[Überarbeitet - 08.03.21]
漫 · * '¨¯¨' * · 舞
Brooklyn
" E I N E Bombe, die in einem Übertragungswagen versteckt war, hat das UN-Gebäude in Wien zerstört", kam es von der Nachrichtensprecherin, als Steve und ich lauschend vorm Fernseher im Wohnzimmer saßen. "Es gibt über 70 Verletzte und mindestens 12 Tote, darunter auch der König von Wakanda, T'Chaka." Mein Atem stockte für einen Moment. Als ich in Wakanda eine Bruchlandung hingelegt hatte, hatte er mich mit offenen Armen empfangen. Danach hatte er mich immer wieder um Geschichten aus dem All gebeten, da er davon mehr fasziniert war, als von allem anderen. "Die Behörden haben ein Überwachungsvideo, das zeigt James Buchanan Barnes, den Winter Soldier und berüchtigter Hydra-Agent, dem zahlreiche Terrorakte und politische Attentate zugeschrieben sind." Als Steve den Namen seines damaligen besten Freundes hörte, stand er auf und begann angespannt im Wohnzimmer hin und her zu laufen. Ich an der anderen Hand, nahm augenblicklich mein Handy aus der Tasche und versuchte Natasha zu erreichen, doch hob sie nicht ab. Sie war die Person, mit welcher ich nach den Zwillingen am nächsten war. Über die letzten Monate, trainierte sie mich täglich - sie bestand darauf - hörte mir zu, wenn ich mich mit Pietro oder Steve stritt und auch tauschten wir Geschichten unserer Vergangenheit aus.
"Okay", meinte ich und schob das Telefon zurück in meine Hosentasche. "Sie geht nicht ran." Ich fuhr mir durch die Haare und stand auf. "Ich teleportier mich nach Wien." Ich nickte mir selbst zu. Es war eine äußerst dumme Idee, schließlich war ich noch nie dort und bei der Teleportation an einen fremden Ort, konnte so einiges schiefgehen. "Einfach auf Natasha konzentrieren", murmelte ich mir selbst zu.
"Hey, Brook-" Kam Pietro in den Raum, mit einer Tasche voller Take-Out, doch noch bevor er seinen Satz beenden konnte, schloss ich meine Augen und teleportierte mich mit einem innerlichen Betteln, an den Unfallsort.
Zugegebener Maßen, war ich nicht nur dort für wegen Natasha, aber auch für Bucky Barnes. Vor kurzer Zeit hatte ich mich dazu entschlossen ihn zu finden. Nicht nur, um Steves Vertrauen in mich zu stärken, sondern auch, um seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes als mich umzulenken. So wie es jetzt aber aussah, wäre die nächste Mission der Avengers ihn zu finden und zu verhaften. Wie ich Steve jedoch kannte, würde er alles tun, um seinen Freund vor einer Verhaftung zu bewahren, also würde er ihn vor den anderen finden wollen und ich würde ihm helfen.
Als ich ihn Wien ankam, landete ich mitten auf einer Straße. Überall um mich herum waren blaue Lichter und ein rauchiger Gestank füllte meine Nase, währenddessen ein Rettungshelikopter am Himmel flog, um die Verletzten so schnell wie nur möglich in ein Krankenhaus zu befördern. Mit meinen Augen suchte ich hastig nach Natasha, schließlich musste sie in der Nähe sein.
Ein erleichterter Seufzer verließ meine Lippen, als ich sie neben T'Challa abseits auf einer Bank sitzen sah. "Nat-", machte ich doch wurde ich von einer Sirene unterbrochen. Ich überquerte die Straße und kam auf die beiden zu. "Natasha!"
"Hey", sagte sie überrascht, wobei ihre Augen die meinen fanden. "Was machst du - woah, okay." Ich schloss die in eine Umarmung, ehe ich mich löste, mit meinen Händen auf ihren Schultern, indessen ich sie vorwurfsvoll ansah.
"Wenn du schon ein Telefon hast, dann benutz es auch!"
"Tut mir leid", antwortete sie. "Ich hatte es auf Stumm gestellt." Es war für einen Moment still, ehe sie T'Challas Richtung nickte.
"Hey, Chal", sagte ich und blickte vorsichtig in seine Augen, bevor ich mich auf die andere Seite neben ihn setzte. "Es tut mir so leid. Er war ein guter Mann, ein guter König."
"Bei uns, in Wakanda, ist der Tod nicht das Ende." Seine Augen schweiften für einen Moment zu mir. "Du kennst die Geschichten. Es ist mehr wie ein Übergangspunkt. Du streckst beide Hände aus und Bastet und Sachtmet führen dich in eine grüne Steppe, wo du... auf ewig wandeln wirst", klang seine akzentvolle Stimme, als seine Augen sich wieder geradeaus richteten.
