Hope sehnt sich nach Rache, nachdem Adam Black ihr Leben zur Hölle gemacht hat. Was passiert, wenn sie sich nach einem Jahr wieder begegnen, und er sie nicht wieder erkennt? Wer ist der große Unbekannte? Was verbirgt sich hinter Adams Geheimnis und...
Müde stand ich am nächsten Morgen auf. Ich hatte die ganze Zeit nach dem Brief gesucht, aber ich habe ihn nicht gefunden. Seufzend stieg ich aus dem Bett und machte mich auf dem Weg ins Bad. Als ich in den Spiegel sah, erschrak ich mich selber wie scheiße ich aussah. Ich hatte tiefe dunkle Augenringe. Und meine Augen waren stumpf. Normalerweise strahlten sie förmlich heraus, doch heute war nichts zu sehen. Nachdem ich mich für die Schule fertig und eine Tonne Concealer aufgetragen habe, ging ich in die Küche. "Guten Morgen mein Schatz", begrüßte mich meine Mom. "Morgen. Wo ist Dad?", fragte ich sie. "Schon da", sagte er und betrat die Küche. Er gab mir einen Kuss auf den Kopf und setzte sich an den Küchentisch. "Wie war das Meeting gestern?", fragte ich beide. "Ziemlich gut. Aber wir müssen heute Abend auf ein Geschäftsessen gehen, um die letzten Dinge zu beenden", antwortete mein Dad. "Okay dann müsst ihr los?", fragte ich ihn. "So gegen 18 Uhr", war seine Antwort. Ich nickte und schnappte mir einen Apfel. "Schatz. Willst du nicht noch etwas anderes essen als einen Apfel?", fragte meine Mom. Ich schüttelte den Kopf. "Paul sag deiner Tochter doch mal, dass sie nicht nur einen Apfel essen soll. Ich habe extra Frühstück gemacht", versuchte sie die Unterstützung meines Vaters zu bekommen, doch er antwortete nur: "Solange sie Vitamine zu sich nimmt ist alles gut". Ich lächelte ihn an, und er zwinkerte mir zurück. Meine Mom verdrehte nur die Augen. "Immer sind alle gegen mich", sagte sie schnaubend lächelte dann aber. "Hab dich auch lieb", rief ich. Ich verabschiedete mich von beiden und verließ das Haus. Wie immer stand Adam vor seinem Auto und wartete auf mich. "Morgen", sagte er und umarmte mich. "Morgen", begrüßte auch ich ihn und wir stiegen ins Auto. Während der Fahrt unterhielten wir uns über den morgigen Auftritt. "Heute ist unsere letzte Probe", sagte er und ich nickte. "Irgendwie freue ich mich schon darauf", sagte ich. Er nickte zustimmend. An der Schule angekommen gingen wir ins Klassenzimmer. Ruby war noch nicht da. Verwirrt sah ich auf mein Handy. Ich hatte neue Nachrichten.
Ruby: Hay. Ich wollte sagen, dass ich heute nicht in die Schule komme, weil ich total Erkältet bin. Kiera: So plötzlich. Du arme. Dann wünsche ich dir gute Besserung. Ruby: Danke. Und viel Spaß in der Schule. Kiera: Den werde ich haben.
