1. Kapitel

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Ich schnappte mir einen Getränk und verschwand anschließend sofort mit meiner besten Freundin Lexi auf die Tanzfläche.
Ich bewegte mich im Takt und schwang meine Arme öfters in die Höhe. Einen Schritt nach dem andern und ich wurde langsam warm. Es machte mir sogar etwas Spaß. Was ein Wunder, doch ich war glücklich. Doch hielt die Freude nicht lang genug an.
Die Tanzfläche füllte sich, sodass es kaum noch Platz zum bewegen gab. Ich fühlte mich immer mehr beengt und flüchtete schließlich an die Seite der Tanzfläche. Ich hasste es, wenn sich zu viele Menschen auf einen Fleck anhäuften und ich noch zusätzlich im Mittelpunkt stand. Natürlich rannte ich bei meiner Flucht vor den vielen schwitzenden Körper auch noch in einige Typen hinein und begann somit immer panischer mich weiter weg von der Menschenmasse zu begeben.

Jedoch folgte mir meine beste Freundin Lexi und sprach auf mich ein: „Claire Betown, mach dir nicht immer so viele Gedanken! Mach dich locker und genieß den verdammt guten Abend!"

Und somit packte sie mich ohne zu zögern an meinem Shirt und zerrte mich weiter durch das Haus. Sie brachte mich schließlich zu einem kleinen Kreis, welcher es sich am anderen Ende des Haus gemütlich machte und anscheinend ununterbrochen Alkohol trank. Ich sah mich um und erschrak innerlich. Gehässige Blicke und unverständliches Getuschel schlichen durch den Raum und blieben regelrecht an uns kleben.

„Hey Piet hast du noch für zwei weitere Platz?!", brüllte Lexi voller Freude ihren Cousin an. Dabei hielt sie stets ihr zuckersüßes Grinsen, während ihre kleinen Locken sich in der Luft bewegten.

„Klar setzt euch wir wollten gerade anfangen!", entgegnete ihr Piet, währenddessen er eine leere Glasflasche auf dem Tisch abstellte und uns unseren Platz freilegte.

Und somit quälte ich mir ein einigermaßen verklemmtes Fakelächeln auf, quetsche ich mich durch die ausgestreckten Beine der Anderen und setzte mich mit Lexi zusammen auf einen Sessel.
Ich hockte mich unwohl fühlend auf die Lehne, richtete meine schlichtes weißes Shirt und betrachtete erstmal alle in der Runde. Alles bekannte Gesichter. Selbst einige der Footballspieler und Cheerleader befanden sich an diesem Tisch. Ich musterte jedes einzelne Gesicht, welches mir bekannt vor kam, doch merkte ich auch dabei, wie unbekannt wir waren.

Es herrschte ein Chaos an Getuschel bis plötzlich Piet plötzlich fragte:
„Weiß denn jetzt jeder was wir spielen?"

Ich nickte, da ich dachte es wäre ein einfaches Wahrheit oder Pflicht Spiel, so wie wir es früher auf den Klassenfahrten spielten. Doch erwies es sich als einige Minuten später, als falsch gedacht. Und so drehte Piet mit seinen zu großen Händen die kleine Flasche an. Ein erneutes Mal drehte sich die Glasflasche auf dem Holztisch um sich selbst rum, während alle Blicke regelrecht an ihr kleben blieben. Doch dann stoppte sie und zeigte weit genug von mir entfernt weg. Alle starrten ihr hinterher und plötzlich platzte eine bekannte Person in den Kreis hinein. Die Flasche war auf ihn gerichtet und sein Gesicht erstarrte.

„Ab mit dir in den Schrank Dylan Hansion!", schrie Luana Tallman, Cheerleaderin, welche schräg gegenüber von mir saß und mitfeierte, als wäre sie ein verrückter Teeniefan auf einem überfüllten Konzert.

Doch wurde mir plötzlich nach diesem Satz auch klar, um welches Spiel sich die Flasche drehte.
Wir spielten 7 Minuten im Himmel.

Welcome to the panic roomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt