6. Kapitel: Zicken und Schlägerei

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Hopes POV / Kieras POV:

Das ganze Wochenende hatte ich damit verbracht darüber nachzudenken, was ich als nächstes planen soll. Ich bin zu dem Beschluss gekommen, dass ich es alles den Zufall überlasse. Gerade machte machte ich mich für die Schule fertig. In der Küche begrüßte ich meine Mom: "Guten Morgen Mom". "Morgen Schatz", sagte sie. Ich nahm mir einen Apfel und Biss hinein. "Ich muss heute zu einem Geschäftsdinner, und komme deshalb etwas später", sagte meine Mom. "Gut dann weiß ich ja Bescheid. Muss los", sagte ich und küsste sie auf die Wange. "Viel Spaß", rief sie mir noch hinterher.

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"Guten Morgen Schüler", sagte Mr. Smith. Nachdem wir ihn begrüßt haben fuhr er fort: "Wie ihr ja wisst, ist dies unser letztes Abschlussjahr. Deswegen werden wir auch eine Klassenfahrt machen. Das Problem ist, dass es schon nächsten Monat losgeht, und wir haben noch keinen Ort haben, wohin wir gehen, deswegen möchte ich diese Unterrichtsstunde hernehmen, um alles jetzt zu planen". Die ganze Klasse jubelte. "Hat jemand Vorschläge?", fragte er die Klasse. "Ja ich", meldete sich Katie. "Dann mal raus damit Miss Sky", forderte er Katie auf. "Ich möchte nach Frankreich", meinte diese. "Frankreich ist scheiße", schrie Jordan von hinten. "Ich möchte nach England", meldete sich Avery. "England ist langweilig", sagte Tyler. "Ich will nach Italien", meinte Samantha. "Auch kacke", schrie Finn und die Jungs lachten. Diesmal versuchte ich es. "Ja Miss Stone", rief Mr. Smith mich auf. "Ich würde gerne nach Spanien gehen", sagte ich. "Das ist eine gute Idee", mischte sich nun Adam ein. Überrascht drehte ich mich um. Die Klasse tat es mir nach. "Und warum stimmen sie nun für Spanien, Mr. Black?", fragte Mr. Smith ihn. "Meine Eltern haben in Spanien viele Hotels, und ich glaube wir dürfen dort kostenlos schlafen", erwiderte er. "Das ist eine wirklich gute Idee", meinte dieser erfreut. Er machte eine Abstimmung und alle waren einverstanden. "OMG. Wir gehen nach Spanien", quietschte Ruby. "Ich weiß, ich war dabei, als es beschlossen wurde", sagte ich. Doch sie ging nicht darauf ein. Den Rest der Stunde verbrachten wir damit, zu diskutieren, was wir in Spanien machen wollen.

Adams POV:

"Alter. Was ist mit dir los? Hat dir ein Vogel ins Gehirn geschissen, oder was?", fragte Jordan mich. "Was meinst du?", fragte ich ihn. "Tu nicht so dumm. Du weiß ganz genau was ich meine", meinte dieser. "Nein weiß ich nicht. Es wäre sehr nett von dir, wenn du es mir sagen würdest, was du meinst", erwiderte ich. "Deine Eltern sind sehr erfolgreiche Geschäftsleute, und haben rund um die Welt tausende von Hotels", fuhr er fort. "Ja und?", fragte ich ahnungslos. "Naja. Warum also stimmst du ausgerechnet bei Kiera's Vorschlag zu?", fragte er mich. "Ich war schon lange nicht mehr in Spanien. Außerdem haben wir ein geiles Hotel dort", antwortete ich. Misstrauisch schaute er mich an. Doch ich ignorierte seinen Blick. Nun mischten sich die anderen Jungs ein. "Kann es sein, dass du auf sie stehst?", fragte Tyler. "Nein, dass kann nicht sein. Mädchen sind wie meine Boxershorts. Ich wechsle sie jeden Tag", erwiderte ich und versuchte überzeugend zu klingen. "Genau so kenne ich dich", sagte Finn und klopfte mir auf die Schulter.

Hopes POV / Kieras POV:

Nach der Unterrichtsstunde wurde ich von Katie und ihren Freundinnen aufgehalten. "Was willst du?", fragte Ruby sie. "Das geht dich nichts an", antwortete sie und wandte sich an mich. "Halt dich gefälligst von Adam", zischte sie und zeigte mit ihren knallrosanen Monsternägeln auf mich. "Ich habe sowieso kein Interesse an ihm", sagte ich und wollte gehen, doch sie hielt mich am Arm fest. Dabei gruben sich ihre Nägel fest in meine Haut. "Ich habe dich auf Tylers Party beobachtet. Du bist eine Schlampe. Adam gehört mir verstanden?", fragte sie mich und grub ihre Nägel noch tiefer in meine Haut. "Lass sie sofort los, Katie", rief Ruby und versuchte ihre Nägel von mir zu befreien. "Verpiss dich Bell. Du bist nicht viel besser. Ich erinnere dich an Toni", zischte sie und Ruby zuckte zusammen. Ihr Gesicht verlor alle Farbe, und sie taumelte zurück. "Also hör gut zu du Schlampe", wandte sie sich wieder an mich. "Wehe du kommst Adam noch einmal zu nahe", sagte sie. "Sonst was?", fragte ich provozierend. "Sonst werde ich dir dein Leben zur Hölle machen", sagte sie. Ich lachte auf und lächelte falsch. "Denkst du ich habe Angst vor dir?", fragte ich sie. "Das solltest du. Ich wette deine Mutter ist genauso eine Schlampe wie du", erwiderte sie und lachte. "Was hast du gesagt?", fragte ich sie langsam und jedes Wort betonend. "Ich habe gesagt, dass deine Mutter genau-", weiter redete sie nicht, weil ich ihr eine klatschte. Dann griff ich in ihrere Wasserstoffblonden Haare, und zog sie zu mir. "Was hast du über meine Mutter gesagt?", fragte ich wütend. "Lass mich los", kreischte sie. "Mit Vergnügen", sagte ich und riss ihr einen Bündel Haare heraus. Wimmernd glitt sie zu Boden. Herausfordernd sah ich ihre Freundinnen an. Sofort wandten sie den Blick von mir ab, und stützten Katie. Diese wagte es nicht einmal mir in die Augen zu sehen. "Wehe du beleidigst noch einmal jemanden aus meiner Familie", sagte ich. Ruby die das ganze beobachtet hat, sagte: "Noch niemand hatte sich das jemals getraut". Tja Katie das ist erst der Anfang deiner Abreibung. Auch du wirst genauso leiden wie ich. Und Adam wird der nächste sein. "Ich schon", sagte ich. Lachend gingen wir in die Pause.

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