33. Kapitel: Eine kleine Auseinandersetzung

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Adams POV:

Als es endlich zur Pause klingelte, machten die Jungs und ich uns auf den Weg in die Cafeteria. Ich habe mir vorgenommen Tyler unter vier Augen zu sprechen, damit die Jungs nichts davon mitbekamen. "Tyler kannst ich dich mal kurz sprechen?", fragte ich ihn ihn der nickte. Den Jungs gab ich zu verstehen, dass sie schon mal an den Tisch gehen sollten. "Was gibt's?", fragte er mich. "Nichts. Ich wollte dich nur fragen was mit dir los ist", antwortete ich. Seufzend schaute er mich an und sagte: "Alles in Ordnung". "Bist du dir sicher?", fragte ich ihn noch einmal. "Ja es ist alles in Ordnung", sagte er nun genervt. Schon gut. Ich wollte dir nicht zu nahe treten. Es ist nur, ich kenne dich schon seit wir klein waren, und ich merke wenn dich etwas bedrückt", versuchte ich ihn zu beruhigen. "Sorry aber ich habe heute einfach einen schlechten Tag", meinte er. Ich kannte Tyler schon mein Leben lang, und ich wusste das er mich gerade angelogen hatte, aber ich ließ ihm Zeit.

Hopes POV / Kieras POV:

Auf dem Weg in die Cafetaria stellte ich Ruby zur Rede. "Was ist mit dir los? Du bist heute schon die ganze Zeit so ruhig gewesen. Hat es etwas mit Toni zu tun?", fragte ich sie. "Nein. Es hat nichts mit Toni zu tun", sagte sie. "Was ist es dann? Hast du Stress mit deiner Familie oder Probleme in der Schule?", fragte ich weiter. Lachend erwiderte sie: "Du klingst ja fast wie meine Mutter". "Ich meine es Ernst. Wenn du etwas hast dann komm zu mir. Ich bin immer für dich da", sagte ich. Ruby schaute mich an und holte tief Luft. "Okay ich sag es dir", meinte sie schließlich. Wartend sah ich sie an. "Wie du vielleicht gemerkt hast, mag ich Tyler. Sehr sogar. Auf jeden Fall seit wir miteinander ein Sportreferat machen müssen, kamen wir uns näher. Dann kam der Tag an dem wir uns geküsst haben. Das war der Tag, als ich dir gesagt habe, dass nichts zwischen Tyler und mir läuft. Auf jeden Fall kamen wir uns näher. Ich habe keine Ahnung wo wir gerade stehen, oder was das zwischen uns ist, aber es gefällt mir. Bei ihm fühle ich mich wohl und ich selbst. Also habe ich beschlossen ihn darauf anzusprechen. Ich habe meinen ganzen Mut zusammengenommen, und habe ihn darauf angesprochen. Er hingegen hat nur gemeint, dass zwischen uns gar nichts ist, und das nur eine einfache Nummer war. Aber ich weiß das er genauso wie ich fühlt. Er will es nur nicht zugeben. Deswegen hatten wir eine kleine Auseinandersetzung. Tyler ist der erste Junge, an dem ich Interesse habe, nach der ganzen Geschichte mit Toni. Verstehst du mich? Ich meine ich kann ihn ja nicht zwingen mit mir zusammen zu sein, aber ich spüre, dass mehr zwischen uns ist, als er zugeben möchte", beendete Ruby ihre Erzählung. Geschockt sah ich sie an. Wie konnte sie es mir die ganze Zeit verheimlichen? "Also ich finde das ist wirklich nicht in Ordnung von dir", sagte ich. "Aber warum denn? Ist es so schlimm, wenn man sich zu jemanden hingezogen fühlt?", fragte sie mich verunsichert. "Nein das nicht, aber das du es mir die ganze Zeit verschwiegen hast ist echt der Hammer. Ich bin echt enttäuscht von dir", sagte und versuchte ihr ein schlechtes Gewissen zu machen. "Ich wollte es dir schon früher sagen, aber ich hatte ja selber keine Ahnung, ob es zwischen uns überhaupt mal etwas werden würde. Und wie man sieht ist nichts daraus geworden", meinte sie traurig. "Noch nicht", erwiderte ich. Fragend schaute sie mich an. "Nun ja. Tyler muss sich erst einmal selber eingestehen, dass er auf dich steht und Gefühle für dich hat. Deswegen musst du ihn eifersüchtig machen, indem du mit andren Jungs abhängst und mit ihnen flirtest", erklärte ich ihr. "Und was soll das nützen?", fragte sie mich. "Nun ja. Tyler wird es nicht gefallen, dass du so gut mit anderen Jungs auskommst, und deswegen wird er mit allen Mitteln versuchen, dich von ihnen zu trennen", fuhr ich mit meiner Erklärung fort. Langsam breitete sich ein Lächeln auf Rubys Gesicht aus. "Das ist eine tolle Idee", sagte sie. "Na dann auf ins Vergnügen. Bereit?", fragte ich sie. "Bereit", antwortete sie. Gemeinsam betraten wir die Cafeteria und liefen auf Adams Tisch zu.

Adams POV:

Die Jungs und ich unterhielte uns gerade über das Fußballspiel heute Abend, als Tyler auf einen Punkt hinter mir achtet. Ich bin froh, dass Tyler nach unserem Gespräch wieder mit uns redet und herumalbert. Ich folgte seinem Blick und drehte mich um. Kiera und Ruby kamen auf dem Weg zu uns. Doch Tyler interessierte es nicht, denn er starrte Ruby an. Diese hingegen blickte ihn an, schaute aber schnell als sich ihre Blicke trafen. Bei uns angekommen ließ sich Kiera neben mich auf den Stuhl fallen. "Wo wart ihr denn?", fragte ich sie. "Toilette", antwortete sie nur und bediente sich an meinen Trauben. "Wo ist eigentlich Toni?", fragte Kiera mich. "Keine Ahnung. Was interessiert es dich denn?", fragte ich angespannt. "Nur so. Ich dachte er setzt sich wieder zu uns hin", antwortete sie. "Ich glaube der hat neue Freunde gefunden", sagte ich und sie nickte. "Das kann sein", stimmte sie mir zu. "Hannah wollte heute Kekse backen. Würdest du das machen?", fragte ich sie. "Klar warum nicht? Ich liebe Kekse", sagte sie und lächelte. "Außerdem mag ich deine Schwester. Ihr kann man einfach keinen Wunsch abschlagen", sagte sie. "Liegt wohl im Blut", meinte ich nur. "Was soll das denn jetzt wieder heißen?", fragte sie mich. "Nun ja. Mir kann man auch keinen Wunsch abschlagen", sagte ich grinsend. Kiera hingegen verdrehte nur die Augen. Den Rest der Pause unterhielt ich mit Kiera, während die anderen sich selber beschäftigen.

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