Seufzend packte ich mein Handy wieder ein. "Was ist denn los?", fragte Adam."Ruby kommt heute nicht in die Schule", antwortete ich. "Achso. Dann setzte ich mich einfach zu dir nach vorne", meinte er und setzte sich auf Rubys Platz. Ich nickte. Als Finn, Jordan und Tyler dann auch endlich da waren, betrat kurze Zeit später Mr. James das Klassenzimmer. "So meine lieben. Heute möchte ich mit einem neuen Thema anfangen. Weiß jemand von Ihnen was das für ein Thema sein könnnte?", fragte er uns. "Ja Miss Gray?", rief Mr. James sie auf. "Vielleicht etwas über die Musikgeschichte?", schlug sie vor. Er schüttelte den Kopf. "Noch jemand?", rief er in die Klasse. Da sich niemand meldete fuhr er fort. "Wir beschäftigen uns die nächsten Stunden mit verschiedenen Songs. Ich möchte das jeder von euch einen Song auswählt, und ihn dann mit seinen eigenen Worten beschreibt", sagte er. "Dürfen wir das auch zu zweit machen?", fragte Katie ihn. Er nickte. "Ich wollte sowieso vorschlagen, dass ihr euch in zweier Gruppen einteilt, weil man dann mehr Ideen hat", erklärte er. "Teilen Sie die Gruppen ein?", fragte Samantha. "Nein. Das dürfen Sie selbst entscheiden", sagte er.
Adams POV:
"Haben wir schon die erste Gruppe?", fragte Mr. James in die Klasse. "Ja Mr. Frost", rief er Toni auf. "Ich würde gerne mit Kiera eine Gruppe bilden", sagte er. Wütend schaute ich ihn an. "Miss Stone sind Sie einverstanden?", fragte Mr. James sie. Kiera nickte nur. Anscheinend beschäftigt sie etwas. Das habe ich schon heute morgen gemerkt. Sie ist heute so leise und lustlos. "Okay die nächste Gruppe", fuhr er fort. "Ja Miss Sky", rief er Katie auf. "Ich nehme Adam", sagte sie. "Ist das in Ordnung für Sie Mr. Black", fragte er mich. Da ich sowieso kein Bock hatte nickte ich einfach. Erfreut quietschte Katie auf. Zum Schluss waren wir alle in Gruppen eingeteilt. Avery und Finn. Jordan und Samantha. Tyler und Nina. Kiera und Toni. Und ich mit Katie. Der Rest der Klasse ist unwichtig, deswegen zähle ich sie nicht auf. Da die Stunde zu Ende war, machten wir uns alle auf den Weg zum Englisch Unterricht. "Guten Morgen. Wir wollen gleich an die letzte Stunde anknüpfen. Wer von Ihnen kann mir sagen, was wir gemacht haben?", fragte Mrs. Hall in die Klasse. "Ja Miss Gray", rief sie Avery auf. Irgendwie war Avery heute besonders Mutiviert. So kannte ich sie gar nicht. Okay normalerweise kannte ich sie gar nicht, denn ich hatte nie etwas mit ihr zu tun. "Wir haben uns mit der Englischen Geschichte auseinandergesetzt", beantwortete sie ihre Frage. "Richtig. Kann mir einer von Ihnen sagen, was damals passiert ist?", fragte Mrs. Hall weiter. Ab diesem Moment schaltete ich mein Gehirn aus. Ich machte mir über Kiera Gedanken. Sie ist heute so anders. Kann es sein, dass es etwas mit dem Brief zu tun hat? Ich würde sie gerne darauf ansprechen, aber ich will sie nicht bedrängen. Seufzend folgte ich dem Unterricht weiter.
Zeitsprung Mittagspause
Hopes POV / Kieras POV:
Den ganzen Unterricht lang überlegte ich, wo der Brief sein könnte. Es kann doch nicht sein, dass er weg ist. Immerhin konnte er doch nicht so leicht herausfallen. Gerade hatte es zur Pause geklingelt und wir machten uns auf dem Weg in die Cafeteria. Da keinen Hunger hatte, setze ich mich einfach an einem Tisch während die anderen sich etwas holten. "Was ist los?", fragte Jordan mich. "Nichts. Ich bin nur ein bisschen müde", antwortete ich. An seinem Blick merkte ich, dass er mir nicht glaubte. "Du weißt das du immer zu mir kommen kannst, wenn du Probleme hast", sagte er plötzlich. Erstaunt sah ich ihn an. "Du bist meine beste Freundin. Ich will das es dir gut geht. Ich bin immer für dich da", sagte er. Ich schaute ihn dankbar an. "Das weiß ich zu schätzen Danke. Ich bin Aber wirklich müde", sagte ich. "Warum isst du nichts?", fragte er mich. "Kein Hunger", erwiderte ich. Jordan schaute mich an und schob mir einen kleinen Teller mit Trauben zu mir.
