chapter thirty-one

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Dienstag, 25.12.2018

>>das weihnachtskapitel🥰

Ich strich mir meinen Rock zurecht und sah in den Spiegel. Vor mir stand eine junge Dame, die gleich ihren ersten Freund ihrer ganzen Familie vorstellen würde.

Tief ein und wieder ausatmend stand ich da und sah mich an. Ich war sehr zufrieden in meinem braunen Rock und dem weißen Pullover.

Meine Haare hatte ich leicht gelockt und auch mein Make-Up war wesentlich aufwendiger als sonst. Heute hatte ich mir ausnahmsweise mal wirklich Mühe gegeben.

Nach einem Blick auf die Wanduhr machte mein Herz einen Satz. Er wird gleich da sein.

Eigentlich war es ja nichts besonderes ihn meinen Verwandten vorzustellen, aber trotzdem war ich nervös. Vor allem, weil sie natürlich mittlerweile wussten wer er war und was er tat. Sie wussten, dass er berühmt war und waren skeptisch.

Meine Tante hatte ihre Zweifel, ob er wirklich so bescheiden und ausgeglichen sein konnte, wie ich ihn schilderte. Er war ja schließlich weltbekannt!

Heute konnte sie sich ja nun ihr eigenes Bild machen. Ich hasste es, dass sie solche Vorurteile ihm gegenüber hatten...

Lilly, die als meine Cousine heute natürlich auch kam, konnte es kaum abwarten, Brad wieder zu sehen...

Ja, er war der Freund ihrer Cousine und ja, sie hatte mittlerweile bereits einige Male mit ihm geredet und doch war sie das kleine Fangirl, als das wir sie kannten.

Ich zog mir schnell meine Pumps an und griff mir mein Handy, das in diesem Moment anfing zu klingeln. Als Brads Kontaktbild erschien musste ich grinsen.

„Hallo?" sagte ich, als ich den Anruf annahm.

Hey, Babe! Sind deine Verwandten schon da?" fragte Brad und ich hörte, dass er gerade lief. Vermutlich war er auf dem Weg hierhin.

„Nein, die kommen erst in einer Stunde. Bist du schon auf'm Weg?"

Gott sei Dank! Und naja, schau mal aus deinem Fenster" Ich lief grinsend zum Fenster und unten stand mein schick zurecht gemachter Freund. Mein Herz klopfte wie wild bei seinem Anblick.

„Ich komme runter" sagte ich noch bevor ich auflegte und lief schnellen Schrittes zu meiner Treppe - naja, so schnell wie es mit den hohen Hacken eben ging.

Geistesgegenwärtig zog ich die Höllenmaschinen alias meine Schuhe aus und lief schnell die Treppe hinunter.

Ansonsten wäre ich vermutlich gefallen oder hätte Jahrzehnte bis nach unten gebraucht. Talent? Hab ich.

Unten angekommen lief ich zur Tür und öffnete sie geschwind, als mich Brad anstrahlte und ich ihm um den Hals fiel. „Naaa" grinste ich und umarmte ihn fest.

„Na, Prinzessin" grinste er und hielt mich eine Armlänge entfernt, damit er mein Outfit begutachten konnte. Mich in etwas anderem als Jeans und lockeren Shirts bekam man nicht allzu oft zu sehen.

„Du siehst wunderschön aus" grinste er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Das kann ich nur zurück geben!"

Sein Hemd, was natürlich die obersten Knöpfe nicht zugeknöpft hatte, und die dunkle Hose standen ihm ausgezeichnet - er sah in allem und immer ausgesprochen gut aus.

Oh mein Gott, süß ihr zwei" grinste meine Schwester, die gerade die Treppe herunter sprang und lief schnellen Schrittes grinsend an uns vorbei ins Wohnzimmer.

Stolen MomentsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt