter nach, als sein Kopf zu May schoss, doch hatte er nicht die Chance etwas anderes zu sagen, als ich ihn in sein Zimmer schubste und die Tür hinter ihm schloss. "Geschichten?" Kam es erneut, doch machte ich nur shh.
"Nas los", meinte ich und deutete auf sein Bett. "Hinsetzten."
Peter sah mich an wie ein erschrockenes Reh, dennoch nickte er leicht und setzte sich. "Uh, okay- aber nur, dass du's weißt. Egal was May gesagt hat-"
"Peter, shh." Er sah mich erwartend an. Ich nickte mir selbst zu und nahm einen tiefen Atemzug. "Okay", fing ich an. "Du darfst jetzt nicht ausflippen, klar?" Ich sah ihn wartend an, bis er nickte. "Okay, also... weißt du von dieser einen supertollen, freundlichen Superheldin, die vor ein paar Jahren erst aufgetaucht ist?"
Verwirrung machte sich auf seinem Gesicht breit. "Superheldin?"
"Jap", antwortete ich und presste meine Hände in meine Hüften. "Du weißt schon... rettete eine Menge Menschen in Johannesburg erst letztes Jahr."
Peter stand sowas von auf dem Schlauch und sah mich an, als hätte ich seinen Welpen gekickt.
"Peter!" Rief Tante May auf einmal. "Besuch für dich."
Peters Blick wanderte zu seiner geschlossenen Zimmertür und für einen Moment fragte ich mich, wieso May gegen die geschlossene Tür nichts gesagt hatte. Coole Tante. Coole, raffinierte Tante.
"Bin gleich wieder da", meinte Peter und rauschte an mir vorbei. Ich wartete für ungefähr eine halbe Minute und als er immer noch nicht zurückgekommen war, folgte ich ihm.
