34. Kapitel: Chaos

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Hopes POV / Kieras POV:

Als wir endlich Schulaus hatten verabschiedete ich mich von den Jungs und Ruby. "Ruf mich dann an, wenn du Zeit hast", sagte sie und ich nickte. "Bereit fürs Kekse backen?", fragte Adam mich als wir im Auto saßen. Ich nickte freudig. Lachend sagte er: "Du bist wie ein kleines Kind das sich über Geschenke freut". "Was dagegen? Ich liebe es zu backen", versuchte ich mich zu verteidigen. "Nein nein. Ich finde es schön, dass du dich so freust. Hoffen wir mal, dass wir nicht an deinen Backkünsten verrecke", scherzte er und fuhr los. "Haha. Sehr witzig Adam", sagte ich. "Also ich finde es nicht lustig. Es ist doch nicht schön, dass drei Menschen an einem Keks verrecken. Zum Schluss steht morgen in den Zeitungen: 2 Teenager und ein kleines Mädchen verrecken an selbstgebackenen Keks", machte er sich darüber lustig. Ich schug ihm so fest ich konnte auf den Oberarm. Gespielt verletzt sagte er: "Aua. Das hat weh getan". Ich hingegen verdrehte nur die Augen und lächelte.

**********

"Kiera", rief Hannah und rannte auf mich zu. "Hallo kleine", sagte ich und nahm sie in die Arme. "Adam hat gesagt das wir zusammen Kekse backen", rief sie aufgeregt. "Ja das hat er mir schon erzählt", erwiderte ich. "Schön dich zu sehen Adam. Ich habe dich vermisst", meinte Adam sarkastisch und schaute Hannah an. "Hallo Adam", sagte diese und umarmte ihn. "Hallo Prinzessin", antwortete er und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Kann Jackson auch mit uns backen?", fragte sie uns. Fragend schaute ich zu Adam. Dieser wirkte nun angespannt. "Äh. Ich dachte wir wollten heute den Tag nur zu dritt verbringen? Jackson kann ja das nächste mal mitmachen", versuchte ich ihr diese Idee aus den Kopf zu schlagen. Dankend sah Adam mich an. "Okay", sagte Hannah nur. "Wollen wir jetzt anfangen?", fragte Adam uns und Hannah nickte freudig. "Kiera hat ein besonderes Rezept für Schokoladen Cookies", flüsterte er ihr ins Ohr. "Kannst du uns das Rezept verraten?", fragte Hannah mich. "Aber nur wenn du es keinem verrätst. Es ist nämlich ein kleines Familiengeheimnis", flüsterte ich ihr ins Ohr. Sofort nickte sie begeistert. "Na dann mal los. Auf ins Vergnügen", rief ich und klatschte in die Hände.

2 Stunden später

Adams POV:

