Part 34

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-Lenes Sicht-

Ich saß hier nun mit Isabelle zusammen an ihrem Lieblingsplatz und erzählte einfach mit ihr.

Sie war wirklich nett und ich denke dass wir uns gut anfreunden werden! Wir wurden durch das Klingel Geräusch ihres Handys unterbrochen und sie schaute mich an "Oh nein dein Felix ist ja richtig niedlich... er fragt wo ihr euch treffen wollt"

Er hatte geantwortet... Er hatte geantwortet!!!

"Oh mein Gott ich hätte nie gedacht dass er antwortet! Aber... schreib ihm er soll nach Birkweiler kommen wir finden da bestimmt einen Platz wo uns niemand sieht!" ich war so aufgeregt. Ich musste ihn einfach wieder sehen.

"Ach ihr seid so niedlich zusammen... Du musst ihn mir irgendwann mal vorstellen ja?" fragte sie

"Ja klar! Aber ich geh dann auch mal nach Hause denke ich sonst rastet meine Mutter komplett aus und danke dass du mir zugehört hast war nett... bye!" ich umarmte sie zum Abschied und ging los in der Hoffnung irgendwann noch nach Hause zu finden.

"Lene wo warst du?!" motzte mich meine Mutter gleich an als ich die Haustür rein kam.

"War bei einer Freundin." antwortete ich trotzig und monoton da ich jetzt wirklich gar keinen Bock auf ihre zickereien hatte.

"Und das soll ich dir jetzt glauben? Die Schule hat mich angerufen du bist einfach aus dem Unterricht gerannt und hast davor eine Mitschülerin beleidigt?!"

"Beleidigt?! Beleidigt?! Ist diese dumme Kuh auch noch irgendwie zu retten?! Mama ganz ehrlich du gehst mir jetzt schon wieder auf die Nerven! Ich habe nichts gemacht sie hat mich provoziert also lass mich damit in Ruhe okay?!"

ich lief an ihr vorbei in mein Zimmer und klatschte die Tür zu.

"Lene willst du-"

"Nein Emma und jetzt geh raus!" schnautzte ich meine Schwester an und starrte weiterhin vor mich in die Leere.

Es war mittlerweile 3:20 Uhr und ich lag in meinem Bett und starrte nach wie vor ins Nichts. Ich dachte an nichts und machte auch nichts.

"Lene aufstehen es ist Schule los!" scheuchte mich meine Mutter aus dem Bett

"Ja ich steh ja schon auf!" nuschelte ich in mein Kopfkissen und drehte mich auf die andere Seite von meinem Bett.

*Nach der Schule*

"Okay bis morgen!" sagte ich am Bahnhof noch zu ein paar Freunden und machte mich dann auf meinen Heimweg

Als ich aber in der Nähe meines Hauses war hörte ich wie meine Mutter sich lauthals mit jemandem stritt. Ich blieb um die Ecke stehen und lauschte dem was ich hörte

"Verschwinde hier du tust ihr nicht gut!"

"Wieso? Was habe ich denn gemacht? Ist es falsch dass wir uns lieben oder haben sie irgendwie was dagegen dass Lene jemanden mag? Ich verstehe das Problem nicht!"

"Du bist das Problem okay?"

"Hä wieso? Warum?"

Bevor eine Mutter antworten konnte ging ich um die Ecke und rannte auf Felix zu "Lene wag es dich und komm diesem Jungen auch nur irgendwie näher." fing meine Mutter schon an doch ich ignorierte sie vollkommen und überraschte Felix total damit indem ich ihn so fest ich nur konnte umarmte.

"Lene..." flüsterte er in meine Haare und ich vergrub mein Gesicht in seinem T-Shirt.

Er ließ mich los und küsste mich zärtlich.

Ich konnte mir den Blick von meiner Mutter nur vorstellen aber ich wusste sie war nicht begeistert davon. Aber dieses Gefühl endlich nach einem Monat seine Lippen wieder auf meinen zu haben diesen Geruch um mich zu haben war einfach so schön dass mir meine Mutter gerade so egal war.

Felix löste sich von mir und lächelte mich an drehte sich dann aber wieder zur Tür "Hören sie zu sie können wirklich alles versuchen uns auseinander zu bringen okay? Aber wissen sie was? Sie werden es nicht schaffen egal was Sie tun also schlage ich vor sie lassen es einfach ganz bleiben!" keifte er sie an nahm dann meine Hand und drehte sich um und lief mit mir in irgendeine Richtung Hauptsache weg von meinem Haus.

Love in distance (Felix Hardy ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt