48. Kapitel: Eine lange Nacht

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Adams POV:

"Nein warum sollte ich?", fragte ich sie. "Nun ja was hast du dann gegen Toni. Er geht doch voll klar", redete sie weiter. Ich hingegen verdrehte nur die Augen. Um vom Thema abzulenken, zog ich sie in die Ecke wo die anderen waren. "Wo wart ihr denn?", fragte Ruby uns. "Auf der Tanzfläche", antwortete ich. Sofort bemerkte ich Tonis Blick auf mir. Ich schaute ihn herausfordernd an, doch er ging nicht drauf ein. "Kiera hast du Lust noch mal tanzen zu gehen?", fragte er sie. Ich wollte gerade etwas darauf erwiedern, doch Kiera schüttelte den Kopf und antwortete: "Jetzt nicht. Vielleicht später, okay?", fragte sie ihn und er nickte. Anscheinend hört sie auf mich. Oder sie tut nur so, als würde sie Toni mögen.

Zeitsprung 1 Stunde später

Hopes POV / Kieras POV:

Wir waren alle schon leicht angetrunken, als Jordan eine Idee hatte. "Hey wollen wir Bier Pong spielen?", fragte Jordan. "Warum denn nicht?", antwortete Ruby begeistert. "Dann teilen wir uns einfach in 2er Teams ein", schlug Adam vor. "Ruby und Tyler. Adam und Kiera. Finn und ich. Und Toni du kannst ja mal fragen, ob irgendjemand Lust hat", teilte Jordan die Teams ein. Er nickte und verschwand. Kurze Zeit später kam er mit Katie im Schlepptau. Genervt verdrehte ich die Augen. "Hay", rief sie uns zu. "Hätte er sich nicht eine andere Partnerin holen können?", fragte Adam genervt. Ich sah ihn an und antwortete: "Genau das selbe habe ich mir auch gedacht". Er grinste und wir begannen. Eine halbe Stunde später war ich dicht. Jordan, Tyler, Ruby und Finn hatten Adam und ich schon besiegt. Blieben nur noch Toni und Katie übrig. "Wenn du jetzt triffst, dann gewinnen wir", flüsterte ich ihm zu. "Natürlich treffe ich", sagte er und ich kicherte. Anscheinend ist Adam im Gegensatz zu mir nicht betrunken, obwohl wir gleich viel getrunken hatten. Adam setzte zum Wurf an und traf. "Yeah wir haben gewonnen", quietschte ich und fiel ihm um den Hals. Er stolperte erschrocken zurück, erwiderte meine Umarmung aber. Ich hörte nur wie Katie schnaubte, ignoierte es aber. Wir setzten uns alle wieder in unsere Ecke als Toni auf mich zu kam. "Kiera wollen wir jetzt tanzen?", fragte er mich. "Adam der neben mir saß, spannte sich an. Da ich mein Ziel nicht von den Augen lassen möchte, stimmte ich zu. Immerhin wollte ich ja Rache an ihm nehmen. Als ich auf stand spürte ich förmlich Adams Blick auf mir. Gemeinsam gingen Toni und ich auf die Tanzfläche. Wir tanzten richtig groß miteinander. Als Toni jedoch seine Hände an meiner Taille platzierten riss ihn jemand von mir weg. Erschrocken drehte ich mich um und blickte in Adams Augen. "Hey was sollte das denn?", fragte ich ihn. "Er soll dich nicht anfassen", knurrte er. Ohne noch etwas weiter zu erwidern zog er mich zu sich und sagte: "Komm lass uns tanzen". Überrascht sah ich ihn an. Er hingegen zuckte nur mit den Schultern und ich begann mich zu belegen.

Adams POV:

Als ich Kiera und Toni gerade gesehen hatte, musste ich mich schon zusammenreißen ihn nicht sofort von ihr wegreißen. Doch als dieser Wichser seine dreckigen Hände an ihrem Körper hatte, brannten alle Sicherungen bei mir durch. Ich stand auf und zog die beiden auseinander. Ich zog Kiera an mich und wir beide begannen zu tanzen. 10 Minuten später löste sie sich von mir und sagte: "Ich brauche einen Drink". "Komm wir gehen zur Bar", antwortete ich und zog sie mit mir. Ich finde es schon amüsant, das sie schon richtig betrunken ist. Anscheindend trinkt sie nicht so oft. Ich hingegen bin fast komplett nüchtern. "Bist du dir sicher?", fragte ich sie. "Ja ich will einen Wodka", rief sie über die laute Musik rüber. Ich nickte und bestellte mir einen mit. "Na dann", sagte ich und hebte mein Glas. Sie kicherte. Fragend schaute ich sie an. Doch anstatt etwas zu sagen, hebte sie das Glas und Exte es. Beeindruckt schaute ich sie an. "Weißt du was?", fragte sie mich. "Was denn?", stellte ich die Gegenfrage. "Nichts", antwortete sie und prustete los. Ich sah sie nur Kopfschüttelnd an. Sie ist so was von dicht. Wir machten uns auf den Weg zurück zu den anderen. Kiera konnte nicht mal geradeaus laufen. Deswegen sagte ich: "Wollt ihr noch lange bleiben?". "Ja warum?", fragte Jordan. "Kiera ist voll. Ich will nicht, dass sie noch mehr trinkt", antwortete ich und er nickte. "Bringst du sie ins Hotel?", fragte Tyler mich. Ich nickte. "Okay wir bleiben noch ein bisschen. Ich glaube das wird eine lange Nacht", sagte Finn. "Komm Kiera. Wir gehen zurück ins Hotel", sagte ich und zog sie mit. Draußen angekommen warteten wir auf ein Taxi. Neben mir begann Kiera zu zittern. Ich zog meine Lederjacke aus, und legte sie ihr um die Schultern. "Danke", sagte sie und lehnte sich immer noch zitternd an mich. Ich zog sie ganz nah an mich und legte meine Hände um ihren Körper. Das zittern ließ nach. Als dann endlich das Taxi ankam, fuhren wir zurück ins Hotel. "Wo ist dein Schlüssel?", fragte ich Kiera. "Ich glaube den hat Ruby", antwortete sie. Ich seufzte. "Super. Ich habe auch keinen Schlüssel. Warte hier ich hole einen Schlüssel", sagte ich und ging runter an die Rezeption. "Mr. Black. Was kann ich für Sie tun?", fragte die Angestellte hinter dem Tresen. "Einen Zimmenschlüssel", antworte ich knapp. Sie nickte und reichte mit einen. Bei Kiera angekommen sah ich sie vor ihrem Zimmer sitzen. Sie war eingeschlafen. Ich bin sie hoch und brachte sie in das Zimmer. Ich überlegte, ob ich ihr das Kleid ausziehen sollte, entschied mich aber dann dagegen. Nachdem ich sie zugedeckt hatte, wollte ich das Zimmer verlassen, doch sie hielt mich am Arm fest. Überrascht sah ich sie an. "Bleib bei mir Adam", bat sie mich. Ich zögerte, entschied mich aber bei ihr zu bleiben. Ich zog mein Oberteil und meine Hose aus, sodass ich nur noch in Boxershorts war. Anschließend legte ich mich zu ihr ins Bett. Sie rückte zu mir und kuschelte sie an mich. Reflexartig zig ich sie näher und schlang meine Arme um sie. Nach kurzer Zeit hörte ich ihren gleichmäßigen Atem. Ich legte meinen Kopf in ihre Halsbeuge und saugte ihren Duft in mich. Dann schloss ich die Augen und schlief ein.

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