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46. Kapitel: Wo sind wir?

Hopes POV / Kieras POV:

"Diese Tour war ja mal echt langweilig", sagte Ruby und ich stimmte ihr zu. "So ihr Lieben. Wir gehen jetzt wieder ins Hotel zurück, und anschließend haben Dylan und ich noch eine Überraschung für euch", rief Mr. Smith uns zu. "Was soll diese Überraschung sein?", fragte Katie doch er zuckte nur mit den Schultern. "Ich kann euch ja mal einen kleinen Tipp geben", meinte Dylan und grinste uns an. "Und der wäre?", fragte Adam genervt. "Ihr müsst einen guten Orientierungssinn haben", antwortete dieser. "Ich habe jetzt schon keinen Bock", stöhnte Tyler. "Ich auch net", stimmten Jordan und Finn ihm zu. "Ich wette euch wird es gefallen. Außerdem stärkt es eure Klassengemeinschaft", versuchte er uns zu ermutigen. "Und wann geht es los?", fragte ich Mr. Smith genervt. "So gegen 16 Uhr", antwortete er. "Aber das sind ja noch 2 Stunden. Was sollen wir denn so lange machen?", fragte ich ihn. "Wir fahren jetzt wieder zurück ins Hotel und dann könnt ihr dort noch zu Mittag essen", erwiderte Dylan. "Endlich. Ich habe jetzt schon keinen Bock mehr", meinte Adam. Zusammen fuhren wir mit dem Bus zurück zum Hotel.

Adams POV:

Diese Tour war schon scheiße. Jetzt müssen wir auch noch zu Dylans behinderter Überraschung gehen. Was will der Typ denn? Der ganze Tag fing schon scheiße mit der Tour an, und jetzt fahren wir bestimmt zu einem Kaff, wo wir nur kacke machen. Gerade sitzen wir alle am Tisch und aßen zum Mittag. "Was denkt ihr, wohin wir hin gehen?", fragte Ruby uns. "Keine Ahnung", antwortete Finn. "Ich habe keinen Lust darauf", sagte Jordan. "Denkst du ich?", meldete sich nun Kiera zu Wort. Ich schaute sie an, und sie erwiderte meinen Blick. Seitdem wir uns geküsst hatten, kamen wir uns immer näher. Gerade wollte ich etwas sagen, als Dylan uns unterbrach. "Könntet ihr mir mal bitte kurz zuhören?", fragte er die Klasse. "Nö", schrie Tyler rein und Kiera lachte. Mr. Smith schaute ihn böse an, doch es interessierte ihm nicht. "Also. Da ihr alle mit dem Essen fertig seit, sage ich euch jetzt mal wohin wir nun gehen", fing er an. "Dann sag es doch endlich und laber nicht so viel", rief nun Finn hinein. Dylan schaute ihn nur an und sagte: "Wir gehen heute alle zusammen in ein Maisfeld Labyrinth". Genervt stöhnte die Klasse auf. "Das soll die Überraschung sein?", fragte Toni. "Ja warum?", fragte Dylan. "Nun ja. So ein Labyrinth ist richtig langweilig. Ich hätte gedacht, dass wir alle zusammen in die Disco gehen oder so", meinte dieser. "Wenn ich euch damit beruhigen kann, dann sage ich es euch eben jetzt", redete Dylan weiter. "Mr. Smith und ich hatten die Idee, dass ihr morgen da es euer letzter Tag in Spanien ist, machen könnt was ihr wollt. Das bedeutet ihr könnt Shoppen, in die Disco gehen und noch vieles mehr. Nur heute wollten wir diesen kleinen Ausflug in das Labyrinth machen, damit ihr als Klasse auch zusammen etwas unternehmen könnt", meinte Dylan. "Okay wenn das so ist. Wann gehen wir denn los?", fragte ich ihn. "In 10 Minuten treffen wir uns vor dem Hotel", antwortete er und lächelte Kiera an. Diese schaute ihn nur gelangweilt an und stand auf.