Leicht lächelte ich. "Ja", meinte ich. "Dein Vater hat sie mir nach nicht einmal zwei Tagen bei euch erzählt."
"Klingt sehr friedlich", kommentierte Natasha und blickte auf T'Challas Hände, wo er mit seinem Ring herumfummelte.
"Mein Vater fand das auch." Er schluckte hart. "Ich bin nicht mein Vater."
"T'Challa", begann Natasha. "Eine Task Force entscheidet, wer Barnes verhaften soll."
"Keine Sorge, Miss Romanoff", antwortete T'Challa ihr und stand auf. "Ich werde ihn selbst töten." Ohne ein weiteres Wort, kehrte er uns den Rücken zu und verschwand in der Menschenmenge.
"Oh, nein", seufzte ich und ließ meinen Kopf in die Hände fallen. Eins stand fest, ich musste Steves Freund finden, bevor es T'Challa tat. Ich wusste, dass Bucky nicht freiwillig tat, was er tat und andere, die nicht das Gleiche durchgemacht hatten, wie er und ich, verstanden einfach nicht, wie es war. Wie es war keine Kontrolle zu haben und dennoch alles zusehen, was man anstellte. All die Zerstörung für die man verantwortlich war, die man aber nicht aufhalten konnte.
Auf meinen Lippen herumbeißend, drehte ich mich zu Natasha und bemerkte dabei zum ersten Mal die Schnittwunde an ihrer Wange. Ohne sie zu fragen, legte ich einen einzigen Finger auf ihr Gesicht und heilte sie, ehe sie mich stoppen konnte.
"Danke."
Ich nickte ihr nur wortlos zu. Wir saßen dort für eine Weile, beobachteten die Menschen und Autos die für uns vorbeizogen. Es herrschte eine angenehme Stille, bis das Klingeln meines Handys diese brach. Mit einem Finger zeigte ich auf mein Handy, als ich dieses aus der Tasche nahm. "Siehst du", meinte ich. "So geht das." Ich glitt mit dem Finger über den grünen Button, als keine Sekunde später Steves Stimme durch das Mikro erklang.
"Geht's ihr gut?"
"Hey, Steve, ja ich bin gut gelandet, danke der Nachfrage", murmelte ich gespielt eingeschnappt, während ich Natasha das Hände übergab.
"Hey", sprach sie. "Mir geht's gut. Ich hatte Glück... Ich weiß, wie viel Barnes dir bedeutet... Lass es und bleib Zuhause... Du machst es sonst nur noch Schlimmer für uns alle... Bitte." Kurz blieb es still, ehe Natasha mit dem Handy am Ohr kopfschüttelnd aufstand. "Nein, ich würde dich nicht verhaften, aber irgendjemand schon... Warum? ... Aufgelegt." Sie sah zu mir und gab mir mein Telefon zurück. "Er will Barnes selbst suchen gehen."
"Ja, ich hab's gehört." Ich seufzte. "Ich wollte mir den Barnes-Trumpf eigentlich für den nächsten Streit aufheben, aber hey, es muss getan werden, was getan werden muss."
"Was hast du vor?"
"Bucky holen, bevor Steve ihn finden kann. Er ist zu emotional investiert dafür."
"Und wie willst du Barnes finden?"
"Pff", machte ich und stand ebenfalls auf. "Ich hab ihn vor 'ner Woche schon gefunden, dachte mir nur, es wär schlauer zu abzuwarten, wenn mir jemand an den Kopf wirft, dass ich selbst nichts auf die Reihe bekommen und dann hätte ich ihn aus meinem Zimmer gezogen, wie Boom! Hab was in nur einer Woche getan, dass ihr auf zwei Jahre nicht auf die Reihe bekommen habt, ihr Loser - Aber naja." Ich klatschte in die Hände, ehe ich diese nach ihr ausstreckte. "Einmal Teleportation zum Stützpunkt?"
Sie schüttelte ihren Kopf. "Meine Sachen sind in einem Hotelzimmer."
"Na schön", sagte ich. "Zeit um Steves Vergangenheit auf die Spur zu kommen." Ich wank ihr. "Bis zum nächsten Mal, wenn ich eine gehirngewaschene, einarmige Hydra-Puppe im Schlepptau habe."
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𝐓𝐡𝐞 𝐋𝐨𝐬𝐭 𝐆𝐢𝐫𝐥 |𝟓| ᵃᵛᵉⁿᵍᵉʳˢ
Fanfiction❝ Sie ist sowohl Höllenfeuer als auch Weihwasser, und der Geschmack, den du schmeckst, hängt davon ab, wie du sie behandelst ❞ (part v) (marvel universum) (captain america, civi...