"Und nun noch das letzte Blech", sagte Kiera und schob es in den Ofen. "Können wir jetzt einen probieren", fragte Hannah. "Was heißt denn hier probieren? Ihr beide habt den halben Teig aufgefuttert", lachte sie tadelnd. "Gar nicht war. Wir haben nur probiert ob der Teig auch gut ist", versuchte ich mich herauszureden. Mit hochgezogener Augenbraue sah sie mich an und schüttelte nur den Kopf. "Oh mein Gott. Was ist denn hier passiert? Das ist ja das reinste Chaos hier", rief meine Mom geschockt. "Mama wir haben Cookies gebacken. Probier mal", sagte Hannah und hielt unserer Mom einen hin. "Mmmh. Lecker. Die sind wirklich gut geworden. Habt ihr ein Rezept verwendet?", fragte sie uns. "Nein. Das ist ein altes Familienrezept von Kiera", sagte Hannah. "Das erklärt dann auch, warum die Kekse so gut schmecken", erwiderte meine Mom. "Was meinen Sie damit?", fragte Kiera neugierig. "Also als erstes sollst du mich schon wie gesagt duzuen", fing meine Mom an. "Entschuldige ist eine Angewohnheit", entschuldigte Kiera sich. "Nun ja das war vor ungefähr 3 Jahren. Adam wollte unbedingt mit Hannah zusammen etwas backen. Dabei hat Adam Zucker mit Salz vertauscht un-", erzählte sie wurde aber von mir unterbrochen. "Mom hör auf das interessiert sie bestimmt nicht", versuchte ich sie zu stoppen. "Was denn Adam? Das muss dir doch nicht peinlich sein", sagte sie und fuhr fort. Genervt verdrehte ich die Augen. "Nun ja. Also dann hat Adam unmengen von Salz in den Teig gerührt, weil kleine Kinder ja auf süße Sachen stehen. Zum Schluss haben sie den angefangen die Kekse zu probieren. Was soll heißen angefangen? Sie haben nur einen Keks probiert, und sind daran fast erstickt! Zum Glück kam in diesem Moment Claire nach Hause und hat sie versorgt. Keine Ahnung was sonst passiert wäre, wenn Claire nicht rechtzeitig zu Hause gewesen wäre", beendete sie die Geschichte. Geschockt sah Kiera mich an. Dann schlich sich ein grinsen auf ihr Gesicht. "Ihr seit fast an einem Keks erstickt?", fragte sie mich. "Ja", brummte ich zur Antwort. Man sah ihr an, dass sie versuchte sich ein Lachen zu unterdrücken. "Und du sagst zu mir, dass alle an meinen Keksen ersticken werden", fing sie an zu lachen. "Haha sehr witzig", meinte ich nur trocken.

Hopes POV / Kieras POV:

Ich versuchte sichtlich mir ein Lachen zu unterdrücken. Ich kann es kaum glauben Adam Black kann keine Kekse backen. Das ist echt das beste was ich je gehört habe. Adam der das alles nicht so amüsant fande verdrehte nur die Augen. "Nun ja. Das bei euch ist anscheinend ein Insider Witz. Ich gehe dann mal wieder an die Arbeit", verabschiedete sich Catherine.

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Nachdem auch das letzte Blech fertig gebacken wurde, beschlossen wir zusammen noch einen Film zu schauen. "Was für einen Film willst du denn schauen?", fragte ich Hannah. "Barbie", rief sie begeistert. Stöhnend antwortete Adam: "Nein nicht schon wieder". Erstaunt sah ich ihn an. "Was heißt hier schon wieder?", fragte ich ihn. "Ähm also ich", fing er an zu stottern. "Adam und ich haben den Film schon so oft angeschaut", klärte mich Hannah auf. "So ist das also", zog ich Adam auf. Dieser fuhr sich nur genervt durch das Gesicht und sagte: "Meine Schwester liebt den Film". "Aber du auch", mischte sich Hannah nun ein. Ich brach in Gelächter aus. "Adam Black. Der beliebteste Junge der Schule schaut Barbie?", fragte ich ihn. "Kiera bitte hör einfach damit auf. Warte mal. Hast du gerade beliebtester Junge der Schule gesagt?", fragte er mich und wechselte somit das Thema. "Ja wieso?", fragte ich ihn verwirrt. "Könntest du es eventuell noch einmal in mein Handy sprechen?", fragte er mich. Verwirrt dachte ich nach, bis mir die Wette zwischen den Jungs wieder einfiel. "Oh nein. So war es nicht gemeint", versuchte ich mich herauszureden. "Jaja ich habe es genau verstanden", grinste er. "Und ich habe genau verstanden, dass du Barbie magst", drehte ich den Spieß um. Sofort verschwand das grinsen aus seinem Gesicht. "Wehe du sagt es jemanden", drohte er mir. "Nur wenn du niemanden das mit dem coolsten Jungen der Schule erzählst", handelte ich. Geschlagen nickte er. "Können wir jetzt den Film schauen?", fragte Hannah uns. "Natürlich. Such dir schon mal einen aus", sagte ich und sie rannte ins Wohnzimmer. Kurze Zeit später kam sie mit einem Barbie Film wieder. "Den hier", sagte sie und hielt den Film hoch. Wir setzten uns auf das Sofa und schauten den Film an.

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