Hopes POV / Kieras POV:

"Können wir uns noch mal umziehen?", fragte ich Mr. Smith. "Ja aber dann schnell", sagte er. "Kommst du mit?", fragte ich Ruby doch diese schüttelte den Kopf. "Ich gehe so. Kein Bock mich umzuziehen", antwortete sie. Ich nickte und verließ den Essenssaal. "Warte ich komme mit", rief Adam mir hinterher. Ich drehe mich um und sah ihn auf mich zu laufen. "Was brauchst du?", fragte ich ihn auf dem Weg zum Aufzug. "Nix. Ich begleite dich nur", meinte dieser. Ich schaute ihn an und er lächelte. Warum ist er nur so dumm? Alles was ich bisher getan habe, ist nur gespielt. Tja Adam Black der Tag deiner Abreibung rückt näher. Ich lächelte ihn gefälscht an und stieg aus dem Aufzug. "Warte hier draußen. Ich bin gleich fertig", sagte ich an ihn gewandt und er nickte. Ich zog mir einen schwarzen Skaterrock und ein weißes Top an. Anschließend checkte ich mich noch im Spiegel und verließ das Zimmer. "Können wir?", fragte er mich nachdem er mich abgecheckt hatte. Ich nickte und wir machten uns auf dem Weg zum Bus. Ich setzte mich zu Ruby und hörte Dylan zu. "So da wir alle da sind könne wir ja losfahren", meinte dieser. Ich steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren und schaute mir die Umgebung an. Als wir nach 30 Minuten endlich ankamen erklärte Dylan uns den Ablauf. "Als erstes sucht ihr euch einen Partner oder bildet eine Gruppe", fing er an. Sofort gesellten sich die Jungs zu uns. "Ich möchte euch noch sagen, dass ihr mindestens zu Zeit sein müsst, und trennt euch ja nicht von eurem Partner oder eurer Gruppe", fuhr er fort. Nachdem er uns alles erklärt hat betraten wir das Labyrinth. "Okay wollen wir jetzt nach links oder nach rechts?", fragte Ruby. "Ich bin für rechts", sagte ich. "Ich für links", sagte Finn. "Okay dann bestimmt die Mehrheit", sagte ich. Da Tyler, Jordan , Adam und Ruby auch für rechts waren, liefen wir nach rechts. "Links oder rechts?", fragte Finn. "Rechts", antwortete ich. "Links", sagte Tyler. "Okay wie wäre es wenn wir uns aufteilen?", schlug Adam vor. "Wer ist für rechts und wer für links?", fragte er. Tyler, Finn, Jordan und Ruby waren für links. "Dann geht ihr nach links und wir gehen nach rechts. Mal sehen wer schneller zum Ausgang kommt", sagte Adam. "Okay Challenge gilt", sagte Finn. "Na dann mal los", sagte ich und lief nach rechts. "Denkst du wir kommen ans Ziel?", fragte ich Adam. "Keine Ahnung. Ich hoffe schon sonst sind wir echt am Arsch", antwortete dieser und lachte. Kaum hatte er seinen Satz beendet, landeten wir in einer Sackgasse. "Toll und jetzt?", fragte ich ihn. "Wir gehen einfach zurück", meinte er. "Sind wir links oder rechts gegangen?", fragte ich ihn. "Ich glaube links", antwortete er. "Echt? Ich dachte wir wären rechts abgebogen", erwiderte ich. "Wenn du meinst, dann gehen wir nach rechts", sagte er. Als wir nach 10 Minuten immer noch nicht weiterkamen beschlossen wir Jordan anzurufen. "Mist wir haben kein Netz", sagte ich und stöhnte. "Stell dich mal auf meine Schultern. Vielleicht kannst du etwas sehen", schlug Adam vor. Ich nickte und er hebte mich hoch. "Und siehst du was?", fragte er mich. "Nein es ist viel zu hoch", antwortete ich. Seufzend hebte er mich runter. "Komm wir laufen einfach weiter. Irgendwann kommen wir schon raus", meinte Adam. Ich nickte und gemeinsam liefen wir weiter. Nach 30 Minuten waren wir immer noch im Labyrinth. "Wo sind wir?", fragte ich Adam. "Ich glaube im Labyrinth", antwortete er lachend. "Das ist nicht lustig. Ich habe keinen Bock mehr zu laufen", erwiderte ich. Ohne Warnung hob Adam mich Huckepack. Ich quietschte erschrocken. "Was machst du denn?", fragte ich ihn. "Dich tragen", antwortete er. "Aber ich bin doch viel zu schwer", sagte ich.