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Fragend schaute ich ihn an. "Habe ich extra für dich mitgenommen. Du solltest wenigstens Vitamine zu dir nehmen. Ich will nicht, dass du mitten im Unterricht zusammenklappst", sagte er grinsend. Ich lächelte und begann die Trauben zu essen. Als die anderen dann auch am Tisch ankamen, begannen wir wie immer uns zu unterhalten.
Adams POV:
Nachdem die Schule endlich aus war verließen wir alle das Schulgebäude. Wie jeden Tag verabschiedeten sich die Jungs von Kiera mit einer Umarmung. Gemeinsam fuhren wir dann zu mir nach Hause. "Kiera", rief Hannah als wir das Haus betraten. Lachend kniete sich Kiera hin und umarmte sie. "Alle in der Klasse bewundern mein Armband", erzählte sie. "Das freut mich", sagte sie lächelnd. "Hannah wir wollen schnell die Choreografie noch mal üben. Wir kommen danach zu dir und spielen wieder etwas okay?", fragte ich sie und sie nickte. Nachdem wir zusammen noch einmal alles durchgegangen waren, gingen wir zu Hannah hoch. Als wir gegen die Tür klopften hörten wir nur Gelächter. Also betraten wir das Zimmer einfach. Ich verspannte mich sofort, als ich Jackson erblickte. Kiera erging es nicht gerade besser. Sie schaute mich nur Augen verdrehend an. "Hannah. Kiera ist hier", meldete ich mich zu Wort. Sofort löste sich Hannah von Jackson und sprang auf Kiera zu. "Was wollen wir heute machen?", fragte sie Kiera. "Keine Ahnung. Was du möchtest", antwortete Kiera. Ich schaute Kiera von der Seite an, und bemerkte, dass sie ziemlich müde war. "Hannah ich glaube Kiera ist ziemlich müde. Ihr ging es schon in der Schule schlecht", sagte ich. Mit aufgerissenen Augen sah Hannah Kiera an. "Wir können auch das nächste Mal spielen. Wenn es dir wieder besser geht", sagte Hannah. "Nein nein. Es passt schon. Was wollen wir denn zusammen machen?", fragte Kiera. Zögernd sah Hannah Kiera an. "Nicht's Ich wollte dich nur sehen", erwiderte Hannah. "Komm schon Hannah du wolltest etwas spielen. Was möchtest du denn spielen?", fragte sie weiter. Langsam antworte Hannah: "Uno Uno?". Kiera nickte. Während Hannah sich auf dem Weg machte das Spiel zu holen beobachtete ich Kiera. Langsam begann sie zu schwanken. Stirnrunzelnd schaute ich sie an. Plötzlich kippte sie auf die Seite. Jackson wollte sie auffangen, doch ich kam ihm zuvor. Schnell packte ich sie an der Taille und fing sie auf. "Alles in Ordnung mit dir?", fragte ich sie. Sie nickte und hielt sich den Kopf. "Ja mir ist nur ein bisschen Schwindelig", gesteht sie. Hannah die das alles mitbekommen hatte sagte: "Bring sie doch in dein Bett". Ich schaute Kiera an und hob sie dann hoch. Ich trug sie in mein Zimmer und legte sie auf mein Bett. Ich deckte sie zu und wollte das Zimmer verlassen, doch sie flüsterte: "Bleib bei mir Adam. Ich überlegte kurz und stieg anschließend zu ihr ins Bett. Ich zog sie ganz nah an mich, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und gemeinsam schliefen wir ein.