Adams POV:

Lachend antwortete ich: "Du bist so leicht wie eine Fliege". Sie schnaubte nur sagte aber nichts. "Denkst du die anderen sind schon am Ziel?", fragte sie mich. "Ne. Die können sich bestimmt nicht einigen welchen Weg sie laufen sollen", sagte ich. Sie lachte und stimmte mir zu. "Aber wir sind schon über einer Stunde in diesem Labyrinth und kommen einfach nicht heraus", meinte sie. "Ja aber wir sind schlau", meinte ich. Seufzend ließ sie ihren Kopf auf meine Schulter fallen. "Kiera?", fragte ich sie nachdem wir 10 Minuten gelaufen sind. Oder besser ich sie getragen habe. Keine Antwort. Anscheinend ist sie eingeschlafen. Nach weiteren 10 Minuten kam hatte ich endlich den Ausgang gefunden. "Da sind Sie endlich. Wir haben uns schon Sorgen um Sie beide gemacht", sagte Mr. Smith. "Hat sich Miss Stone verletzt?", fragte Dylan mich. Böse schaute ich ihn an. "Nein. Sie ist eingeschlafen", antwortete ich. "Oh mein Gott. Was habt ihr denn so lange gebraucht?", fragte Tyler mich lachend. "Wir haben uns verlaufen", antwortete ich. "Und wie erklärst du das?", fragte Jordan und deutete auf Kiera. "Sie ist eingeschlafen", antwortete ich zum 10. Mal. Er nickte und wollte sie mir abnehmen, doch ich lehnte ab. Ruby schaute mich grinsend an und ich verdrehte die Augen. "Kiera", flüsterte sie. "Mhm?", antwortete diese verschlafen. "Wir gehen ins Hotrl", weckte Ruby sie. Sofort riss sie die Augen auf. "Oh mein Gott. Bin ich etwa eingeschlafen? Adam sorry das du mich die ganze Zeit tragen musstest", antwortete sie. "Kein Problem. Du bist so leicht wie eine Fliege", erwiderte ich. Sie stieg von mir runter und streckte sich. "Du warst einfach zu gemütlich", meinte sie und lächelte mich an. "Immer wieder zu Verfügung", sagte ich und grinste. "Da alle endlich da sind gehen wir zurück ins Hotel. Ich glaube das war ein bisschen zu viel für heute", sagte Mr. Smith und wir stimmten ihm zu. "Ich möchte mich auch noch bei euch bedanken, dass ich euer Führer sein durfte, und wünsche euch noch einen schönen Aufenthalt in Spanien", meldete sich nun auch Dylan zu Wort. Gemeinsam stiegen wir in den Bus und fuhren ins Hotel zurück.

Hopes POV / Kieras POV:

Während der Busfahrt kam Toni auf mich zu und fragte: "Geht es dir gut?". "Ja wieso?", fragte ich ihn. "Nein ich dachte nur du hast dich verletzt, weil Adam dich ja getragen hatte", antwortete er. Ich lächelte und erwiderte: "Nein nein. Alles in Ordnung. Ich bin nur eingeschlafen", erwiderte ich. "Aso okay", sagte er und ging. "Was wollte er?", fragte Ruby und setzte sich neben mich hin. "Er hat nur gefragt, ob es mir gut geht", antwortete ich ihr. Sie nickte, sagte aber nichts.